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[OBF-430203-002-01]
Briefkorpus

103.

Mittwochabend, am 3. Februar 1943. Geliebtes teures Herz! Du mein allerliebster [Roland]!

Du wirst es gleich merken, gelt? Daß Dein schönes Schreibpapier angekommen ist. Ich habe mich ja sehr gefreut, als ich es heute aus dem Briefkasten nehmen konnte. Ach, er war doch pfropfenvoll, drei liebe, liebe Boten dazu, auch der Nachzügler vom vorigen Freitag noch dabei. Ich bin so froh, Geliebter! Ach Du!! Wie glücklich sind wir in unsrer Liebe! Wie froh dürfen wir sein, daß wir täglich so lieb zueinander finden können.

Es ist wie ein Wunder, daß wir einander so ganz nahe sein können, trotz der großen Entfernung voneinander.

Ach Herzelein! Tränen sind mir heute gekommen, weil Du mich so sehr liebhast. Geliebter! Geliebter! Wie unendlich wohl tut es, sich so umsorgt zu wissen! Oh Herzelein! Ich bin nicht mehr allein! Einer ist, der sich aus Liebe sorgt, der an mich denkt, immerzu! Allezeit! Einer ist!!! Und ihm schlägt mein Herz in Liebe und Treue! So ganz in aller Hingabe. Oh, daß Du es immer fühlst, Du!!! Mein [Roland]! Mir wurde heute soviel reines Glück zuteil, soviel Freude und Dank bewegen mich.

Und am selben Tage geschieht das größte Herzeleid, das uns Deutschen bisher in diesem Kriege widerfahren ist. Der Kampf um Stalingrad ist zu Ende. Die 6. Armee steht nicht mehr. Alle sind von der Übermacht des Feindes erdrückt.

Geliebter! Was sollen hier Worte? Es ist unbegreiflich, ist mir unbegreiflich, daß so viel blühendes Leben nie mehr heimkehren wird. Furchtbares Gericht!

Und vorwiegend Sachsen sind betroffen. Und so viele Limbacher und Oberfrohnaer. Ich mag Dir die Zahlen garnicht nennen. Es ist unfaßbar.

Gott schenke allen den verdienten Frieden und schenke den Hinterbliebenen Kraft, das Furchtbare zu tragen. Oh möge Gott endlich uns das Licht seines Friedens schicken! Möge er gnädig sein mit dieser Welt voll Sünde!

Geliebter! Eben habe ich die 8 Uhr Nachrichten angehört, die das tragische Ende meldeten. Tränen steigen mir auf, wenn ich daran denke, was diese Tapferen gelitten haben!

Und alles für eine Idee.

Stelle Dir vor, wenn Gott verlangt hätte: gehe hin, opfere dich für mich. Wäre einer von diesen Menschen so bedingungslos gefolgt? Was ist das für eine Welt!

Oh Gott im Himmel! Erhalte du uns wenigstens die Klarheit und den Blick für den rechten Weg, laß uns deine Kinder sein! Stoße uns nicht fort von dir! Segne uns! Amen.

Ach mein [Roland]! Wie lastet das Geschehen auf uns. Jede Freude wird gedämpft, jede glückliche Regung wagt man garnicht laut werden zu lassen, bei dem großen Schmerz der vielen Mitmenschen. Es geht fast keiner mehr einher, der nicht irgendwie betroffen ist vom Herzeleid. Ich mag garnicht aussprechen zu irgend jemanden, wie befreit ich bin, weil ich Dich, mein Alles, in Sicherheit weiß. Oh, ganz tief ins Herz will ich diese dankbare Freude schließen. Nur ich allein und die lieben Eltern von uns haben teil daran.

Wie lange uns solch glückliches Los beschieden ist, das wissen wir heute noch nicht. Wir wollen immer nur das Gute hoffen, Geliebter! Gott im Himmel wird uns auch künftig gnädig beistehen. Das glauben wir fest. Wie dankbar dürfen wir auf den Ausgang meiner Angelegenheit blicken.

