Kunst

Umfasst Malerei, Zeichnungen, und andere bildende Künste, nicht aber Gebrauchsfotografien (siehe Fotografie) und Darstellung (siehe Film, Theater).

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Ach, ich weiß ja nicht wohin, mit all meinem Glück! Mein [Roland]! Mein [Roland]! Du Guter! Bester, Du! Wie glücklich hast Du mich heute wieder gemacht! Liebster! Liebster! Wie hast Du mich lieb! Sooo lieb!
Als ich mich vorhin durch das Dunkel tappte, mußte ich daran denken, wie wir beide die ersten Male so allein durchs Dunkel tappten – der Herr mit dem Fräulein [Hilde] – ach Du! 'Sie' sagten wir zueinander noch! – denkst Du noch daran? Mit dem[...]
Fast 3 Stunden dauerte es, ehe ich wieder daheim war. Ich bekam die Chemnitzer Zeitung in die Hand und sah auf der Vorderseite ein Bild von Lübeck, mit der Petrikirche und noch anderen Gebäuden. Die Stadt, das Nürnberg [des] Nordens, so schreibt man[...]
Du! Gleich will ich mich noch zu Dir setzen, ehe ich zum Pfarramt gehe. Ich muß eben daran denken, daß die Pfarre Dir ein unheimliches Haus ist. In gewisser Hinsicht hast Du recht. So ein großer düsterer Bau – die Lebensgeschichten der Pfarrer[...]
Auf dem toten Gleis, so kommt man sich hier vor, abgestellt. Ach, wie mancher, der jetzt so bös mit dran muß, wünschte es sich vielleicht so. Es ist eben kein Mensch zufrieden mit dem, was er gerade hat.
Dein Auge, so schönheittrunken wie das meine, Dein Herz, so offen allem Schönen und Guten! Du! Du!!! Die Schönheit des Südens und die Schönheit des Nordens – Du! Geliebte!!! Wir legen sie zu unseren großen Wünschen, ja?
Wir schauen vor uns ein Leben, so reich und verheißungsvoll. Wir fühlen in uns so viel gutes Wollen – oh Geliebte! solchen Hunger mag dieses Leben! Gott sei uns gnädig!
Sonntag, den 14. Dez. 1941 Herzallerliebste! Herzensschätzelein! Geliebtes Weib! Jetzt komm ich aber nun schnell, ganz schnell zu Dir, Liebste! Ach Du ! Mit Ungeduld habe ich doch auf die Stunde gewartet. Huschl huschl huschl! Ist es kalt bei meinem[...]
Ich bin nicht allein auf der großen, weiten, kalten Welt – ich bin nicht verlassen in aller Ferne – ich habe eine Heimat, eine Zukunft, – Dein Herz!
Sonntag, den 9. Februar 1941. Mein liebes, liebes, teures Herz! Geliebte!! Meine liebe, liebe [Hilde] Du!!! Dein lieber Bote vom Freitag ist bei mir – wie Du es wünschtest – und weil Du ihn so lieb besorgtest. – Herzlieb! Nun ist Sonntag und[...]
Ein trüber Sonntag ist heute. Ich lasse mich vom Wetter so leicht nicht irre machen. Aber es ist gut, daß ich heute dieses Päckchen abschicken kann, mit dem ich Dir eine kleine Freude machen möchte. Du wolltest Schreibpapier haben. Unser Kantinier[...]
Als wir beiden Brüder noch so zu Haus waren, da haben wir gemeinsam mit ganz eigenen Gedanken dieser Welt gegenübergestanden, und kamen so gut zurecht damit und fanden uns hindurch durch den Wirrwarr, und waren uns so eins darin, es waren beglückende[...]
Erfreulich und überraschend pünktlich landete ich noch vor 10 Uhr in Ostsachsen. Ein Stück der Heimfahrt habe ich verschlafen. Hoffentlich wird mir morgen die Kunde von Deiner guten Heimkehr.
Der Gründonnerstag war grau und schwül. Wir bestiegen den Picho (denselben Berg besuchte ich am Neujahrstag). Der Karfreitag war rauh, der Himmel verhangen. Wir flogen aus nach Böhmen zum Jüttelberg, von da nach Schluckenau. Damit näherten wir uns[...]
Ich frage mich, ob wohl in Lichtenhain auch solch herrliches Wetter ist? Manchmal bin ich traurig darüber, daß wir so weit voneinander entfernt sind. Auf meinem Wege begegneten mir viele junge Leute, Hand in Hand — die Soldaten haben ja noch[...]
Ein echter Kuß läßt sich nicht befehlen. Und ich will Sie jetzt nicht wieder küssen. Ich schäme mich nicht gerne vor Ihnen. Daß ich mich einmal vergaß, haben Sie mir verziehen, lieber [Roland].