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Vorbei ist nun die dumme Fragerei, gut vorbei, Herzelein. Ich war doch zuletzt ganz ungeduldig, denn die Uhr ging schon auf 11, und um 10 Uhr begehrt doch ein Bote schon Einlaß, den ich nur ganz gezwungen warten lasse. Kennst Du ihn wohl? Der Tag und Nacht zum Mannerli kommen darf [...]

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Herzelein! Soll ich mal ein Probe darauf machen, daß es notwendig war, Dich gestern wieder einmal zu mahnen, auf Deine Gesundheit zu achten? Ich brauche kein Prophet zu so sein, um folgendes vorauszusagen: Wenn Du am Sonnabend nur eben hast aus dem Bettlein krabbeln können, hast Du den Keller doch gescheuert.

[OBF-421130-002-01]

Wir können ja recht froh sein, daß wir so eine schöne Ausstattung unser Eigen nennen dürfen! Nun noch das schöne Herrenzimmer dazu! Du! Wie fein alles in der Ecke steht! Die Schränke aufgestellt und alles andre, bis auf die Betten. Wir wollen doch nicht da oben auf dem Boden ausprobieren, ob wir hineinpassen, gelt? Ach, fürchten tät ich mich nicht mit Dir zusammen.

[OBF-421213-002-01]

Heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Du und ich hatten uns bei der Hand und suchten Königstein. Es ging durch den Wald, durch Felder und Wiesen, wieder durch Wald, viel Felsen und Gestein war zu überwinden; dazu kam noch die Dunkelheit und wir stolperten und suchten und suchten. Und endlich bot sich uns das Bild, wie ich es kenne von damals, als wir, die Eltern und ich von Gohrisch herunterkamen ...

[OBF-420521-001-01]

Heute ist es doch schon spät, da ich zu Dir komme. Die Kameraden K. und H. sind im Varieté. Mit den Kameraden He. und Schr. habe ich noch lange am Tische gesessen und mich mit ihnen unterhalten über die Stellung des Christentums zum neuen Staat.