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[OBF-410413-002-01]
Briefkorpus

Sonntag, am 13. April 1941.

Herzallerliebster Du! Mein geliebtes, teures Herz! Du!! Mein [Roland]!!

Welch ein glückvoller Ostertag ist heute! Welch ein reicher Ostertag an Freude und Sonnenschein! Geliebter!! Du! Ich möchte Dich küssen! Ich möchte Dir ganz nahe sein! Dir sagen, wie ich Dich liebe! Du!! Ich bin Dir soo gut! Ich liebe Dich ganz sehr, Du!!! Als ich aus der Kirche kam um ½ 11 [Uhr], warteten zwei liebe Boten mein! Von meinem Herzlieb! Du!! Einer kam verspätet an, er ist noch vom Montag, den 31. März und er kündet mir von Deiner [g]roßen Freude, von Deiner innigen Liebe zu mir! Du!! Du!!!

Der Dienstagbrief, vom 1. April, mit dem lieben Bild, war schon eher bei mir. Gestern, Sonnabend blieb Dein Bote aus – dafür aber bekam ich heute zwei! Den vom Mittwoch, dem 2. April mit! Heute haben wir den 13. April – 10 Tage ist die Post gegangen! Mein [Roland]! Wenn ich Dir nur recht zeigen und deutlich machen könnte, wie voller Glück und Freude ich bin! Du!! Du!! Kannst Du all mein Glück und meine endlose Liebe zu Dir aus meinen Zeilen erkennen? Siehst Du das Leuchten, das in mir ist, zwischen den Zeilen? Ach, Geliebter!! Nun ist es wieder einmal so in mir, daß die Freude und Glückseligkeit kaum Worte finden kann, sich Dir kundzutun – ich möchte am allerliebsten bei Dir sein, daß Du sie aus meinen Augen lesen könntest, die übergroße Liebe und dankbare Freude – möchte bei Dir sein, daß ich Dir meine Liebe bringen könnte!! Es kann noch nicht sein – Du wirst mich auch so, nur in geschriebenen Worten[,] verstehen, mein Herzlieb! Ich weiß es ja. Nicht genug des Jubels um Deine innigen Beweise Deiner treuen Liebe zu mir, die mir das überreiche Glück unsres Bundes wieder so köstlich deutlich werden ließ, Du!! Du!!

Um ½ 1 Uhr kam die Sondermeldung, daß deutsche Truppen, Panzerverbände seit heute früh ½ 7 Uhr in Belgrad einrücken! Von Süden her und auch von Norden rücken sie laufend in Belgrad ein! War das eine tiefe Freude, eine jubelnde Gewißheit für uns, als wir das hörten! Ein paar Minuten stehe ich immer da nach solcher Nachricht, bin ganz ergriffen, ganz stumm – es überwältigt mich so – und ich fühle immer einen Schauer durch den ganzen Körper hindurchrinnen, wenn ich an die Größe einer solchen Tat denke, wenn ich die große Leistung unsrer Soldaten dabei bedenke. Unfaßbar ist es doch immer wieder, was unser Heer für Siege erringt! Und eine ½ Stunde später eine weitere Sondermeldung: Bardia ist genommen – in der Cirenaika – von deutschen und italienischen Truppen. Ein gütiges Geschick ist mit uns – Gott verläßt uns nicht – mit tiefer Ergriffenheit müssen wir das bei jedem neuen Sieg dankbar erkennen. So voll Zuversicht läßt uns das auch in die Zukunft blicken, mein [Roland]!

Kämpfer um Ehrlichkeit und Wahrheit verläßt Gott nicht.

Du!! Nun ist heute für mich ein echter, rechter Feiertag!

