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Wenn ich jetzt schreibe, schläfst Du ganz gewiß schon. Von 11 Uhr bis 3 Uhr muß Dein Mannerli heute die Gucken offen halten – ‚Läufer' in unserem Quartier.

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Du! Mittagstunde ist. Ich bin eben fertig mit der Hausarbeit. Die Mutter sitzt in der Sofaecke und strickt, im Ofen kocht das Teewasser! Du! Wie gut wir es doch haben, gelt? Dürfen die Nachmittage verbringen, wie wir sie mögen – sind doch richtig unser eigner Herr. Wie viele andre können das nicht. O wir haben es gut. Du!

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Geliebte! Ich bin so großherzig und gutgläubig wie Du. Muß allen Menschen begegnen, als wären sie ebenso. Und erlebe es doch, daß die meisten Menschen nicht mit gleicher Münze zahlen. Offenheit und Geradheit beantworten sie mit List und Falschheit, Großmütigkeit mit Dreistigkeit und Frechheit und Anmaßung. Ich kann mit solchen Menschen nicht verkehren, kann sie nicht eines Blickes würdigen.