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[OBF-420214-002-01]

Es ist vormittags 10 Uhr, Herzlieb! Eben war der Postbote da, er brachte mir 2 Briefe von Dir. Ach Du! Ich habe mich doch soo sehr gefreut! Herzelein!! Nun weiß ich wieder, wo Du weilst und was Du treibst.

[OBF-420211-002-01]

Heute ist der dritte Tag, daß Du fort von uns gingst. Weit hat der Zug Dich mir entführt. Doch nicht so weit, daß ich Dir garnimmer folgen könnte mit all meinen Gedanken, den heimlichsten und süßesten auch. Du!!!

[OBF-420212-002-02]

Heute war ein bewegter Tag. Zuerst Deine Nachricht – dann haben Mutsch und ich nachmittags tüchtig reine gemacht; Du! jetzt sieht's aber wieder fein aus bei uns! Und am Abend bin ich nun wieder mal zum Singen gegangen.

[OBF-420912-002-01]

Ich bin wieder mal ganz närrisch vor Glück und Liebe! Ach Du!! Das ist doch ein sonderbarer Zustand, so wonnig-schön ist die Vorfreude, doch so ungeduldig auch ist meine Liebe, ach – wie ich auf Dich warte! Du! Und zwischen Hoffen und Bangen gehen die Stunden dahin.

[OBF-421019-002-01]

Bin ich nun hinaus in den Regen, der Briefträger begegnete mir, er hatte nichts von Dir, nur von den lieben Eltern und vom Siegfried. Die Eltern fragten nach Dir, wollen von Deiner Abreise wissen, sie sind nun gespannt, wo Du landen wirst. Und Mutter legt mir nochmal ans Herz, unsre Matratzen und das Emaille Geschirr schicken zu lassen. Na, ich werde den beiden lieben Leuten nochmal schreiben und ihnen sagen, daß ich bei der nächstbesten Gelegenheit die untergestellten Sachen einmal mitnehme.

[NGM-421228-004-01]

Heute morgen ist es bös kalt, meine Finger wollen gar nicht so, wie sie sollen.