Du bist zu mir gekommen, mit aller Liebe und Anhänglichkeit, deren Du nur fähig bist! Du!! Hast mich sooo sehr beglückt mit all Deiner Herzensliebe! Mein [Roland]! Nun ist zu mir die rechte Osterfreude gekommen. Und ich fühle so viel Freude in mir h[eute], Du mußt heute auch ganz froh und glücklich sein! Du!! Kannst Du auch in Deiner Unterkunft die deutschen Nachrichten hören? Ach, Geliebter! Heute ist ja unser Tag, der 13.! Ein besonderer Tag ist es, unser Tag. Du!! Eben sprach im Wunschkonzert eine Schauspielerin Euch den deutschen Ostergruß aus der Heimat! Ob Du es wohl anhörst das Wunschkonzert? Ich habe es nun doppelt gerne, da ich Dich in der Fremde weiß und Dich auch vorm Lautsprecher wähne. Ich fühle mich Dir dann so verbunden, wenn ich weiß Du hörst genau das, wie ich. Der 13., unser Tag, Herzlieb. April ist jetzt – in einem Vierteljahr haben wir Juli – Liebster! Juli!! Wo wird da unser Heer stehen? Ach, gebe Gott, dem Frieden nahe!

Wir können ja nicht anders, als ganz zuversichtlich zu sein! Täglich werden wir von der schier unwahrscheinlich anmutenden Schlagkraft uns[e]rer Wehrmacht überzeugt; so tapfer und mutig und zähe sind sie im Kampf um Deutschlands Freiheit. Voll Stolz und Freude blicken wir auf Euch! Voll Vertrauen! Und im letzten, höchsten Vertrauen, im Vertrauen auf Gott wird uns alles zum Segen werden. Ich glaube ganz fest daran.

Mein herzlieber [Roland]! Jetzt will ich Dir nun erst einmal von mir erzählen. Gestern, Sonnabend hast Du garnichts von mir hören können. Das war ein verdrehter Tag. Am Morgen habe ich es übernommen, alle Wege zu besorgen. Mutter wollte letzte Hand in der Wirtschaft anlegen: plätten, Gardinen aufmachen, Fleisch braten, bohnern u.v.m.. An die liebe Verwandtschaft habe ich die Ostergrüße geschrieben, weil ja Du diesmal nicht so pünktlich sein kannst, habe ich auch für Dich mit geschrieben. In den Geschäften war es kaum möglich einzutreten, jedes gestopft voll, weil nun Karfreitag Feiertag war, drängte sich alles am Sonnabend zusammen. Auch Deine Lebensversicherung habe ich noch abgeschickt, das hätte ich doch diesmal beinah vergessen! Es ist aber noch keine Mahnung eingetroffen. Als ich nun um ½ 2 Uhr endlich heimkam vom Wege besorgen, hungrig und müde auf den Beinen, vom Stehen; da blieb ich an der Tür wie angewurzelt stehen: M.s waren da! Mit Kind und Kegel! Unangemeldet! Das war mir aber garnicht recht – auch den Eltern nicht. Nicht auf Besuch waren wir vorbereitet, im Essen nicht, nichts im Hause als nur, was für 3 langt. Backen konnten wir auch nicht – keine Butter. Mutter war noch überm plätten [sic]. Gebadet hatten wir auch noch nicht! Wie gesagt: uns war alle Freude genommen.

Die Kinder! Diese Kinder! Alles Saubermachen war nun umsonst. Wir waren heilfroh, daß U.s nicht da waren. Die Eltern lassen ihnen jede, aber auch jede Flegelei zu. Und das wird immer toller, je größer die Burschen werden. Nun haben wir sie mit Mühe so weit gebracht, daß sie heute, am 1. Feiertag früh nach Mittelfrohna fuhren. Onkel Herbert ist schon gestern abend runter zum Schlafen, wir brachten nur Herta und die Jungen unter. Nun mußten wir auch noch ein Bett bauen, meine Bettwäsche herausnehmen, unsre ist sämtlich in der Wäsche bis auf die, die wir für Mutter und Vater aufheben wollen, wenn sie nach Ostern kommen. Ich sage Dir: im Nu war die Wohnung zu – wie ein … stall sah es aus! Und da hatte ich mich nun geplagt eine ganze Woche, seit der Maler hinaus war. Wir wollen ja morgen waschen. Mutter hat heute die Wäsche eingeweicht. Sie bekommt nicht frei vom Chef und mich läßt sie es nicht allein machen.

