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[LBR-410318-005-01]
Briefkorpus

… [sic] den 18. März 1941.

Meine liebe [Ella]!

So einigermaßen habe ich mich hier jetzt wieder eingelebt. Doch eins vermisse ich hier ganz gewaltig! Und dieses eine bist Du nun eben mal. Doch leider können wir ja beide nichts dran ändern. Schade; was [Ella]? Na, nach dieser Zeit kommt auch noch mal eine andere. Dann holen wir eben nach was jetzt versäumt wird.

Liebe [Ella]! Bist Du am Sonnabend gut nach Hause gekommen? Wir hatten noch Fliegerallarm [sic] unterwegs. Die Sache mit dem Oberleutnant ist klar gegangen. Für die Apfelsinen glaube ich, liebe [Ella], habe ich mich nicht einmal bedankt. Dafür bekommst Du jetzt, je Apfelsine, einen herzhaften Kuß. Und wenn Du haben willst, liebe [Ella], noch viel mehr! Herzliche Grüße

Dein [Albert].

[*] Sei bitte so lieb und schick mir Dein Bild.

[* = Am linken Seitenrand zweizeilig von oben nach unten geschrieben]

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Autor Albert Müller
Korrespondenz Lohbrügge
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Über den Autor

Albert Müller

Albert Müller wurde 1919 geboren. Seine Familie kam aus Escheburg in Schleswig-Holstein. Auch in anderen schleswig-holsteinischen Orten hatte er Verwandtschaft. In seinen Briefen machte Albert Müller oft Andeutungen, dass es Geheimnisse bezüglich seiner Eltern gebe, die er erst später preisgeben

Über die Korrespondenz

Lohbrügge

Fotografie einer handgeschriebenen Liste mit Zahlen, aus dem Konvolut Lohbrügge, die Briefdaten sortiert.

Der Briefwechsel von Ella und Albert Müller befindet sich im Archiv des Kultur- und Geschichtskontors in Hamburg-Bergedorf. Erhalten sind fast 900 Briefe und Postkarten. Gesammelt wurden sie von Ella Müller, die Briefe von ihrem Ehemann, aber auch von Familienangehörigen aufbewahrte, zum Teil

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