Briefkonvolut Suche

28. September 1939

[OBF-390928-002-01]

Gestern abend hatte ich mit einem Brief für Dich begonnen. Es war mir, als müßte das Erleben der beiden vergangenen Tage mir das Herz erdrücken, als müßte ich meine Erlösung schaffen.

9. September 1939

[OBF-390909-001-01]

Über Bischofswerda bin ich am Mittwoch nach Kamenz gefahren. 2 Stunden habe ich beim Bruder Einkehr gehalten. Im finsteren Abteil bin ich dann ½8 Uhr durch das Kamenzer Land gefahren.

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[OBF-390909-001-01]

Über Bischofswerda bin ich am Mittwoch nach Kamenz gefahren. 2 Stunden habe ich beim Bruder Einkehr gehalten. Im finsteren Abteil bin ich dann ½8 Uhr durch das Kamenzer Land gefahren.

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Gesendet nach	Oberfrohna
Autor	Roland Nordhoff
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Gesendet aus	Kamenz
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Kamenz
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Bischofswerda
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Oberfrohna
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Dresden
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Bytom
Autor	Roland Nordhoff
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12. September 1939

[OBF-390912-001-01]

Nun habe ich Dich doch so bitter enttäuscht, ich sehe und lese es aus Deinem Briefe und kann es Dir nun erst recht nachfühlen, und bin selbst ärgerlich, zumal Du den ganzen Sonnabend frei hattest.

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[OBF-390912-001-01]

Nun habe ich Dich doch so bitter enttäuscht, ich sehe und lese es aus Deinem Briefe und kann es Dir nun erst recht nachfühlen, und bin selbst ärgerlich, zumal Du den ganzen Sonnabend frei hattest.

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Gesendet nach	Oberfrohna
Autor	Roland Nordhoff
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Gesendet aus	Schmilka
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Dresden
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Kamenz
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Erwähnter Ort	Schmilka
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Bad Gottleuba
Autor	Roland Nordhoff
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Erwähnter Ort	Pirna
Autor	Roland Nordhoff
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19. September 1939

[OBF-390919-002-01]

Gestern, eben als ich mich hingesetzt hatte Deinen Brief zu schreiben, klingelte draußen Herr U., daß ich die Führerrede mit anhören soll. Alle aus dem Haus waren bei ihm versammelt, weil er als einziger einen Apparat besitzt.

15. Oktober 1939

[OBF-391015-002-01]

Abend ist es, da ich hier sitze und schreibe. Warm ist es im Zimmer und die Lampe spendet ihr mildes, tröstliches Licht.

15. Juni 1938

[OBF-380615-001-01]

Zum Dank schreibe ich Ihnen, was ich am 15. Mai in mein Tagebuch schrieb.— „Sagen Sie, haben Sie im Leben auch einmal einen Menschen so recht von Herzen lieb gehabt?” So fragten Sie damals. Diese Frage hat mich erschüttert, hat an mein Herz gerührt.

25. Oktober 1939

[OBF-391025-001-01]

Ein ganzes Himmelreich von Plänen spiegelst Du mir vor, das nun auch schon in 72 Stunden anbrechen soll. Du! Du Gute! Und Du Schalk!

1. Juli 1942

[OBF-420701-002-01]

Der Herr brachte mich an meinen Zug und stand eine Weile sinnend vor mir...und er sagte gar seltsame Worte zu mir.

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[OBF-420701-002-01]

Der Herr brachte mich an meinen Zug und stand eine Weile sinnend vor mir...und er sagte gar seltsame Worte zu mir.

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Gesendet aus	Oberfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Sächsische Schweiz
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Dresden
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Kamenz
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Chemnitz
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Krakow
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Königstein
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Erwähnter Ort	Memmingen
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Bischofswerda
Autor	Hilde Nordhoff
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5. November 1939

[OBF-391105-002-01]

Wieder geht ein Sonntag seinem Ende zu; er war wie so viele Tage in diesem Monat sind, regnerisch und kalt. Ich bin heute noch nicht einmal bis vor die Tür gekommen, schon wenn ich durch's Fenster schaue, überkommt mich ein Frösteln und weil mir sowieso nicht ganz gut ist, so habe ich den heutigen Sonntag ausgefüllt so, daß ich mir ein wenig Ruhe gönnen kann, während doch dabei die Stunden nicht nutzlos vergehen.

6. November 1939

[OBF-391106-001-01]

Es freut mich, daß Dich mein Zweifel nicht irre gemacht hat, und daß Du mir nicht grollst deshalb. Ach Liebste, es war nur ein ganz leiser Zweifel, und unter den Gedanken, die mich heute abend bewegen, bricht er ganz zusammen.

11. November 1939

[OBF-391111-002-01]

Für Deinen lieben Brief meinen herzlichsten Dank. Ich wußte, daß Du mir heute schreiben wirst. Es ist etwas so Eigenartiges um die Gedanken und um die Sehnsucht. Beide gehen so unendlich weit, wie unsichtbare Fäden verbinden sie uns.