Tante Herta sah das nun auch ein und sie fuhr heute früh 8 Uhr mit dem Bus zu Oma nach Mittelfrohna. Und Mutsch und ich, auch Vater, haben bis weit nach Tische zugebracht mit dem Aufräumen. Du machst Dir keinen Begriff, wie es bei uns aussah, als die Rangen 'naus waren. Solche Kinder wären mein Tod! Man mag sie aber auch nicht in Gegenwart der Eltern verwichsen! Menschenskind! Wenn die das nicht selbst sehen!!

Weißt, ich habe sehr gerne Besuch, aber die Sorte sehe ich lieber gehen, als kommen. Glaube mir, ich fand keine freie Minute mehr gestern, Dein zu denken. Abends, als sie zu Bette waren, haben wir noch gebadet. Ich kann mich so sehr ärgern, weil die so planlos mit ihren Kindern abfahren: „wir werden schon irgend wo [sic] unterkommen!“ Und wenn sie eine Karte vorher geschrieben hätten – konnten wir uns doch wenigstens darauf einrichten mit allem. Mir war gestern wirklich alle Freude auf das liebe Osterfest genommen. Zumal, als es in den Abendstunden soo herzlich zu regnen begann und bis heute hat es noch nicht aufgehört! Grau! Grau ist die Welt. Und doch – Du!!! Bei mir im Herzen leuchtet eitel Sonnenschein! Und in meinen Augen muß der Schein der innigen Freude auch strahlen, Herzlieb! Du!! Ich bin heute in meiner schönen Sonnenwelt! In unsrer Welt, Du!, voll Glück und voll Sonnenschein! Und ich denke Dein so lieb in dieser Stunde, so innig! Und so voll Sehnsucht!!

Du!! Heute ist ein Tag zum Zuhaussein, zum feiern [sic] allein, in aller Traulichkeit und Gemütlichkeit. Du!! Herzlieb! Bald, oh bald ist es soweit, daß wir zwei diese glücklichen Stunden gemeinsam, eng aneinander geschmiegt erleben dürfen! Du!! Wie freu' ich mich doch darauf! Wie sehr!! Gott schenke uns seinen Segen und lasse unseren innigsten Wunsch recht bald Erfüllung werden! Du!!! Du bist bei mir! Heute und immer! Ich bin Dir soo eng verbunden! Ich liebe Dich soo innig – soo tief! Ach, Du weißt es, Geliebter!! Wie ich auch Deine große, schöne Liebe spüre, wie ich mich in ihr so sicher, so geborgen fühle – so fest zuhaus [sic], als wenn ich in Deinen Armen ruhte. Ach Du!! Es ist soo süß, von Dir geliebt zu werden! Mein Sonnenschein! Was wäre mir die Welt ohne Dich!! Oh, wie leer alles um mich her! Du Geliebter!! Ich bin Dein — Du bist mein! Das ist der Puls, der Herzschlag dieses, unsres Lebens – ich kann ihn nie mehr missen, nie mehr! Ist es nicht herrlich, für solch ein Glück zu kämpfen? Alles, alles wollen wir daran setzen, dieses köstliche Glück für uns zu erringen, für immer zu erringen! Wenn uns nur unser Herrgott gnädig bleibt und uns diese schöne, künftige Zeit in einem guten sicheren Frieden beschert – dann, Herzlieb! Oh dann kennt ja unser Glück keine Grenzen mehr!

Wenn ich an Dich denke und an die feste Geborgenheit, in der wir ruhen, dann will mir ganz froh und zuversichtlich zumute werden. Du mein herzlieber [Roland]! Ich hab Dich sooo lieb!!

Heute kamen auch noch einige Osterfestgratulanten an. Hellmuth! Er schreibt so lieb und läßt Dich herzlichst grüßen! Er weiß nun Deine Nummer, Du hörst sicher bald von ihm! Er hat Dir seinen 1.!!! Brief geschrieben! Seine Elfriede ist mit Lotti bei Deinen lieben Eltern am Osterfeste, so vertreibt eines dem anderen die Einsamkeit. Elfriede lädt mich auf lange! im Sommer zu sich ein, mit Mama [Nordhoff]. Ob ich diese Einladung annehme, weiß ich heute noch nicht — ich glaube kaum. Pfingsten bin ich bei Deinen lieben Eltern eingeladen. Nun weiter: Tante Marie P., von ihr herzlichste Grüße und alle guten Wünsche für eine frohe Heimkehr! Sie freut sich immer so, wenn ich ihr schreibe. Und Elfriede, auch sie läßt Dich herzli[ch] grüßen mit Lotti! So. Das ist heute alles. Nein!

