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[OBF-390414-002-01]

Ich frage mich, ob wohl in Lichtenhain auch solch herrliches Wetter ist? Manchmal bin ich traurig darüber, daß wir so weit voneinander entfernt sind. Auf meinem Wege begegneten mir viele junge Leute, Hand in Hand — die Soldaten haben ja noch Osterurlaub. Du darfst nicht denken, daß ich neidisch wäre!

[OBF-421220-002-01]

Heute hab ich mich tüchtig dazugehalten mit allem, damit ich mich gleich nach Tische in die Schreibarbeit stürzen kann. Die Uhr zeigt 1/4 2 [Uhr] mittags. So kann’s losgehn! [sic]

[OBF-421221-002-01]

Am 21. Dezember 1942. Mein lieber [Roland]! Rate mal, wo Dein Frauchen jetzt sitzt und an Dich denkt! Du! In Wittgensdorf auf dem pfiffigen Bahnhof! Na, nicht auf, sondern im Bahnhofe, Du! Und pfiffig ist’s hier auch nicht! Nein, sondern schön warm. Und neben mir steht ein Glas heißer Tee, den werde [...]

[OBF-421221-002-02]

Montagabend um ½ 10 Uhr. Mein Herzensschätzelein! Geliebter! Du!! Ich bin nun wieder zuhaus von meiner ,Reise'! Ach, heilfroh bin ich, alles glücklich unter Dach und Fach zu haben, es war eine Schlepperei. Nur gut, daß der liebe Mond sein rundestes Gesicht zeigte, sonst hätte ich mich am Ende [...]

[OBF-380605-002-01]

Sonnenhell und klar brach heute der Pfingstmorgen an, ein Wetter, wie es wohl schöner nicht zu wünschen ist. Ich freue mich ja so für Sie; denn nun kann ja Ihre kurze Urlaubszeit erst die rechte Erholung sein.

[OBF-391022-002-01]

Es ist mir in diesen Tagen so deutlich geworden, daß es stark macht, einen Menschen zur Seite zu wissen, dem man ganz zu Eigen ist, bei dem man sich so ganz geborgen weiß. Liebster! Wie könnte es auch anders sein, als daß ich alles in stillem Einvernehmen mit Dir tue?

[OBF-401007-002-01]

Was war das gestern? Es hatte mich wieder einmal übermannt. Schuld daran trug vielleicht meine gegenwärtige Umgebung; die schwermütige, süße Musik; die Unterhaltung der anderen, und ich mitten drin und doch so verlassen, so voll ungestümer Sehnsucht nach Dir, mein [Roland].

[OBF-381123-002-01]

Heute am Mittwoch, dem Tag, der Ihnen lieb ist, will ich Ihnen schreiben. Ich bin am Sonntag, abends kurz nach 1/2 8 Uhr wieder gut in Oberfrohna angekommen.