Das ist alles Gottes gütige Fügung. Ach Geliebter! Du hast seit längerer Zeit wieder donnerstags Infanteriedienst. Ob es ein Bereiten ist für kommenden Einsatz? Keiner weiß es noch. Ich will es nicht hoffen. Nun wird wohl kein Urlaub freigegeben werden für Euch, nachdem was geschah; denn alle Züge rollen zuerst nach Osten. Wenn der Frühling anbricht, soll sie dort wieder eine neue Armee antreten. Ach Du! Wo wird unser Siegfried und Hellmuth sein? Oh Gott, schenke ihnen deinen Schutz und Segen! Amen. Was wir, die Eltern zuerst, heute an Herzenskraft aufbringen müssen und an innerer Tapferkeit, es ist fast übermenschlich. Wie viele Eltern haben mehrere Söhne draußen. Und ein jeder soll wieder heimkehren.

Ach, wie fröhlich sind meine Kinder noch. Ich mußte es heute wieder denken. Sie verstehen noch nicht den Ernst dieses Geschehens. Und man möchte sie beneiden darum.

Heutzutage macht Wissen nur traurig. Mein [Roland]! Ich bin heute Abend garnicht recht aufgelegt, Dir einen lieben Brief zu schreiben. Ich muß alles erst begreifen und in mir verarbeiten. Ich will erst einmal schlafen Geliebter. Morgen früh werde ich froher sein können.

Ich lese jetzt noch einmal in Deinen geliebten Boten und gehe dann in mein Bettlein. Ach! Du bist immer bei mir! Du weißt, wie ich Dich liebe! Geliebtes Leben! Gutenacht [sic]! Du!!!!! Schätzeli! Guten Morgen! Guten Morgen! Du!!!!!

Hab doch von Dir geträumt! Du warst bei mir und hast mir eine Bluse anprobiert! Denke nur, in Mittelfrohna wars’, in Tante F. Schlafzimmer. Wir standen zusammen am Fenster und Du machtest Dir an den Knöpfen zu schaffen, wolltest mich zuknöpfen! Ich habe so gelacht, weil Du garnicht vorwärts kamst und immer wieder Dich von mir ablenken ließt. Hast mich doch immer wieder geküßt und in die Arme genommen, Herzelein! Und die Knöpfe waren garnicht mehr so wichtig. Oh Du! Es war eine glückliche Stunde, da wir beisammen weilten und im Überschwange unsres Einsseins einander so liebhaben mußten.

Der Traum ging auch noch weiter, verworren. Ich sah, es war Sommer! – einen Schlitten mit Pferden bespannt, einen Leichenzug sah ich auch mit einem reich behängten Blumenwagen. Und Großmutters Schwester, die in Kaufungen, weißt? Der vorigen Herbst der Mann starb, wo wir mit zur Beerdigung waren, die war im Traum wieder die Leidtragende. Und auf der Straße vorm Gasthof bei Oma spielte sich alles ab. Sie saß in einem Lehnstuhl und empfing Beileidsbezeugungen. Auf einem Tische neben ihr standen Trauerkarten und war eine Kasette mit Geld. Jeder griff in die Kassette, nahm ein Geldstück und nahm dann eine Trauerkarte heraus, die wurde auch gleich da unterschrieben und der Tanke W. übergeben.

So etwas Komisches! Dann war eine Kinovorstellung im Saal vorbereitet, alle Leute saßen schon da. Und es durfte nicht begonnen werden mit der Vorstellung, der Führer hätte es verboten. Und ein großer Tumult entstand, Verwünschungen wurden laut gegen meine Großmutter. Und ich verteidigte sie nun so. Ganz aufgeregt war ich und bin dann erwacht.

Es schlug 500 von unsrer Uhr, Herzelein. Bei Dir wars dann gewiß die Zeit zum Aufstehen, ja?

Ach, ich habe so lieb und sehsüchtig Dein gedacht! Du! Bin aber wieder eingeschlafen. Mutsch weckte mich 3 /4 7 Uhr, ehe sie ins Geschäft ging. Da bin ich aber flugs heraus aus den Federn! Wollte doch zu meinem Mannerli kommen, zuallererst heute früh! Ganz munter ward ich doch da! Du!!!!! Ach Du herzliebstes Schätzelein! Bist Du wohl auch so glücklich in meinem Besitz? Daß Dir das Herz schier übergehen will vor Glück und Freude, wenn Du nur daran denkst?