Gestern traf ich Herrn G., er fragte nach Dir und trug mir seine besten Wünsche und Grüße auf für Dich. Er hat mich wieder eingeladen. Ich mag aber nicht hingehen, 's kommt mir halt so komisch vor, so allein! Kannst [Du] mir das wohl nachfühlen?

Ach! Und auch Familie P. aus Barkelsby stellte sich ein bei mir mit Grüßen zum Osterfest! Auch an den lieben Herrn Gemahl! Ich werde ihr mal schreiben und sie bitten, bei R. nun Deine Fotografien nachzufragen. Wenn er sie noch nicht abgeschickt hat, dann soll er sie an mich schicken. Ich bin ja sooo neugierig, [D]u!! Die Uhr zeigt die siebente Stunde an – es beginnt schon zu dunkeln, weil es heute trübe draußen ist. In Wirklichkeit ist erst 6 Uhr, und bei meinem Hubo ist's ebenso spät! Das ist schön! Weiß ich doch, wenn wir miteinander schlafen gehen! Du gehst ja immer gegen 10 Uhr, ja? Bei mir wird's in dieser Zeit auch nicht eher, ich höre mir immer nochmal die 10 Uhr-Nachrichten an. Und meine lieben Sterne, die siehst Du auch noch!? So ganz weit bist Du also garnicht weg von mir! Nun, da ich das weiß, will ich meinen Sternen noch einmal so liebe Grüße auftragen!! Gib nur acht! Wenn sie so ganz sehr funkeln und blinken, dann lacht Dir meine Liebe und Freude und Sehnsucht entgegen, die auch in meinen Augen leuchtet! Als Augen, als strahlende Augensterne betrachte ich nämlich oft die lieben Sterne am Himmel droben. Und der liebe Mond, unser stiller, ruhiger Beamter! Der könnte so manches erzählen, wenn er nur wollte, o ja! Sag, Du warst doch als Kind mal gut Freund mit ihm? Vielleicht kennt er Dich noch? Frage ihn nur mal aus, nach mir!!

Mein Matrosenhubo! O nein es ist besser, Du bist nicht mondsüchtig! Aber, eben denke ich daran, wenn das liebe Bild vor mir liegt, das mir Dich zeigt in Blau: beim nächsten Male, Du!! Da sollst Du zu mir her schaun! Bitte, Du!!!

Tja – da wollen wir morgen waschen. Ich kann mir denken, daß Du jetzt die Stirn runzelst, mein gestrenges Mannerli! Aber höre: bei Mutters Verhältnis mit dem Geschäft ist es nicht gut anders möglich – allein kann ich's nicht schaffen. Weil das Wetter so schlecht ist, versäumen wir nichts. Vater hat morgen Tagesdienst, er muß auch arbeiten. Und Ihr alle da draußen habt Euren Dienst. Also, es macht uns bestimmt nichts aus, wenn wir morgen beginnen. Und wenn Mutter [Nordhoff] kommt, nach den Feiertagen, da wollen wir fertig sein. Es ist nur wieder recht viel zusammengekommen: z. B. 148 Taschentücher allein von uns (alle waren mit dem [Sc]hnupfen dran!)[,] 22 Bettbezüge und das Drum und Dran – Leibwäsche u. s. w. Na – alles hat ein Ende – nur die Wurst hat zwei, so heißt ein Wort, und das gibt mir meinen Humor dazu, auch das Stück Arbeit zu schaffen. Jeden Tag ein Stück voran, ganz gleich, wie lange wir zubringen.

Es wurde aber auch nicht eher möglich, zu waschen. Bei der strengen Kälte war das Wasser im Waschhaus abgefroren. Dann kam Hubo auf Urlaub!, wollten wir auch nicht waschen. Dann war Oma's Krankheit dazwischen. Dann gab es keine Feuerung. Nun kam erst der Maler. Aber jetzt ist's Schluß! Nun geht es endgültig los! Vorwärts! Also Ihr Männer! Nun beweist Eure Treue! Wehe, wenn es nicht schön ist! Ich komme gleich hingefahren zu Dir und überzeuge mich!!

