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[OBF-380605-002-01]

Sonnenhell und klar brach heute der Pfingstmorgen an, ein Wetter, wie es wohl schöner nicht zu wünschen ist. Ich freue mich ja so für Sie; denn nun kann ja Ihre kurze Urlaubszeit erst die rechte Erholung sein.

[OBF-380613-002-01]

Heute vorm Kirchgang erhielt ich Ihre lieben Zeilen. Es war nicht gut für mich; denn die Aufmerksamkeit ließ sehr zu wünschen übrig.

[OBF-391018-001-01]

Herzliebes! Daß ich diese Anrede einmal schreiben dürfte, das schwebte mir vor als der Inbegriff höchsten Liebesglückes. Du! Wo bin ich jetzt? So möchte ich Dir zu raten aufgeben, wenn ich es nicht schon verraten hätte. Wieder daheim bei Muttern.

[OBF-400525-001-01]

Heute Freitag ist auch der Rohrstock wieder in Funktion getreten, die Bürschchen haben im Übermut die Fensterscheiben einer Laube zerdonnert.

[OBF-380905-001-01]

Lange hat der Sonntag in mir nachgeklungen, und es war kein Mißton in dem Klang. Ihre Frage am Briefende sagt mir, daß auch Sie zufrieden waren. Schon im Zuge habe ich mich über meine alberne Antwort geärgert: „Doch, es war sehr nett”.

[OBF-381021-001-01]

Ich bin der Meinung, daß Sie Ihre Briefbogen falsch falten, irreführend falten. Wenn Seite 1 Innenseite ist, muß es 3 auch sein. Seiten nummerieren nimmt sich in Briefen nicht gut aus. Wenn ich Ihren letzten Brief lese, erwische ich konstant auf dem 2. Bogen die falsche Seite.

[OBF-381117-002-01]

Vielen Dank für Ihre Briefe. Seit ich mir überlegt habe, wie wenig Zeit Ihnen bleibt, einen Brief zu schreiben, ungestört zu schreiben, rechne ich Sie sie [sic] Ihnen doppelt.

[OBF-380508-001-01]

Am Sonnabend erhielt ich Ihren Brief. Ich habe unterdessen viel über Sie nachgedacht. Es ist sehr wenig wahrscheinlich, daß ich nach Annaberg komme. Schreiben Sie, was Sie bedrückt.

[OBF-410203-001-01]

Du! Heute schon kommen 2 liebe Boten zu mir vom Sonnabend und.[sic] Sonntag. Zu Mir, von Dir!! Von Deiner lieben Hand!! Von Deinem warmen, treuen Herzen!! Von meinem lieben, lieben Weib! Du!! Du!!!