Oh Geliebter! Wenn ich Dein denke, dann bin ich überglücklich! Geliebter mein! Mit Dir gehe ich unseren Weg – es gibt nur den einen – den an Deiner Seite und wir haben keinen zweiten und keinen Nebenweg. Du! Mit Dir gehe ich geradeaus unseren Weg im Vertrauen auf Gott; was er auch bringe, Freud und Leid – es ist unser Schicksal, Gottes Wille – oh Geliebter! Der Glaube und das Vertrauen auf Gott lassen uns den Weg ganz furchtlos, ja froh, froh gehen, Geliebter!!!

Was wirst Du heute treiben? Ob Du meine Boten nun pünktlicher erhältst? Auch ich hatte einige Male Verzögerungen.

Herzelein! Wenn Du nur erst die Nachricht in Händen hättest, daß alles sich zum Besten wendete in meiner Angelegenheit! Ich brenne selber darauf, mein Herzelein, Dir die Unruhe und Ungewißheit so bald, wie möglich wegzunehmen.

Ach, sie kann so quälend sein! Zumal, da wir so weit voneinander entfernt sind und nicht einmal uns über etwas austauschen können hierzu. Das wäre eine Erleichterung mal für uns gewesen. So galt, sich zu entscheiden, ganz allein. Ach Geliebter! Ich war ja entschieden, in mir war alles bereit, nachdem ich den ersten Schrecken überwunden hatte.

Ich war doch so ganz von unsrer Liebe durchdrungen, war auch von Deinem Wunsche erfüllt. Ach Du! In mir war kein Zweifeln mehr. Ich fürchtete nur ein wenig den Widerstand meiner Gegner. Derer, die über mich bestimmen wollten nun und über unsre Freiheit. Das Arbeitsamt ist ja für alle mehr oder weniger ein Schrecken. Weil von ihm persönliche Anliegen kaum beachtet werden. Zumal, wenn einer bei den Angestellten da drüben nicht gut angeschrieben ist, dann kann er alle Hoffnung fahren lassen.

Bei mir ist das ja nicht der Fall. Ich stehe mit den Personen in einem guten Verhältnis, kenne Frl. N. gut als Kameradin im Roten Kreuz und kenne Frau H. gut, sie war früher mal Mutters Direktrice bei Sahr's. Beide gehören dem Verein für Buch- und Vertragswesen an, wir saßen daher schon öfter beisammen. Sie kennen auch meine Verhältnisse, wissen daß ich angehängt bin.

Das ist eben heute das Uhnebene [sic] an den Dingen: daß gewisse Entscheidungen immer wieder nach Gunst getroffen werden. Ist das nicht wahr?

Ach Herzelein! Ich bin nicht abhängig von derer Gunst und Wohlwollen! Ich kann mich vor jeder anderen beliebigen Person auch rechtfertigen und ausweisen. Da ist mir auch garnicht bange drum.

Es galt nur, gegen alles Muß meinen persönlichen Willen durchzusetzen, auch gegen die Bindung im Roten Kreuz meinen Willen durchzusetzen! Ich hätte bestimmt zum Einsatz gemußt, wenn ich nicht die Kinder gehabt hätte! Das geht jetzt vor, wenn ein Mädel ausgebildet ist.

Selbst im Frauendienst wird geworben um Helferinnen für das Rote Kreuz, es werden dringend Kräfte gebraucht für die Errichtung der beiden neuen Lazarette. Schreibhilfen, Küchenhilfen, Verwalterinnen der Wäschekammern, Pflegerinnen u. so weiter. Oberstabsarzt H. macht alles mobil.

Du Herzelein! Ich hätte mit allen Mitteln versucht meinen eingeschlagenen Weg, bei Kindern zu sein, fortzusetzen.

