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Gott hat jeden, der durch die heilige Taufe ging aufgenommen in seinen Bund, hat jeden zu seinem Kind gemacht. Und darum fürchten wir uns nicht, wie auch die Zeiten kommen werden: Wir stehen in Gottes Schutz – wir leben aber auch in seinem Willen.

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Sie schrieben, daß Ihnen eine Art Lexikon (‚Allbuch’ liest man jetzt manchmal verdeutscht) in die Hände gefallen ist. Gebrauchen Sie es nur richtig: Schlagen Sie nach, wenn Ihnen etwas aufstößt, nicht Kraut und Rüben durcheinanderlesen!

[OBF-380911-001-01]

Dunkle Wolken ziehen auf am Himmel der Weltgeschichte. Die Lage verschärft sich täglich, und es steht auf des Messers Schneide. Die Tschechen sind ein kleiner Gegner; aber wie werden sich die Großmächte verhalten?

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Genau vor 4 Wochen, es war auch ein 13., da saß ich auf der Bahn, Herzlieb, zu Dir, zur Heimat, oh Du, Geliebte!! Und heute? Fühlst Du es nicht?

[OBF-410325-001-01]

Sonntagvormittag ist. Wir fahren noch immer. Weiter, weiter auf der Hauptbahn auf die Stadt zu im Reiche der Märchen von 1000 und 1 Nacht. Feiertäglich ist die Natur: eine breite Ebene mit grünenden Weiden, im Hintergrunde mehrere Kulissen von Höhenzügen, die niederen im Vordergrunde grasbedeckt braun, die hinteren schon in blau übergehend bis zu den schneebedeckten Gipfeln.

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In 3 Tagen, heißt es, können wir die erste Post erwarten. Ich warte und freue mich so darauf, um wieder etwas von Dir zu hören, um wieder mit der Heimat in Verbindung zu treten. Ach Herzlieb! Nun wir wieder, wenn auch auf kurze Zeit, Fuß gefaßt haben, nun ist nicht das Gefühl der Ferne, sondern nur der Gedanke, daß ich eben jetzt nicht zu Dir kann.

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Sonntagmorgen ist. Um 8 Uhr ist erst Wecken. Es mag jetzt gegen ½ 7 Uhr sein. Die Stille nehme ich wahr, um Dir meinen Sonnabendgruß zu senden. Gestern mußten wir schon früh um 5 Uhr aus den Decken, weil ein Teil der Kameraden auf Reisen ging. Am Vormittag Großreinemachen auf ganzer Front.

[OBF-411104-002-01]

Nichts, was wir recht erleben, was uns bewegt und tief berührt, ist verloren. Es hinterläßt seine Spuren und es geht mit uns.

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Mutter will heute die Sofadecke aus meinem alten Kamelhaarmantel mit mir zusammenbauen, weil ihr Auftrag auf eine neue abgelehnt wurde. So suchen wir nun immer so umher, wo sich aus altem etwas Neues machen läßt.

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So zeitig schon Winter, das ist nicht gut. Die vielen Bauern, die ihre Kartoffeln noch in der Erde haben! Aber wir Menschen können nichts dazutun – wir müssen ganz geduldig warten, bis es wieder besser wird.

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Und wenn ich nun unser Kindlein trüge, müßte sich nicht alle Unrast und Unruhe und Sorge und Sehnsucht auf das kleine Wesen übertragen?

[OBF-411128-002-01]

Möchte mit Dir nun zur Ruhe gehen, meinen Kopf in Deinen Arm geschmiegt möchte ich einschlafen –- Oh das ist so schön! Geliebter! Ich bin Dir ganz nahe! Jetzt und immer!