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[OBF-430228-001-01]
Briefkorpus

Sonnabend, den 27. Februar

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Herzelein! Geliebte mein! Mein liebes, teures Weib! Beiseitegelegt ist nun alles Tagewerk. Mannerli hat nach dem Mittag eingeheizt, hat kleine Wäsche gewaschen, ja!, hat sich ein Stündchen langgestreckt, ist dann ein Stündchen durch die Stadt gebummelt, hat das Mäulchen und Bäuchlein, die unersättlichen Haustiere, versorgt, den Tisch wieder gesäubert, aufgewaschen – ja, all das gibt es auch bei uns im verkleinerten Maßstabe – und nun ist Feierabend, nun ist unsre Stunde, Geliebte!, in die mir der ganze Tag mündet, auf die er zurüstet – ach Herzelein, wenn meine Gedanken im Tage nicht unmittelbar zu Dir gehen, dann tragen sie heimlich schon zusammen für eben diese Stunde.

Oh Herzelein! Laß uns immer wieder, und ganz bewußt so zueinander drängen, daß wir einander ganz nahe, ganz zunächst bleiben! Mit allem!

Und es drängt doch alles ganz unwillkürlich hin zu Dir, Geliebte!

Ein grauer Tag ist heute, ein wenig rauher auch wieder. Lange mochte ich heute nicht ausgehen. Ich spazierte heute einmal mitten durch den Trubel, den ich sonst meide. Sind da ein paar Straßenstücke im Geschäftszentrum, dort ergeht sich Bukarest, dort liegen auch ganz nebeneinander 5 große Kinos. Dort schart sich nun das Volk, so bunt wie es ist, unscheinbar und auffällig, reich und arm, vernachlässigt und gepflegt – viel Militär – nun ja, in der Hauptstadt der Landes – viel Offiziere, das Grüßen nimmt kein Ende, der rumänische Offizier dankt fast ausnahmslos, viel wehrfähige Leute auch, die in Zivil sind. Ein Typ ist hier kaum zu erkennen. Man nennt hier etwa 100 000 Juden – sie sind kaum zu erkennen – es ist ein tolles Völkergemisch. Du könntest Dir Menschen auswählen, die ebenso bei uns daheim sein könnten, unter den Männern zumal. Könntest dann eine Gruppe bilden, die einen in irgendeine Fremde versetzt.