Aber ich glaube, wenn das möglich wäre, da würdest Du Dir sehnlichst wünschen, daß wir schlecht Wetter haben, ja? Nun will ich Dich auch heute schon leise darauf vorbereiten, mein Dickerle, daß Mutti morgen viel Arbeit hat und daß es vielleicht nur zu einem ganz kleinen Gruß reicht! Du bist nicht bös darum, ich weiß es. Und Du bist gewiß, daß ich alles möglich mache, Dir ein paar Zeilen zu schreiben. Mal sehen, wie müde ich bin. Du!! Ja? Das Licht ist angebrannt worden. Es soll heute zeitig ins Bettlein gehen! So lautet der Befehl von Mutsch. Morgen früh um 6 Uhr beginnt das Fest.

Du mein geliebter [Roland]! Herzlieb, Du!! Mit Glück und Freude lese ich Deine so lieben Bogen! Du beglückst mich so tief! Du!! Und ich will Dir von Herzen danken für all Deine große Liebe und Treue! So dankbar bin ich dem Herrn, daß er Dich mir so gnädig behütete auf dieser endlosen Fahrt ins fremde Land. Die Gefahren und Schrecken werden mir erst recht gegenwärtig, wenn ich Deine näheren Schilderungen hierzu lese. Doppelt dankbar atme ich auf, daß alles glücklich hinter Dir liegt. Wie gut, daß ich mir das alles vorher nicht ausmalen konnte, ich wäre vor Sorge um Dich vergangen. Wenn Du mir nur auch so wohlbehalten von der Rückreise kommst[!] Das ist, was ich mir ganz sehnlich wünsche.

Wo wird mein Herzlieb heute Ostern feiern? Ihr habt ganz gewiß einen schönen Gang in die frühlingshafte Natur getan? Du wirst mir berichten und ich freue mich schon darauf. Ich gönne Dir von ganzem Herzen, daß Dir diese fremde Schönheit erschlossen wird. Und Du weißt, wo allein diese Schönheit zu suchen und zu finden ist. Mit Schrecken lese ich, welche Wege schon wieder die meisten Soldaten gehen. Das bleibt ein ewiges Übel, solange dieser Krieg währt. – Nun, mein herzlieber [Roland]! Gute Nacht! Gott sei mit Dir allezeit!

Er segne unsern Bund! Ich bin so glücklich und gewiß Deiner Liebe u. Treue! Mögest Du ebenso froh und glücklich sein Herzallerliebster! Du!! Ich bin Dein – Du bist mein[.] Das ist, was in mir singt und klingt! Jubelnder, als alle Osterglocken! Geliebter!!

Ich liebe Dich! So treu und wahr!

Ewig Deine [Hilde]. Dein!!!

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Autor Hilde Nordhoff
Korrespondenz Oberfrohna
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Über den Autor

Hilde Nordhoff

Foto von Hilde Nordhoff. Nahaufnahme, Person im Sommerkleid, im Hintergrund Bäume.
Ba-OBF K01.Ff2_.A12. Hilde Nordhoff, 1940, Oberfrohna, Fotograf unbekannt, Ausschnitt aus Fotoalbum.

Hilde Nordhoff wurde 1920 als Hilde Laube in eine Arbeiterfamilie in Oberfrohna, eine Kleinstadt in Sachsen, hineingeboren. Sie arbeitete ein Jahr lang als Hausangestellte, dann in einem Trikotagenwerk.

Sie kannte Roland Nordhoff aus der Kantorei in Oberfrohna und trat sogar der evangelischen

Über die Korrespondenz

Oberfrohna

Fotografie des Brautpaars Nordhoff am Tag ihrer Hochzeit vor dem Portal der Kirche.

Das Konvolut aus Oberfrohna befindet sich gut erhalten in privaten Händen in Deutschland. Es umfasst 24 Aktenordner mit ca. 2600 Briefen, die zwischen 1 und 20 Seiten lang sind. Der Briefwechsel beginnt im Mai 1938 und dauert, mit einigen kurzen (Urlaubs bedingten) Unterbrechungen, bis Februar 1946