15. November 1939

[OBF-391115-001-01]

Wie ein Traum, oder wie ein Spuk oder wie sonst irgendeine unwirkliche Geschichte, so kommt mir unser Leben jetzt manchmal vor.

19. Juni 1938

[OBF-380619-002-01]

Soll ich Ihnen sagen, daß ich unzufrieden bin? Vielleicht bin ich undankbar — doch ich muß ehrlich sein gegen mich selbst. Ich hatte mich gefreut auf diese Ausfahrt, aber die eigentliche Freude, den Inhalt, gab mir erst das Bewußtsein, daß ich Sie dort treffe.

22. November 1939

[OBF-391122-002-01]

Ich liege nun schon in meinem Bett — in unserm Bett, Du! Es schlägt gerade 8 vom Kirchturm. Wirst Du auch schon zur Ruhe gegangen sein?

6. Dezember 1939

[OBF-391206-002-01]

Vater ist zum Dienst gegangen, Mutter sitzt am Ofen und strickt; draußen tobt sich wieder ein heftiges Schneetreiben aus und ich glaube, heute wird sich niemand auf die Beine machen, um Besuche abzustatten.

8. Dezember 1939

[OBF-391208-001-01]

Ach könntest Du hier sein zu sehen, wie warm mir wird ums Herz, wenn Du so Dich anlehnst und mir vertraust und mich liebst, Herzliebes, Du, es gehört zu meinem Liebesglück. Und von meiner Wärme will ich Dir abgeben, soviel ich kann.

10. Dezember 1939

[OBF-391210-002-01]

Und einen Fang haben wir gemacht: Ich kaufte mir bei Salamander ein Paar Schuhe; am Freitag erhielt ich meinen Bezugschein.

13. Dezember 1939

[OBF-391213-002-01]

Wenn ich diese Zeilen an Dich richte, versetze ich mich in Gedanken um ein Jahr zurück.

1. März 1940

[OBF-400301-001-01]

In dem Weltentheater, dessen Zuschauer ich bin von meinem Fenstersitz aus, steht noch immer die Winterkulisse, und augenblicklich läßt es der Regisseur schneien.

3. März 1940

[OBF-400303-002-01]

Endlich ist Sonnabend..... so dachte ich heute und dabei war ich voller heimlicher Freude. Ich weiß selbst nicht wie es über mich kam, die ganzen Tage her freute ich mich so sehr — auf Dich, Du!

5. März 1940

[OBF-400305-001-01]

Heute nun hast Du in mir so groβe Freude angezündet, Herzallerliebste Du! Du! Ich muβ achtgeben, daβ sie nicht überschäumt.

13. März 1940

[OBF-400313-002-01]

Der erste Tag ist zu Ende gegangen. Regnerisch und grau hub er an am Morgen, änderte sich auch nicht bis zur Stunde. Meine Arbeit heute war öde und langweilig — und doch . . . . .

4. Juli 1938

[OBF-380704-002-01]

Heute muß ich den Brief beginnen, auch wenn ich weiß, daß ich ihn nicht zu Ende schreiben kann, meiner Müdigkeit halber. Doch ich bin dann im Bewußtsein, Ihnen Genüge getan zu haben, indem ich Ihnen meine gute Heimkehr melde.

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[OBF-380704-002-01]

Heute muß ich den Brief beginnen, auch wenn ich weiß, daß ich ihn nicht zu Ende schreiben kann, meiner Müdigkeit halber. Doch ich bin dann im Bewußtsein, Ihnen Genüge getan zu haben, indem ich Ihnen meine gute Heimkehr melde.

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Gesendet nach	Lichtenhain
Autor	Hilde Nordhoff
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Gesendet aus	Oberfrohna
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Erwähnter Ort	Freiberg
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Erwähnter Ort	Chemnitz
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Erwähnter Ort	Limbach
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31. März 1940

[OBF-400331-002-01]

Ach Liebster, nun bin ich frei, einen ganzen Sonntagnachmittag lang – nun gehörte ich zu Dir, Du! Wenn Du doch jetzt bei mir sein könntest, ich bin ja so allein;

15. April 1940

[OBF-400415-002-01]

Heute bist Du nun in voller Lebensgröβe zu mir gekommen. Ich hab mich ja so gefreut, Du! Aber so viel Sehnsucht hab ich nach Dir, Du bist mir ganz nahe und doch ist es nicht der echte [Roland].

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15. Oktober 1939

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25. Oktober 1939

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[OBF-420701-002-01]

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[OBF-391106-001-01]

11. November 1939

[OBF-391111-002-01]

15. November 1939

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19. Juni 1938

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6. Dezember 1939

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8. Dezember 1939

[OBF-391208-001-01]

10. Dezember 1939

[OBF-391210-002-01]

13. Dezember 1939

[OBF-391213-002-01]

1. März 1940

[OBF-400301-001-01]

3. März 1940

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13. März 1940

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[OBF-380704-002-01]

31. März 1940

[OBF-400331-002-01]

15. April 1940

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