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[OBF-400924-002-01]

Kirchweihfest will nun werden. Alles rüstet schon darauf im Ort. Man schrubbt und putzt. Die Bäckerei wird zusammengetragen. Heute noch will ich mit Dir feiern, mein Lieb - morgen dann lasse ich mich anstecken von dem geschäftigen Treiben.

[OBF-410108-002-01]

Das Wetter ist heute gar wunderlich. Nebel, Feuchtigkeit – und sowie sich die Feuchtigkeit niederläßt gefriert alles. Es wird ein gefährliches Fahren nun auf den Straßen. Schnee fällt seit gestern nicht mehr. Meine Bretter stehen im Stall, sie warten.

[OBF-410607-002-01]

Mein [Roland]!! Gestern abend um 9 [Uhr], denke Dir!! Kam doch wahrhaftig wieder Einquartierung! U.s haben ja Ferien, [sie] sind nicht da. 2 Unteroffiziere.

[OBF-410505-002-01]

Um 1800 [Uhr] begann die Reichtag[s]sitzung mit der Rede des Führers, durch den Rundfunk. Ich bedauerte so, daß wir bald gehen mußten. Aber dafür habe ich es mir heute Mittag angehört. Ob Du wohl auch am Lautsprecher saßt, mein Lieb? Unser Führer spricht so zuversichtlich von unsrer Zukunft, d[as] kann uns alle nur wieder auf's Neue Vertrauen fassen lassen.

[OBF-410507-002-01]

Mai! Herzlieb, es ist für uns beide ein bedeutsamer Monat. Vor 3 Jahren im Mai begann die Geschichte unsrer Liebe. Du!!

[OBF-420319-001-01]

Und doch weiß auch ich, daß es geschieht. Nicht genug damit, daß der Mann auf Jahre seiner Frau fern sein muß, bestimmt man daheim auch noch über Frau und Kind. Ist es nicht eigentlich furchtbar? Von der einen Seite ist es eine Freiheitsbeschneidung schroffster Art, von der anderen Ehrendienst am Volke.