Und wenn ich zur NSV übergegangen wäre in einen Kindergarten, auch wenn ich erst hätte noch 1 Jahr lernen müssen, und mich ausbilden lassen. Das ziehe ich jeder anderen Sache vor. Und man hätte mich gewiß auch den Weg gehen lassen, weil ich ja einmal vertraut bin jetzt mit Kinderbetreuung. Du! Magst Du mich da sehen, in solcher Umgebung?

Ach Herzelein! Ich denke schon! Dann würde ich doch ganz Dein liebes Mütterlein, Du! Und das will ich doch auch soo gerne! Du!!! Geliebter!! Ich will doch nichts lieber, als mit Dir ganz lieb und treu den Schlüssel zu unsrer Liebe bewahren! Und das kann ich auch! Ich weiß es! Du!!!!! Deine Liebe, Dein treues Festhalten schenkt mir dazu alle Kraft! Geliebter!!! Herzallerliebster! Oh Du! Deine lieben Boten, die bei mir eingekehrt sind, wie lassen sie all unser Glück laut werden! Wie rufen sie alle Sehnsucht wach, Geliebter! Du bittest mich, an Dich zu denken. Herzelein!

Ich denke doch unaufhörlich Dein! Wenn ich auch oft zu gut bin und kein hartes nein entgegensetzen kann.

Das Letzte lasse ich mir nicht entwinden durch mein Zugutsein [sic].

[* Hier wurde am Zeilenanfang mit Bleistift ein "X" hingeschrieben. Siehe Briefausschnitt.] Geliebter! Du bist und bleibst mein Einziges, und Alles! Du gehst mir vor allem vor! Das weißt Du! Geliebter!!!

Ach Herzelein! Manchmal denke ich, daß ich vielleicht nur daher immer zu gut bin, weil ich das harte Muß noch nie so recht im Leben kennengelernt habe – wie z.B. einer der im fremden Lande leben muß, wie Du; der in eine Zwangsjacke gesteckt [w]urde, wie Du. Dann erst spürt man das hohe Glück persönlicher [* Hier wurde am Zeilenanfang mit Bleistift ein "X" hingeschrieben. Siehe Briefausschnitt.] Freiheit in seinem ganzen Worte.

Dann wird man auch um vieles wachsamer und hellhöriger gegenüber solchen Angriffen. Und wird auch viel härter. Härter auch mit sich selbst. Ja und ich sehe es vollkommen ein: wenn ich jetzt nicht auf der Hut bin, nachher ist es zu spät,

Halte, was du hast…. .

Mit unseren Pfarrersleuten (Herr und Frau) sprach ich auch hiervon. Und beide sagten wie aus einem Munde: "bleiben sie, wenn sie irgend können bei den Kindern, dann haben sie ihre Freiheit in vielen Dingen noch."

Er meinte, so gut er mich als Schwester auch sich vorstellen könnte ich soll es umgehen, wenn's nur möglich ist. Eine Frau stünde in keinem rechten Verhältnis zu solchem Berufe, eine verheiratete Frau. Er würde seine Frau nicht Schwester sein lassen. Und das sei kein Zug des Mißtrauens, keineswegs. Aber er wüßte es genau, seine Frau sei den Anspielungen, im großen und ganzen solchem Umgang nicht gewachsen.

Ich glaube alle Männer, die in glücklicher Ehe mit ihren Frauen leben, lehnen diesen Schwesternberuf ab. Weil er eben die Frau in einen Bezirk stellt, der sie dem Manne gewissermaßen enteignet. Oh, ich kann das ganz verstehen. Herzelein! Und mir ginge es ja nicht anders. Nicht anders! Ich will Dich ganz für mich! Und in meinem Herzen immer tragen. Du sollst keinen Herzschlag lang Dich von mir entfernen! Und darum verstehe ich Deinen Wunsch! Auch Deine Bitte: denke an mich! Geliebter! Du!!!!!!!!!! Ich denke an Dich! Und handle so wie mein Herz mir sagt und vorschreibt, das Dir schlägt in unendlicher Liebe. Oh Du! Es schlägt mein Herz nur für Einen! Einen Einzigen im Leben. Nicht nur eigener Wille und eigene Kraft lassen uns zum Ziele kommen, daß wir verfolgen. Gottes Güte und Weisheit steht dahinter. Das können wir nur ganz froh und dankbar bedenken! Du!!!