Am meisten befremden wieder die Frauen. Ganz wenig natürliche Schönheit gibt es hier – selten ein Antlitz, in dem sich Herzensinnigkeit und Seelenschönheit spiegeln. Viel gibt es hier den mageren, gebackenen, ausgedorrten Typ mit braunen Augen – mit roten, gemalten Wangen. Ja – befremdend ist an den Frauen, was an ihnen großstädtisch ist — das befremdet mich durchaus – die Aufmachung, die Bemalung. Herzelein, wenn ich diese Frauen so mit ihren Männern kommen sehe; dann muß ich denken, die Männer wollen ihre Frauen vorführen, verhandeln. Diese Frauen laufen neben ihren Männern nicht, als ob sie zu ihnen gehörten, laufen neben ihnen her wie Puppen. Sie schmücken sich für andre, sie wollen allen gefallen, weißt, es ist eine so hohle Gefallsucht wie sie der Pfau versinnbildlicht, eine so dumme, beschränkte; von dem Kleinhirn und dem Kümmerherz hs ihres Trägers zeugende Gefallsucht. Ich habe gewiß auch Verständnis für ein wenig Eitelkeit – ach Du weißt, wie ich mich freue, wenn sich mein Herzensschatz schmückt – schminkt zu erst für mich! – ich will ihn selber ja schmücken– daß jedermann ihn als mein liebstes Eigen erkennt– und niemand kann sich so freuen über seinen Schmuck wie Dein Mannerli selbst, weil es die reichen, weiten Lande der Schönheit und Eigenart seines Weibes kennt - oh Du! weil es weiß, welch reichere Schönheit die schönen Kleider ver hüllen – weil es zu all der äußeren Schönheit die innere schaut - und weil es seine Freude hat an dem Zusammenklang zwischen Sein und Schein, seine Freude daran hat, wie sein Fraule gewählt hat, wie es mit seiner Kleidung etwas sichtbar macht von seinem Wesen. Ja, Herzelein! Unser Ideal ist doch, daß eine Frau sich nicht extravagant um jeden Preis kleidet, sondern in ihrer Kleidung eine wirklich eigene Note hat. Oh Herzensschätzlein! Darin wirst Dein Männerli erst noch recht kennen lernen, in seinen Kleiderwünschen – in seiner Freude an Deinem Verhüllen und Verwandeln. Freust Dich darüber? Wirst es gern haben, wenn sich das Mannerli ein Kleidel wünscht? Wirst es gern hören, wenn es sich mitwünscht beim Kaufen? Ach Du. Und wenn mal ein schlechter Tag ist, der uns ans Stübchen fesselt, dann wird das Mannerli trotzdem seinen Wunsch sagen. Und wenn Du dann sein Wünschen kennst, wirst es manchesmal auch überraschen können – ob mein Schätzelein das versteht?!!! – Wirst ihm auch winken können mit einem Kleidel! Weißt Du eines, mit dem Du dem Mannerli schon einmal gewinkt hast? Du!!!!! Ja, und diese großstädtische Tünche, die wir ja auch bei uns finden, wirkt hier peinlicher, weil sie mit der eingeborenen Freude am Darbieten, an der Gefallsucht getragen wird. Aber genug davon, sonst träumst ganz dumme Geschichten und denkst womöglich, das Mannerli habe all das mit besonderer Anteilnahme studiert – nicht im mindesten. Meine Gedanken gingen auch weiter. Was nun hier so bemalt herumläuft, das zählt ja zum guten Teil zur Gesellschaft, zur kulturtragenden Oberschicht. Und man weiß, daß sie, wie überall in Europa, mit unseren Feinden denkt und fühlt, daß ihre Sympathien bei den Engländern sind. Darum schaut man ein wenig schärfer; forschender hin – um vielleicht eine der vielen Fragen zu lösen. Ist die gebildete Oberschicht nicht das Bindemittel zwischen den Völkern? Wie die gemeinsame, europäische Kultur? Ist diese Oberschicht so innerlich stark und gesund, daß sie dieses Bindemittel sein kann? Hängt davon nicht überhaupt die Möglichkeit ab, ein europäisches Kultur- und Verantwortungsbewußtsein zu bilden, daß solche Katastrophen wie die jetzige in Zukunft nicht mehr möglich sind? Ja, Herzelein, all diese Fragen bleiben ungelöst, und es will kein Morgenschein sich zeigen der guten Möglichkeit. Die Oberschicht ist gewiß angekränkelt, das sieht man. Sie war auch zu schwach bisher, einen starken Geist der Faust der Gewalt entgegenzusetzen, der Vernunft und der besseren Einsicht Geltung zu verschaffen, und alle hemmungs- u. verantwortungslosen Elemente auszumerzen. Sie hat auch versagt in der Fürsorge und im Fühlen mit den Armen.

Wird die Doktrin der gleichen Art und des gleichen Blutes ein solches Bindemittel für eine europäische Art Einheit abgeben können wie meinethalben das Christentum? Ich glaube nimmermehr. Was Europa eint, ist das Kulturelle – das Blut spaltet den Erdteil.

Ich las heute mittag, daß hier ein Vortrag über neue deutsche Philosophie gehalten wurde. Ich habe Dir den Bericht ausgeschnitten. Er hat mich zu all den Gedanken eigentlich angeregt. Erneuerung und Verjüngung Deutschlands aus dem Blute. Herzelein – ich glaube, das ist eine ganz törichte, beschränkte These, die im Blute nichts sieht als den roten Saft, die da meint, daß alles bisher Gewachsene vielleicht nicht durchblutet sei. Im Bilde gesprochen: “Unseren Volksbaum müssen wir verjüngen und arteigen formen. Alles was er jetzt an Früchten trägt, ist entartet. Also hauen wir die Äste ab, und ein Stück des Stammes noch bis dahin, wo das Christentum ansetzt, es haftet ja doch, wird schon etwas Neues wachsen.” – Weißt, was mit dem Baum geschieht, den man so zurückschneidet, richtiger, vergewaltigt? Er geht ein und verblutet – geht ganz fein ein.

