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[OBF-421113-002-01]

Wir haben umgeräumt zur Wintersaison! Das heißt so viel: der Küchentisch steht nun wieder vorn bei der Tür, damit man die Speisen bei der Hand hat, wenns [sic] nun so kalt wird – das Bänkel ist im Vorsaal aufgestellt. Mutsch hat noch feine Vorhänge drangemacht, weil die alten ganz zerschlissen waren. Schön sind sie, weiß mit blauen Streifen unten am Ende. Wenn Du nochmal heim darfst, bevor Frühling wird, dann kannst Du alles ja selber begutachten.

[OBF-430204-002-01]

Am kommenden Montagabend bin ich zur Amtswaltersitzung eingeladen im Rathaus. Ich möchte kommen, weil vieles zu bereden sei, wegen Frau S., des Frauenschaftsführerin, die ja nicht da ist. Na, dann muß ich mich schon mal sehen lassen, damit ich wenigstens auch weiß, was gespielt wird.

[OBF-430210-002-01]

Bald werden die Volksküchen eingerichtet werden, glaubst Du nicht auch? Ach, daran mag ich garnicht denken. Obwohl man uns versichert hat voriges Jahr, daß die Ernährungslage nicht schlechter wird, sondern besser. Ich glaube garnicht daran [...]

[OBF-390902-002-01]

Der erste Tag wieder daheim, er verging im Vergleich mit dem vergangenen recht langsam und er war ausgefüllt mit strammer Arbeit.

[OBF-410308-002-02]

Herzlieb! Du!! Wie hast du mich erschreckt! Oh – Du!! Gerade war Vater fortgegangen nach Niederfrohna. Ich hatte den Tisch eben abgeräumt vom Abendbrot.

[OBF-410316-002-01]

Sonntag ist heute, Heldengedenktag im ganzen Reich, die Sendungen des Rundfunkes lassen uns teilhaben an allem, was unser Volk an diesem Tage bewegt. Der Führer sprach vor Mittag.

[OBF-410324-002-01]

Herzlieb! Es ist schon Montag, da ich erst die Gelegenheit finde, mit Dir zu plaudern. Vormittag ist, meine Hausarbeit habe ich ganz schnell getan, Du! Ich muß nun erst einmal mit Dir allein sein, Herzlieb!

[OBF-410302-002-01]

Vier Worte gaben mir Gewißheit und Beruhigung: „gut angekommen, Dein [Roland]." Herzlieb! Ich lese sie immer wieder, wie um meine Unrast zu besänftigen.

[OBF-390116-002-01]

Zu Ihrer Welt und Wirklichkeit gehöre ich, schreiben Sie. Und ich bin so froh, daß ich es sein darf, die Ihnen Ihre Einsamkeit [e]rtragen hilft — daß ich es bin, die Ihnen Hoffnung gibt, Sie stärker macht und die Tage lebenswerter scheinen läßt.