Oberfrohna

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Aber von der großen Politik will ich mit keinem Worte reden! Du!! Das überlassen wir denen, die Lust dazu haben. Gelt?
Du ihn noch, den Weg zum Liebesgarten? Wie ist er uns zu einem Symbol geworden! Ist es doch, als hätte eben mich jenes Symbol so bewegt, dieses an sich wenig reizvolle Ziel mit Dir anzustreben
Ich schleppe mich nur so hin. Ich merke, daß ich richtig kaputt bin.
Unsre Städte, die Kleinstädte mit ihren engen Gassen und kleinen Häusern sind Mustersiedlungen und ein Urbild der Heimlichkeit, gemessen an diesen Zuständen. Wieviel anspruchsvoller sind wir in Deutschland – wieviel gediegener ist alles! Noch ein[...]
Der Stoff zu einem Hemd sollte 45 (fünfundvierzig) Mark kosten. Wucherpreise – richtiger – Preise, die eben anzeigen, daß diese Ware zu Ende geht.
Und wenn ich nun unser Kindlein trüge, müßte sich nicht alle Unrast und Unruhe und Sorge und Sehnsucht auf das kleine Wesen übertragen?
„Schweigen soll ich, ich will schweigen!“ Diese Zuflucht sollte mich vor eigener und fremder Geschwätzigkeit ebenso bewahren. Sie sollte mich hellhörig machen für alle anderen Stimmen und Laute als die der Zunge und des Mundes. Sie sollte mich zu[...]
Wenn der Krieg noch eine Weile dauert, da werden doch aus uns steinreiche Leute! Gleich 2000 RM sind beisammen. Ach – ich wollte doch ganz arm sein, wenn ich Dich nur bei mir hätte! Du!! Das ist ja mein allergrößter Reichtum!
Da stehen feine Sachen! – in die Speisekammer, noch feinere – ich weiß noch ein Gefängnis, gibt es nicht mal Wasser und Brot, und finster ist’s, aber ganz ganz süß, Du!!!!! Gibt es nur ganz süße Kussel – möchte mein Leckermäulchen wohl gern dabei[...]
Frisuren modeln das Gesicht, das Antlitz - sie können es vergewaltigen - ein schlichtes, bäuerliches Gesicht wird durch eine hochmoderne Frisur vergewaltigt.
Du sagst, daß es so erschreckend viel unterleibskranke Frauen gibt. Schätzelein! Ob in vielen Fällen nicht auch das Übermaß, das Außerachtlassen alter, erprobter Regeln mitschuld ist? Das wird sich so leicht nicht feststellen lassen. Schätzelein[...]
Kamerad K. hat kaum ein lebendigeres Verhältnis zum Glauben. Er steckt in einem bequemen Mißtrauen gegenüber diesen Dingen – und dieses Mißtrauen ist ein Stück seiner Natur überhaupt, oft genug mißtraut er sich selbst. Er sieht den Himmel nicht, und[...]
Ob Du auch an mich denkst? Herzelein! Ich sitze in Deinem Schlafanzug auf dem Sofa, den Tisch herangerückt. Ach Du! Sei mir nicht böse, wenn ich heute nicht viel schreibe!
Du wirst es mit mir fühlen nachträglich, daß wir von alldem froh angeregt waren und recht zufrieden im Angesicht der untergehenden Sonne, der Bucht mit ihrer Stadt dahin marschierten auf der schönen, uns nun schon vertrauten Straße. Wir
Nach Strickwolle war ich mit aus – garnichts zu machen! Schade. Es ist hier genau wie bei Euch: das Kaufen macht keinen Spaß mehr. Na, ich lasse mir auch keine grauen Haare darüber wachsen – was nicht ist, ist nicht.
Nun hieß es, das Gewehr wieder hervorsuchen. Die Sache war ziemlich harmlos. Die verschiedenen Griffe sind schnell wieder aufgefrischt. Ich verlor eine Stiefelsohle und riß mir ein Dreieck in die Khakihose. Doch wenigstens ein Erfolg.
Heute schickt mir Fidi meine Punktkarte, jedoch leer!! Sie hatte also den Stoff schon lange, aber teilte es mir nicht mit, aus Zeitmangel und ich bin in dem Wahn: wenn sie nicht schreibt, sind die Punkte auch noch dran
Daß Du an meiner Seite noch manch liebes Mal tapfer marschieren willst, das weckt in mir doch große, große Freude! Und ich will doch ganz, ganz lieb Rücksicht nehmen auf mein liebes Weib! Schon beim Planen. Die Schönheiten müssen ja nicht errackert[...]
So zeitig schon Winter, das ist nicht gut. Die vielen Bauern, die ihre Kartoffeln noch in der Erde haben! Aber wir Menschen können nichts dazutun – wir müssen ganz geduldig warten, bis es wieder besser wird.
Ich bin nicht allein auf der großen, weiten, kalten Welt – ich bin nicht verlassen in aller Ferne – ich habe eine Heimat, eine Zukunft, – Dein Herz!
Mutter will heute die Sofadecke aus meinem alten Kamelhaarmantel mit mir zusammenbauen, weil ihr Auftrag auf eine neue abgelehnt wurde. So suchen wir nun immer so umher, wo sich aus altem etwas Neues machen läßt.
Ich glaube doch, daß die Kriegsernährung den Wachstumsansprüchen auch der Zähne dann nicht mehr hat genügen können. Zu viel Mahlzeiten.
Nichts, was wir recht erleben, was uns bewegt und tief berührt, ist verloren. Es hinterläßt seine Spuren und es geht mit uns.
Das Wirken im weiten Kreise prägt sich wohl am deutlichsten aus im Leben der Künstlerin. Sie kennt nicht die Innigkeit, Traute und Heimlichkeit der Zweisamkeit, kann den tiefsten und weiblichsten Regungen der Mütterlichkeit nicht Raum genug geben[...]