Zeige Ergebnisse 126 bis 150 von 188

[OBF-401220-002-01]

Du!! Dein Bote ist bei mir! Gestern nachmittag kam er noch, als ich schon garnicht mehr auf ihn hoffte — so spät. Mein [Roland]! Du!! Du!!! Antwortest mir nun endlich!

[OBF-410102-001-01]

Läßt mich heute so lieb an Deinem Sylvester teilnehmen! Hast mich so lieb und fest an Dein Herz geschlossen! Ach Du!

[OBF-410103-002-01]

Du! Du!! Wie soll ich denn heute anfangen? Herzlieb!! Zwei liebe Boten kamen heute früh zu mir, von Deiner lieben Hand. Geliebter!! Du machst mich ja so überglücklich!!

[OBF-410108-002-01]

Das Wetter ist heute gar wunderlich. Nebel, Feuchtigkeit – und sowie sich die Feuchtigkeit niederläßt gefriert alles. Es wird ein gefährliches Fahren nun auf den Straßen. Schnee fällt seit gestern nicht mehr. Meine Bretter stehen im Stall, sie warten.

[OBF-410105-001-02]

Ein trüber Sonntag ist heute. Ich lasse mich vom Wetter so leicht nicht irre machen. Aber es ist gut, daß ich heute dieses Päckchen abschicken kann, mit dem ich Dir eine kleine Freude machen möchte. Du wolltest Schreibpapier haben. Unser Kantinier ist eben jetzt ausverkauft in diesem Artikel.

[OBF-410106-001-01]

Auf diesen Montag habe ich so gewartet – und gefreut mich – weil ich wußte, daß Deine lieben Boten kommen würden – Aber nun war das Glück so übergroß – denk, 3, drei Boten auf einmal – soviel Glück an einem Tag, soviel Freude, soviel Sonnenschein – und so viel Liebe, Du!! Du!!!

[OBF-410106-002-01]

Nun ist Bahn frei für Dich! Heut früh bin ich gleich zuerst mal auf Kohlenhandel gewesen. Beim Kohlenmann, dann auf dem Rathaus, ich habe einen Antrag bekommen, nun halt auch Du die Daumen mit fest, daß sie bewilligt werden!

[OBF-410110-001-01]

Siehst, nun ist er schon zweistellig der Januar. Wir kriegen ihn schon hin. Aber lang ist er! Du! Daß ihr so wenig Kohlen habt, wie kommt denn das? Du!! Paß mal auf! Frag doch mal – ganz auf eigne Faust zunächst – was ein Gas- oder ein elektrischer Ofen kostet, weißt, so wie wir in Kamenz im Bad stehen haben.

[OBF-410130-002-01]

Gestern nachmittag noch erreichte mich Dein lieber Bote vom Montag und ich danke Dir recht herzlich dafür. Alle Deine lieben Gedanken, die Du darin aufgreifst, Du!!

[OBF-410128-002-01]

Heut ist es spät, da ich Dir schreibe, schon 5 Uhr – und wenn Mutsch heimkommt und ehe Vater zur Nachtschicht geht, ist noch eine Weile Unruhe um mich her – der Bote kann also heute abend noch nicht mit fort.

[OBF-380908-002-01]

Es ist eigentlich schwer zu sagen wie froh, wie erlöst ich war, als ich Ihre lang erwartete Nachricht in den Händen hielt. Ich bin Ihnen zu doppeltem Dank verpflichtet, und ich tue das von ganzem Herzen.

[OBF-410208-001-01]

Ich bin heute gleich mal nach Eckernförde gegangen um 5 Uhr – ich mußte meine Freude auslaufen, mußte mich müde laufen – ach Du!!

[OBF-410210-001-01]

Ach Du, wie habe ich nach diesen Tagen sehnsüchtig ausgeschaut! Als sie noch so fern lagen, nun sind sie da.

[OBF-410302-001-01]

„Nicht zurück!" Herzlieb, ich glaube, Du warst es, die das sagte. Rüstig vorwärts schreiten, gläubig und mutig vorwärts schauen – das ist in die Zukunft, ins Nebelhafte[,] ins Ungewisse –

[OBF-410304-002-01]

Ja, vorwärtsschauen, mein [Roland]! Vorwärtsschreiten in die Zukunft, die zwar schleierhaft, ungewiß vor uns liegt, aber von der wir hoffen und fest glauben, daß sie uns für immer zusammenführt.

[OBF-410306-002-01]

Ich muß Dir heute etwas ganz Heimliches sagen. Freuen mußt' ich mich darüber, Du!! Und darum soll sich mein liebes Mannerli auch mit freuen. Ich bin krank geworden! Du!! Heute gegen Morgen, es war dann gleich um 4 – ich lag noch lange, lange wach!

[OBF-410307-002-01]

Und heute ist wieder ein Freitag – so ganz anders sehe ich ihn heute, gegen vor 8 Tagen, diesen Freitag. Der Himmel ist nicht grau verhangen – er ist blau, strahlend, wie ein rechter Frühlingshimmel.

[OBF-410309-002-01]

Aus Nachmittag wurde Abend. Wieder geht ein Sonntag zu Ende. Wo und wie wird ihn mein Herzlieb zugebracht haben? Ach Du! Ich möchte doch soo gerne Näheres von Deinem neuen Aufenthalt wissen.

[OBF-410322-001-01]

Sonnabend, den 22. März 1941 Mein liebes, teures Herz! Herzallerliebste! Meine liebe [Hilde]! [ Der letzte Maschinenwechsel und längere Aufenthalt vor unserem ersten Ziel. Wir sind 150 km vor S. [sic] Ein herrlicher Tag ist draußen heute, frisch aber mit Frühlingsahnen geht die Luft. Wo wir eben [...]

[OBF-410322-002-01]

Wochenende ist, ich bin fertig mit meinen Geschäften. Die Uhr zeigt 3 Uhr vorbei. Seemannssonntag ist heute! Wie und wo wird ihn mein Herzlieb verleben?

[OBF-410327-001-01]

In 3 Tagen, heißt es, können wir die erste Post erwarten. Ich warte und freue mich so darauf, um wieder etwas von Dir zu hören, um wieder mit der Heimat in Verbindung zu treten. Ach Herzlieb! Nun wir wieder, wenn auch auf kurze Zeit, Fuß gefaßt haben, nun ist nicht das Gefühl der Ferne, sondern nur der Gedanke, daß ich eben jetzt nicht zu Dir kann.

[OBF-380928-001-01]

Im Märchen Brüderchen und Schwesterchen fragt der König: Willst du mit mir auf mein Schloß gehen und meine liebe Frau werden? „Meine liebe Frau" möchte ich auch einmal sagen können.

[OBF-381007-001-01]

In der Nacht zum Mittwoch habe ich nicht geschlafen. Am Abend meldete der Rundfunk die Mobilisierung der englischen Flotte und der Armeen Belgiens und Hollands. Es stand auf des Messers Schneide.

[OBF-401230-002-01]

Der vorletzte Tag im alten Jahre ist nun heute. Wir blicken unwillkürlich einmal zurück, wenn wir zwei jetzt auch viel lieber vorwärts blicken, Herzlieb, Du!, weil wir so voll Sehnsucht nacheinander sind.

[OBF-410109-002-01]

Die halbe Nacht bin ich wach gewesen, Du!! und hab an Dich gedacht, Herzlieb! So sehnsüchtig!, ach, so süß! Du!! Hast du es gefühlt?