Wer aus unserem Volke und aus Europa das Christentum entfernen will, muß bis auf den Stamm zurückschneiden. Der muß alle die fruchttragenden Öste Äste unsrer Künste abhauen – alle. Wer das Christentum bekämpft, muß Ärgernis nehmen an all unseren Größten: Bach, Grünwald, Rembrandt, Luther, Steinbach (Straßburger Münster) usw. – wer ein solch neues Deutschland heraufführen will, w muß die Deutschen von ihren großen Meistern entfernen – der muß Deutschland verraten!

Herzelein! Ich glaube, das ist ein ganz logischer, einfacher Gedankengang, der schon mannigfach sich bestätigt. Es gibt Menschen bei uns, die Freude haben, wenn die großen Dome fallen, die sich nach einem Beginnen aus der Wüste Rußlands sehnen – nach dem großen Experiment. Ja, es gibt Menschen, denen unser Volk eben gut genug ist zu einem großangelegten Experiment. Schätzelein! Ein guter Gärtner versteht es wohl, seinen Baum zu formen, zu ziehen, das Wachstum fruchttragenden Holzes anzuregen, aber durch feinen, durchdachten Rückschnitt, wohl auch einmal durch ein herzhaftes Auslichten.

Jünger machen kann er seinen Baum aber nicht. Der hat sein Alter und behält es. Und so hat unser "ehrwürdiges Europa“ sein Alter, das man mit keiner Verjüngungskur ungeschehen machen kann, das man nicht zurücksetzen kann. Und kein Land wie eben das unsere, Deutschland, das Herz Europas, ist so sichtbar belastet, ist so geprägt, ist so voller Zeugnisse dieses Alters, kann mit seinen reichsten Kulturschätzen so wenig sein Herkommen verleugnen wie eben Deutschland, und trägt mit dieser Last, diesem Schatz größere Verantwortung.

Mir scheint, die neuen Machthaber haben dafür nicht alle den rechten Blick.

Herzelein! Hast mir denn zugehört bis hierher? Ich muß Dir eben auch das erzählen – sollst mich auch verstehen. Ich unterhalte mich davon mit Heinrich manchmal, wenn es die Gelegenheit gibt.

In den Gedanken zu unserem Glauben verstehen wir uns. Heinrich sieht in diesem heimlichen Ringen nur nicht etwas Bedeutsames, ganz Entscheidendes. Und es ist das Bedeutendste und Entscheidenste. Herzelein! Alles was wir heute um uns erleben ist ins Gewalttätige übertragener Geisteskampf, richtiger, ein Kampf starrer, sturer Doktrinen – jawohl; all der Schrecken und das Leid Ausfluß unduldsamer Doktrinen – mit den Waffen ausgetragene Meinungsverschiedenheiten, in der Unduldsamkeit zu unerhörtem Hass angefacht. Die wenigsten erkennen das. Daß es kein Rassenkampf ist, erkennt man schon aus den Lagern der Streitenden.

Herzelein! Nun will ich mich aber Dir zuwenden – ganz richtig - Ach Du! Ich bin Dir doch immer zugewandt. Hast mit Deinen Boten doch sooviel Liebe auf den Weg zu mir geschickt – oh Herzelein! Du wirst es glauben, daß er sie mir zum tiefsten Herzen dringt, daß sie mich reich beglückt, oh Geliebte, daß mein Herze sehnend, dürstend sich ihr öffnet, um sie ganz aufzunehmen und zu bewahren.

Freust Dich so sehr aufs Mannerli – was ich denke, warum? – Weil Du sooo lieb mich hast – weil Du Dich so sehnst wie ich mich nach dem Wiedersehen, dem Wiederhaben, dem Ganz–Wiederhaben – nach der Heimat und der Geborgenheit des Herzens – nach dem Ruhen Herz an Herzen – nach dem Küssen auch – und herzen – und Heißumschlingen – und dem Stürmen der Herzen – oh Herzelein – nach dem Einssein – nach der Feier unsrer Liebe – nach dem Sprechen der Herzen – und nach dem Ganz–sich–Verschenken – oh Herzelein, meine [Hilde]!, und in der Erwartung der Liebsten, der Krönung unsrer Liebe vielleicht. Oh Geliebte! Weil soviel Liebe gegangen ist zwischen uns wieder in der Zeit der Trennung – weil wir einander wieder lieber gewonnen haben – weil soooviel Liebe bereit ist, sich zu verschenken, zu verströmen.

