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Im wunderschönen Monat Mai – so fängt wohl ein Lied an. Es ist der wonnigste unter den Monaten, in dem der Streit mit dem Winter endgültig entschieden ist. Er ist aber auch der letzte volle Monat schon wieder vor dem Juni, der uns das absteigende Licht bringt.

[OBF-420505-002-01]

Du! Ich bin doch heute sooo glücklich! Mein [Roland]!! Du bist soo lieb – ach, sooo lieb zu mir gekommen, Du! Herzelein! Ich weiß doch garnicht, wo ich nun zuerst beginnen soll mit meiner ganzen, großen Freude! Oh Du!!!!!

[OBF-420511-001-01]

Ist es doch zu Dir gekommen, in der Nacht, auf den Flügeln der Sehnsucht, den schnellen, mit den Strahlen der Liebe, den allgegenwärtigen. Ich habe doch auch von Dir geträumt von Dir in der vergangenen Nacht; aber der Traum ist nur undeutlich gewesen. Ich weiß doch bald nimmer, wie mein Schätzelein dreinschaut, trotz der vielen Bilder, die ich bei mir habe.

[OBF-420513-001-01]

Du hast mich doch heute wieder so reich beglückt, mir soviel Liebe und Sonnenschein gebracht mit deinem viellieben Boten am Donnerstag. Oh Herzelein! Weißt du, was sie mir hier bedeuten in der Ferne? allen Lebens Freude und Sonnenschein! Oh Herzelein! Aus allen Zeichen leuchtet mir Dein geliebtes Wesen, Deine wundersame Liebe!

[OBF-420510-001-01]

Oh Herzelein! Du, Geliebte! Sonntag ist wieder. Und nun möchte ich zu Dir kommen. Ach Herzelein! Am liebsten auch gleich bei Dir bleiben, bis der Schlaf und die Nacht kommen. Dir gehören doch alle Stunden! Dir gehöre ich doch ganz! Und hier, in der Ferne – fühle ich das desto entschiedener.

[OBF-420509-002-01]

Die Sonne scheint zu den Fenstern herein, offen stehen sie; ein herrlicher Maientag ist heute, der erste in solcher Pracht. Gleich wird es von unsrer Uhr sieben schlagen, Herzelein! Von unsrer schönen Uhr! Du! Den Feierabend kündigt diese Stunde an.