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Es waren aber schon so viele Kinder im Kino, als wir ankamen, sodaß nur noch Stehplätze frei waren. Da sind wir zur Schulstraße hoch gelaufen, weißt? nach [sic] der Kirche zu, in Limbach und haben uns mal die selbstgebastelte Spielwarenschau des Limbacher BDM und des Jungvolkes angeschaut. Schön war das! Allerlei nette Spielsachen konnte man bewundern, die zum Weihnachtsfest an Soldatenkinder verteilt werden sollen.
Wieder geht ein Sonntag seinem Ende zu; er war wie so viele Tage in diesem Monat sind, regnerisch und kalt. Ich bin heute noch nicht einmal bis vor die Tür gekommen, schon wenn ich durch's Fenster schaue, überkommt mich ein Frösteln und weil mir sowieso nicht ganz gut ist, so habe ich den heutigen Sonntag ausgefüllt so, daß ich mir ein wenig Ruhe gönnen kann, während doch dabei die Stunden nicht nutzlos vergehen.
Pfingstsonnabend, am 31. Mai 1941. Mein geliebtes, teures Herz! Du mein lieber, guter [Roland]! Glockenklang dringt von draußen herein in’s Zimmer, es ist gleich 7 Uhr abends. Sie läuten das Pfingstfest ein! So schön ist das immer und so sinnig – ach Herzlieb! Könntest Du nun heute, wie es früher [...]