Schätzelein! Es freuen sich wohl auch andere auf das Wiedersehen, auf das Wiederhaben Geliebte! Herzallerliebste! Meine [Hilde]!!! Aber so glücklichwie Dein [Roland], so wahrhaft kehrt wohl niemand heim ganz recht tief heim in die letzte Herzenstraute, ins Eigenland, ins Eigenheim der Liebe – oh Du! Du!!! Zum einzigen, liebsten Ort dieser Welt, zu dem einen Herzen, zu dem einzigen, liebsten Menschenkinde, zu dem einen Ziel aller heißen Sehnsucht. Oh Herzelein? Das ganze reiche Land, den Garten unsrer Liebe wollen wir doch wieder einmal abschreiten, Hand in Hand, innig lieb verschlungen, alle Freude an ihren Schätzen und Kostbarkeiten soll wieder einmal lebendig werden im gemeinsamen Schauen, oh Geliebte, alles Danken auch, – oh Herzelein! wollen miteinander zu ihren Quellen gehen – auch zum Brünnlein Du!!!!!!!!!!!!! – Oh, ich liebe Dich! Ich liebe Dich über Alles!

Herzelein! Mit diesem Gedanken und Erfülltsein laß mich Gutnachtsagen. Behüt Dich Gott! Träum süß! Von Deinem Mannerli? Sagst vom süßen Mannerli – Du!!! Ich weiß nur von meinem süßen Herzensweiberl! Jetzt geht das Mannerli noch unter die Brause – der Adam – Dein Adam! – allein – ganz allein!!!? – oder magst mein liebes Evchen sein? – Ja! ja?!!

Dir!!!!! Ich küsse Dich – ganz innig Herzlein. Nun ist das Mannerli aus der Kirche heim. Heute predigte wieder dieser geschichtlich geschulte Pfarrer. Es war aber dennoch eine Stunde der Erbauung und hoher Gedanken. Ganz aufschlußreich erkannte der Pfarrer aus dem 2. Korinther 12, daß Paulus, der große Künder, ein durch schwere Krankheit oft gehemmter Mensch gewesen ist. Und war dennoch der große Künder und Missionar und Arbeiter im Dienste Gottes, der die Liebe Gottes wie kein Mensch vor und nach ihm verkündet hat. Herzlieb! Sollen wir so borniert und beschränkt sein, seine Verkündigung abzuweisen, weil sie eben, nicht hier bei uns geschah? Ist es nicht lächerlich und engherzig gedacht? Müssen wir Gott nicht erhaben uns denken über solche menschliche Grenzziehungen? Ist seine Offenbarung nicht erhaben über menschliche Erkenntnis und Beschränkung? Offenbart er sich in seiner Fülle nicht an in der ganzen Welt – und weit, weit über aller Welt? Das ist ja ganz gewiß, so wie der Reichtum der Schöpfung doch nicht an von Menschen gesetzte Grenzen gebunden ist.

Herzelein! Nun möcht ich aber doch auf Dich noch ein wenig eingehen. Ist schon wieder knappe Zeit. Aber heute komme ich doch bald wieder zu Dir! Fein warm ists [sic] schon im Stübchen. Draußen ist es heute grau, und es näßt ein wenig. Werd ich doch meist im Stübchen bleiben – bei Dir! bei dem Liebsten – am Fenster zur Heimat. Ob wir uns da begegnen? Ich denke doch – Du! – mit allen liebsten und heimlichsten Gedanken! Ich halt Dich doch ganz fest – und weiche nicht von Deiner Seite – oh Geliebte! Ich dränge mich zu Deinem Herzen – aus innerstem Drange – Du mußt mich behalten! Du mußt mich behalten! Und ich umfange glücklich, ganz glücklich meinen Herzensschatz – das glücklichste Mannerli – Du! mein liebstes, allerallerliebstes Weib! Mein Herzensfraule! Behüt Dich Gott! Ich hab Dich ganz sehr lieb!

