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[OBF-400123-001-01]

Schreiben soll ich Dir, damit Du gewiß seiest, daß es mir gut geht und daß ich Dich liebe. Du!

[OBF-400313-002-01]

Der erste Tag ist zu Ende gegangen. Regnerisch und grau hub er an am Morgen, änderte sich auch nicht bis zur Stunde. Meine Arbeit heute war öde und langweilig — und doch . . . . .

[OBF-400320-002-01]

Beim Abschied machtest Du mich darauf aufmerksam, daß Du mir vielleicht in der kommenden Woche würdest nicht schreiben können. Ich war es ja auch zufrieden, ich kann auch verstehen, wie Du jetzt in dieser Zeit vor Ostern angehängt bist.

[OBF-400320-001-01]

Als ich Dir schrieb, war doch schon wieder alles vorbei, fuhr doch der Fährdampfer schon wieder, ich habe doch meinen Brief schnell dahin gebracht. Schnell wie es kam, ist das Wasser gefallen.

[OBF-400328-002-01]

Deinen Boten, Du! Mit welcher Ungeduld und Sehnsucht erwartete ich ihn, mit welcher Freude drückte ich ihn an mein Herz heute früh und eilte die Treppen hoch in mein Kämmerlein, ganz unbeobachtet für mich allein wollte ich erfahren, was Du mir sagen willst, Du!

[OBF-400625-001-01]

Ganz besonders freut mich, daß der Führer in seiner Botschaft von Demut und Dank gegen Gott spricht. Wo mögen unsre Soldaten [d]iese Freude erleben?

[OBF-400709-002-01]

Hurra! Es gibt noch Briefpapier! M.K. Papier! Und weißt Du, wer es ergattert hat für mich?, die Mutsch!! Gerade die, die will, daß ich nicht mehr schreiben soll. Ich hab mich ja gefreut.

[OBF-400905-002-01]

Eine reichliche ½ Stunde vor Zugabfahrt ist es jetzt.

[OBF-400923-002-01]

Dein liebes Bild steht [vor] mir auf dem Tisch, so wie ich Dich gern sehe, hab ich Dich hier, Du! Unsere Brautbilder sind fertig. Ich habe für das Dutzend 10.- RM bezahlt. Jedes weitere Bild kostet 1 RM.

[OBF-400924-002-01]

Kirchweihfest will nun werden. Alles rüstet schon darauf im Ort. Man schrubbt und putzt. Die Bäckerei wird zusammengetragen. Heute noch will ich mit Dir feiern, mein Lieb - morgen dann lasse ich mich anstecken von dem geschäftigen Treiben.

[OBF-401004-002-01]

Heute früh erhielt ich Deinen Dienstagbrief. Ja, ich merke auch, daß die Post ein bisserl schleppt. Du! Sei recht vielmals bedankt für Deine lieben Zeilen, ich habe mich recht gefreut.

[OBF-401006-002-01]

Du wirst auch im Gotteshause gewesen sein, heute zum Reichserntedankfest. Viele, viele Menschen waren gekommen und sie sind gewiß alle so froh und gestärkt heimgegangen wie ich.

[OBF-401013-001-01]

Zurück bin ich aus der großen Stadt. Und nun drängt es mich, Dir zu erzählen, auch wenn es nichts Bedeutsames ist, Du sollst ja doch alles mit erleben. In großer Hast ging es fort. Wir mußten am Vormittag noch Koks abladen

[OBF-401019-002-01]

Wieder will es Sonntag werden, die Welt ist voller Sonnenschein. Ich freue mich so, auch für Dich mein [Roland].

[OBF-401022-001-01]

Ganz schnell habe ich gemacht — Gewehrreinigen, Stiefelputzen, Rasieren, Kartoffelschälen, Abendbrot — damit ich noch ein Stündchen gewinne, den Boten auf den Weg zu schicken.

[OBF-401026-001-01]

Den anderen begreiflich zu machen, daß man doch auch guter Kamerad [^]sein kann ist, wenn man nicht mittrinkt und mitraucht und überhaupt auf ein paar Eigenheiten hält: das ist gar nicht so leicht.

[OBF-401203-002-01]

In Oberfrohna angelangt, galt meine erste Sorge (Du!! Bitte, bitte nicht eifersüchtig sein!) Vaters Koffer, weißt? Und wirklich, er stand schon da, ich war ja so froh.

[OBF-401205-001-01]

Ein unerhörter Liebhaber bin ich, Du! Dein Bote bleibt aus. Findet er sich gar nicht mehr? Morgen wird er kommen, doppelt vielleicht! Ach Du, ich bin so leicht nicht mehr bange um Dich!