Zeige Ergebnisse 1 bis 9 von 9

[OBF-380611-001-01]

Wie soll ich das abbitten? Ich war kleingläubig und mißtrauisch und tat Ihnen weh. Mit dem Mißtrauen habe ich zuweilen zu kämpfen. Ein Schuß davon ist zuweilen auch gut und heilsam, aber im Verhältnis zu Ihnen darf ich es nicht dulden.

[OBF-380713-001-01]

Nun ist der Druck gewichen, ich habe meine Entschlußkraft wieder und mache Ihnen einen neuen Vorschlag, an Ihren ersten Plan anknüpfend.

[OBF-380716-001-01]

Ich war guter Hoffnung und doch bis zuletzt im Zweifel. Danken Sie Ihren Eltern für die hochherzige Zusage. Schätzen Sie sich glücklich, daß Sie eine Mutter haben, die Ihnen manchmal eine Moralpredigt hält in Sorgen um Ihr Glück, muß soviel Güte nicht zuletzt von Segen sein?

[OBF-380724-001-01]

Es wird mir nicht schwer fallen, sie zu Hause [zu] verleben, es ist höchstwarscheinlich das letzte Mal, daß ich sie in Bischofswerda verlebe. Mein Vater ist vor 8 Tagen nach Kamenz versetzt worden, arbeitet schon dort, und sobald wir passende Wohnung finden, ziehen wir nach.

[OBF-380728-001-01]

Die Post arbeitet gut und zuverlässig. Voll Sorge [u]nd Ungeduld wartete ich am Sonntag den Briefträger ab — er brachte nichts. Überlegen Sie einmal: Meine Absage hätte Sie nicht erreicht, Sie wären nach Goslar gefahren und hätten mich nicht angetroffen, was hätten Sie getan?

[OBF-381027-001-01]

In der Namenfrage beuge ich mich gern Ihrer Entscheidung. Ich hatte Sie Ihnen ja zwischen den Zeilen zugeschoben. Ich höre meinen Namen selten rufen.

[OBF-381124-001-01]

Ein paar Worte zu den Bildern. Die Nummerierung 13 l [sic] stammt vom Photographen. Zu 1) gut. Zu 2) gut im Ausschnitt, ein wenig verwackelt.

[OBF-381215-001-01]

Nun muss ich schon selbst kommen, damit Sie es glauben, dass ich recht froh bin, und daß Sie es sind, die mich so froh macht. Die kommenden Tage werden in dem Glanze der Vorfreude auf unser Wiedersehen stehn

[OBF-381220-001-01]

Nun ist Weihnachten heran. Als Kinder haben wir uns eigentlich nur darauf gefreut, auf diese freudvolle, geheimnisreiche Zeit, in der auch die Erwachsenen Freude empfanden und sich den Kindern so ganz widmeten.