Zeige Ergebnisse 1 bis 6 von 6

[OBF-420501-002-01]

Herzelein! Ich bin doch heute so aufgeregt! Wegen der Prüfung. Ich kann’s auch nicht ändern, ich fühle mich nun nicht eher wohl in der Haut, als bis alles vorüber ist. [H]offentlich falle ich nicht auf, glänze nicht vor Dummheit! Drücke mir die Daumen, Du! Ach, ehe Du sie drücken kannst, ist alles längst vorbei.

[OBF-420217-002-01]

Du!! Ich habe gestern keine Ruhe mehr gehabt, ich bin abends noch zur Post, um zu sehen, ob mein Herzlieb mir geschrieben hat. Und ich fragte nicht vergebens! Ich bekam einen Brief! Vom Herzallerliebsten, Du!

[OBF-420227-002-01]

Es ist beinahe ½ 10 Uhr abends, da ich mich zu Dir setze, um mit Dir zu plaudern. Eigentlich bin ich schon sehr müde; denn ich habe von frühmorgens bis vorhin gearbeitet: Monatsende = Großreinemachen im Flur; das Tauwetter zwang mich auch, Fenster zu putzen – nicht alle! – denn die sahen miserabel aus.

[OBF-420301-002-01]

Ich kann nicht einschlafen, ohne ein Wort zu Dir geschrieben zu haben. Du!!! Und darum setze ich mich noch heute, zu nächtlicher Stunde vor den Bogen und denke an Dich, Schätzelein liebstes!

[OBF-421106-002-01]

Du, Schätzeli! Wir waren doch gestern in Limbach einkaufen. Und sind wahrhaftig erst 1/2 700 [Uhr] wieder heimgekommen. Ab 3 Uhr sind die Geschäfte offen. Es war schwerlich, unsre Wünsche zu erfüllen. Es macht keinen Spaß mehr, einzukaufen. Die Mutsch kriegt keinen Hut. Ich keinen Besatzstoff für meinen Mantel. Und vieles andre ist noch, was man bis zum Frieden zurückstellen muß.

[OBF-421112-002-01]

Du! Es ist jetzt ½ 400 [Uhr], schon beginnt es zu dunkeln, ich habe noch einen Gang zur Frau L. vor heute abend vor der Singstunde. Es handelt sich um Konzepte für Gedichte und Verslein, die meine Kinder aufsagen sollen. Am kommenden Sonnabend haben wir auch wieder Arbeitstagung in Chemni[tz], da kommen wir auch erst im Dunkeln heim. Wie schön ist es da, daß ich Deine Lampe habe! Sie leistet mir wirklich gute Dienste! Es gibt bei uns so wunderselten mal eine Batterie.