Ich bin und bleibe Dein ganz glückliches Mannerli,

Dein [Roland].

Viel liebe Küsse – zum Sonntag einer mehr? – Du!!

Eines nur? – Mein Schätzelein mag sich wünschen wie viele!

Du!!!!! !!!!! !!!

[am nächsten Tag weitergeschrieben]

Herzelein! Geliebte! Herzenskind! Bist denn auch schon munter? Und die lieben Guckäuglein schon ganz blank und aufgetan? Und das süße Mündelein schon wieder hungrig – Du?!! Und das Herzelein wieder recht in Gang? Und mein Herzensschätzelein wieder ganz gesund?!!!

Ach Du! Du!!! Liebstes! Herzallerliebstes! Guten Morgen – guten Morgen – Du! Du!!! Ich hab Dich ja sooo lieb, in guten und bösen Tagen – und in den bösen beinahe noch heimlicher, und inniger – oh Du! Du!!! Ich möcht so gerne bei Dir sein – im Sonntagmorgen. Möcht meinem Sonnenschein gegenübersitzen – ach, daß ich mein Herzblümlein schaute in seiner Holdseligkeit – möcht immer nur es schauen – ach Du! Dann müßt ich es aber auch ergreifen – ja, das müßt ich, weil es mein Herzblümelein ist, mein liebstes, einziges – müßt es ganz leis berühren – daß ich all seine Zartheit fühlte, und daß all mein Zärtlichsein ihm strahlte – und müßt es dann ganz fest an mich pressen – mein Eigen! Mein Ureigen – ganz Dein! – und mußt es mir zu Eigen machen und mich ihm zu eigen geben sooo lieb es geht – sooo innig es geht – oh Du! Geliebte mein!!! Ich hab Dich sooo lieb! Dich allein! Dich ganz allein!

Ach Du! All diese Gesichte hab ich nur mit Dir – alles Denken und Wollen und Träumen in künftiges Glück ist mir mit Dir! – Herzelein! Sei ganz froh und glücklich drum mit mir! Oh Du! Ich habe eine Heimat gefunden – mein Herze eine Ruhe – einen liebsten Ort – einen liebsten Ort.

Du kannst mich nun gar nicht so aufsuchen – Herzelein, ob ich darum glücklicher sein muß? – Ach Du! Das Mannerli ist doch auch der Suchende, Kommende – ja? Du!!!!!!!!!!!! Und mein Herzensfraule das Wartende, zum Empfang Bereitende – Geliebte!!! Oh – wenn es Dich nur recht glücklich macht – ich muß Dich immer suchen! – und zu Dir kommen! Meine Braut – Du! Mein Herzalleliebstes!

Immer und ewig!!!

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Autor Roland Nordhoff
Korrespondenz Oberfrohna
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Über den Autor

Roland Nordhoff

Foto von Roland Nordhoff. Nahaufnahme, Person sitzend in einem Fensterrahmen.
Ba-OBF K01.Ff2_.A39, Roland Nordhoff, 1940, wahrscheinlich Bülk, Fotograf unbekannt, Ausschnitt.

 

Roland Nordhoff wurde 1907 in eine bürgerliche Familie in einem ländlichen Dorf im östlichen Sachsen, Kamenz, hineingeboren. Nachdem er ein Musikstudium aufgegeben hatte, arbeitete er als Dorflehrer in Oberfrohna, nahe Chemnitz. Im Frühjahr 1938 wurde er nach Lichtenhain in Sachsen versetzt

Über die Korrespondenz

Oberfrohna

Fotografie des Brautpaars Nordhoff am Tag ihrer Hochzeit vor dem Portal der Kirche.

Das Konvolut aus Oberfrohna befindet sich gut erhalten in privaten Händen in Deutschland. Es umfasst 24 Aktenordner mit ca. 2600 Briefen, die zwischen 1 und 20 Seiten lang sind. Der Briefwechsel beginnt im Mai 1938 und dauert, mit einigen kurzen (Urlaubs bedingten) Unterbrechungen, bis Februar 1946