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Siehst, nun ist er schon zweistellig der Januar. Wir kriegen ihn schon hin. Aber lang ist er! Du! Daß ihr so wenig Kohlen habt, wie kommt denn das? Du!! Paß mal auf! Frag doch mal – ganz auf eigne Faust zunächst – was ein Gas- oder ein elektrischer Ofen kostet, weißt, so wie wir in Kamenz im Bad stehen haben.

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Was Du in Deinem lieben Boten von gestern angerührt hast, das beschäftigt mich ja noch so.

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Heute ergeht es mir fast ebenso wie Dir. Gleich 8 Uhr am Abend ist's, jetzt erst kann ich mich ganz zu Dir wenden, Du! Heute früh habe ich mit Mutsch gewaschen, Unterwäsche u.s.w.[,] es war eine ganze Menge wieder. Dann muß ich hier erst noch eine Geschichte einflechten; denn deren Übel wurde heute früh mit behoben!

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So lange habe ich heute geschlafen! Erst als es klingelte, als Dein lieber Bote Einlaß begehrte, bin ich aufgewacht, Du!! Das war ¾ 9 [Uhr]!

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Sonnabend, den 18. Januar 1941. Meine liebe, liebe [Hilde]! Mein liebes, teures Herz! Geliebte mein!! Helle, klare Tage sind jetzt. Aber es ist eine stille Kälte. Sie kann uns nicht weh tun, wir sitzen warm. In mir ist ganz viel Wärme. Du! Ich kann gut ein wenig davon abgeben. Aber nur an einen [...]

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,In mir ist ganz viel Wärme’, so steht gleich zu Anfang Deines lieben Boten vom Sonnabend, ich erhielt ihn heute früh. Du!! Du!!! Sogar abgeben kannst welche davon?

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Vorgestern meldete der Rundfunk englische Flieger über Mitteldeutschland. Da seid Ihr wohl in den Keller gegangen? Wir hatten heute früh kurz vor dem Aufstehen den ersten Alarm wieder – Flieger waren keine hier – nach einer Viertelstunde waren wir wieder unten.