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Dein Geburtstagsjunge, Dein alter großer, dummer, er ist nun so selig müde heute. Und nun wünscht er sich an Deine Seite, möchte ausruhen in Deinem Schoße, im Schoße seines Glückes, selig müde, selig müde wie ein Kind am Weihnachtsabend, so wunschlos glücklich von all den erfüllten Wünschen
Mittwoch abend fühlte ich mich wohler und [a]uf Ihren Gruß hin war ich voll guter Zuversicht. (Erschrecken Sie nicht über die Schrift, ich schreibe im fahrenden Zug). Ich habe die folgende Nacht kaum geschlafen, habe den leichten Druck in der Magengegend beobachtet und mir Gedanken gemacht.
Siehst, nun ist er schon zweistellig der Januar. Wir kriegen ihn schon hin. Aber lang ist er! Du! Daß ihr so wenig Kohlen habt, wie kommt denn das? Du!! Paß mal auf! Frag doch mal – ganz auf eigne Faust zunächst – was ein Gas- oder ein elektrischer Ofen kostet, weißt, so wie wir in Kamenz im Bad stehen haben.
Mittag ist vorbei. Dein Hubo hat sich in die 1. Garnitur geworfen – weil Sonntag ist – er hatte sonst keinen Grund – doch noch einen heute: weil Kompaniefest sein soll. Eine komische Angelegenheit: nicht verbindlich – kein Programm – Tanz soll sein – weiß[t Du]: sie wollen noch mal das Kalb austreiben, ehe der Chef wiederkommt.
Heute fang ich mal gleich zu mittag an. Es ist so schön ruhig. Und heut abend will ich mich mal bissel eher niederlegen zum Ausschlafen. Letzte Nacht habe ich wenig geschlafen, habe gefroren im Bett – es ist mordskalt bei uns seit gestern. Neben mir liegt Dein lieber Bote vom Sonntag.