Ach mein [Roland]! Sei mit mir Gott von Herzen dankbar für seine Hilfe und Güte, für seine Gnade, die uns in allen Entscheidungen des Lebens so deutlich entgegentritt!

Ein einzig Danken und Loben will unser Leben darum sein! Wir wollen Arbeiter sein in Gottes Weinberg, von ihm kommt unser Leben, ihm gehört es, er waltet es, und ihm, Gott, sind wir verantwortlich für unsres Lebens Führung. An allen entscheidenden Wendungen unsres Lebens steht Gott ganz nahe. Ach ja, Geliebter! Mit Dir bekenne ich es gläubig, froh: dieser Glaube besiegelt unseren Willen, unsere Treue, er macht uns des Lebens Stationen und Bezirke heilig. Wem erst nichts mehr heilig ist, dem gebricht es auch an Kraft des Willens und Treuseins, der kann wählen, der sieht mehrere Möglichkeiten. Der erkennt und anerkennt nicht das Schicksal, das zwingend und einmalig ist. Geliebter! Mit Dir gehe ich unseren Weg! Froh bejahe ich unser Schicksal, wenn es auch manchmal in Dunkel gehüllt scheint, wie wissen hinter allem steht Gott! Steht zaghaft die Sonne, das Licht des Glaubens! Und auch das Licht und Strahlen unsrer Liebe! Oh Du! Hand in Hand laß uns vorwärts'gehen zu Gott! [Unklar] und behüte Dich, mein Allerliebstes! Er schenke uns seinen Frieden! Oh möchte er unseren Bund segnen und uns zu seiner Zeit froh und gesund einander wieder zuführen.

Schenke er allen Kraft, den Lieben, die in der Fremde für die Heimat kämpfen und ausharren! Tröste er sie mit seiner ewigen Gnade und Güte.

Oh schenke er uns bald den Frieden! Amen.

Mein geliebter [Roland]! Nun will ich froh und ruhig an mein Tagewerk gehen. Ich habe Deine Liebe! Du hast mich so ganz! Ich bleibe Dein treues Weib in unwandelbarer Treue! Ach, mein [Roland]! Daß Du es immer froh weißt!

Ich bin Dein Eigen! Dir in Liebe vermählt! Du!!! Komme bald wieder einmal heim zu mir! Geliebter! Dann will ich es Dir zeigen, wie ich Dich liebe!!!!!! Gott behüte Dich! Ich küsse Dich! Auf baldiges Wiederhören!

In Liebe und Treue ganz Deine [Hilde].

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Autor Hilde Nordhoff
Korrespondenz Oberfrohna
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Über den Autor

Hilde Nordhoff

Foto von Hilde Nordhoff. Nahaufnahme, Person im Sommerkleid, im Hintergrund Bäume.
Ba-OBF K01.Ff2_.A12. Hilde Nordhoff, 1940, Oberfrohna, Fotograf unbekannt, Ausschnitt aus Fotoalbum.

Hilde Nordhoff wurde 1920 als Hilde Laube in eine Arbeiterfamilie in Oberfrohna, eine Kleinstadt in Sachsen, hineingeboren. Sie arbeitete ein Jahr lang als Hausangestellte, dann in einem Trikotagenwerk.

Sie kannte Roland Nordhoff aus der Kantorei in Oberfrohna und trat sogar der evangelischen

Über die Korrespondenz

Oberfrohna

Fotografie des Brautpaars Nordhoff am Tag ihrer Hochzeit vor dem Portal der Kirche.

Das Konvolut aus Oberfrohna befindet sich gut erhalten in privaten Händen in Deutschland. Es umfasst 24 Aktenordner mit ca. 2600 Briefen, die zwischen 1 und 20 Seiten lang sind. Der Briefwechsel beginnt im Mai 1938 und dauert, mit einigen kurzen (Urlaubs bedingten) Unterbrechungen, bis Februar 1946