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[OBF-391022-002-01]

Es ist mir in diesen Tagen so deutlich geworden, daß es stark macht, einen Menschen zur Seite zu wissen, dem man ganz zu Eigen ist, bei dem man sich so ganz geborgen weiß. Liebster! Wie könnte es auch anders sein, als daß ich alles in stillem Einvernehmen mit Dir tue?

[OBF-391111-002-01]

Für Deinen lieben Brief meinen herzlichsten Dank. Ich wußte, daß Du mir heute schreiben wirst. Es ist etwas so Eigenartiges um die Gedanken und um die Sehnsucht. Beide gehen so unendlich weit, wie unsichtbare Fäden verbinden sie uns.

[OBF-401115-002-01]

Abend ist es, eher habe ich nun heut nicht Zeit gefunden Deiner zu gedenken. Es war wieder ein arbeitsreicher Tag. Und ich atme auf, daß es nun Feierabend werden will.

[OBF-410506-002-01]

Dienstag, am 6. Mai 1941. Herzallerliebster! Mein geliebtes, teures Herz! Du mein [Roland]! Du! Ich weiß garnicht mehr[,] was ich denken soll, es will und will nicht Frühling werden. Alles in der Natur draußen hat sich bereitet, zu blühen und zu grünen, aber es bleibt alles in den Anfängen stecken [...]

[OBF-410816-002-01]

Die Glocken läuten den Sonntag ein – es ist 6 Uhr abends. Und jetzt erst bin ich soweit, Dein zu denken. Ach, das war wieder ein ausgefüllter Tag heute.

[OBF-410813-002-01]

Du!! Herzlieb!! Wenn ich Siegfrieds Los bedenke und das Deine daneben – so werde ich ganz still und dankbar. Dann will der Schmerz unsrer Trennung kein Schmerz mehr sein.

[OBF-410208-002-01]

Du!! Der letzte Sonnabend allein!! Herzlieb!! Freust Du Dich denn auch sooo sehr, wie ich? Du!! Du!! Ja! Ganz gewiß!! Ich weiß es ja schon, Du!! Wirst nun heute nochmal zur Stadt marschiert sein –

[OBF-410726-002-01]

Heute ist wieder ein heißer Sommertag – wir sind alle ganz kaputt vor Hitze. Und während ich hier sitze und an mein Herzlieb denke, halbnackend!, brütet die Nachmittagssonne in den Straßen.