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April schreiben wir. Dein Geburtstagsmonat, dieser närrische. Aber doch auch Ostermonat und Frühlingsbringer.

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Weißt, die Liebe, wie sie zwischen uns ist, sie hat etwas Zeitloses – sie gemahnt an die ehernen Bahnen der Sterne. So, wie wir zueinander in Liebe entbrannten, so andere Paare schon vor hundert und tausend Jahren vor uns.

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Ich glaube doch, daß die Kriegsernährung den Wachstumsansprüchen auch der Zähne dann nicht mehr hat genügen können. Zu viel Mahlzeiten.

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Du wirst es mit mir fühlen nachträglich, daß wir von alldem froh angeregt waren und recht zufrieden im Angesicht der untergehenden Sonne, der Bucht mit ihrer Stadt dahin marschierten auf der schönen, uns nun schon vertrauten Straße. Wir

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Kamerad K. hat kaum ein lebendigeres Verhältnis zum Glauben. Er steckt in einem bequemen Mißtrauen gegenüber diesen Dingen – und dieses Mißtrauen ist ein Stück seiner Natur überhaupt, oft genug mißtraut er sich selbst. Er sieht den Himmel nicht, und an die himmlischen Kräfte legt er irdische Maßstäbe.

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Frisuren modeln das Gesicht, das Antlitz - sie können es vergewaltigen - ein schlichtes, bäuerliches Gesicht wird durch eine hochmoderne Frisur vergewaltigt.

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„Schweigen soll ich, ich will schweigen!“ Diese Zuflucht sollte mich vor eigener und fremder Geschwätzigkeit ebenso bewahren. Sie sollte mich hellhörig machen für alle anderen Stimmen und Laute als die der Zunge und des Mundes. Sie sollte mich zu Härte und Ehrlichkeit erziehen und davor bewahren, mich selber zu entschuldigen.

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Bringt das kommende Jahr eine gute Ernte, so dürfen wir hoffen, daß wir aus der Zwangslage, in der wir jetzt uns befinden, ein wenig befreit werden. Denn die Organisation zur Ernährung Europas aus eigener Kraft macht jährlich Fortschritte. Dieser Winter wird also vielleicht der härteste sein.

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O Schätzelein! Ganz lieb bist Du heute wieder zu mir gekommen! Hast mir soviel fFreude gebracht! Geliebte! Hast immer so lieb und treu mein gedacht – so treu! Herzelein! Von Dir kommt mir die höchste Freude!

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Ich war doch so müde gestern. Und es war so traulich bei uns gestern abend. Ich habe mich ein bissel lang gelegt, wie ein alter Vati, K. hat geschrieben, H. hat geflickt - und Dein Mannerli hat vor sich hingeträumt – und hat es dann verschlafen.

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Gegen ½ 5 Uhr setzte auch der Kamerad H. seinen Fuß auf den Gipfel. Der Rundblick war bezaubernd. Stadtwärts die große Bucht. Entgegengesetzt die Spiegel zwei großer Seen. Ringsher das gipfelreiche Land. Die schneebedeckten Gipfel des Rhodopegebirges;...

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Herzelein! Wie soll ich Dir nur zeigen, wie so lieb ich Dich habe? Wie ich Dich gleich so ganz fest und lieb an mich drücken möchte! Dich ganz einschließen! Ach Herzelein, Dir ganz nahe sein! Gleich ganz hineinkriechen in dein Herzelein!

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Sonntag, den 14. Dez. 1941 Herzallerliebste! Herzensschätzelein! Geliebtes Weib! Jetzt komm ich aber nun schnell, ganz schnell zu Dir, Liebste! Ach Du ! Mit Ungeduld habe ich doch auf die Stunde gewartet. Huschl huschl huschl! Ist es kalt bei meinem Herzelein? Muß ichs doch gleich ein bissel wärmen [...]

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So viel Feiertage hintereinander – und wir können sie doch nicht miteinander begehen, ach Herzelein! So viel können nicht zusammenfeiern, die es doch gern möchten. Wir wollen nicht traurig sein darum, Geliebte!

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Herzelein! Herzensschätzelein! Nun leuchtet mir aus Deinen Augen das Glück – das Glück uns[e]rer Liebe! Du bist glücklich in meiner Liebe! Oh holder Widerschein! Oh beruhigender Widerklang!