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19. August 1941

[OBF-410819-001-01]

Nun hat mein Herzlieb so lang warten müssen. Doch gar nicht zur Strafe, das Mannerli hat doch immer etwas bekommen. Liebes, Du! Ach Du!

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[OBF-410819-001-01]

Nun hat mein Herzlieb so lang warten müssen. Doch gar nicht zur Strafe, das Mannerli hat doch immer etwas bekommen. Liebes, Du! Ach Du!

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Gesendet nach	Oberfrohna
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Gesendet aus	Thessaloniki
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Bischofswerda
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Chemnitz
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Wien
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

51.0504 13.7373 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Dresden
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

48.1351 11.582 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	München
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Hof
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Thessaloniki
Autor	Roland Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

4. Januar 1939

[OBF-390104-002-01]

Ein echter Kuß läßt sich nicht befehlen. Und ich will Sie jetzt nicht wieder küssen. Ich schäme mich nicht gerne vor Ihnen. Daß ich mich einmal vergaß, haben Sie mir verziehen, lieber [Roland].

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[OBF-390104-002-01]

Ein echter Kuß läßt sich nicht befehlen. Und ich will Sie jetzt nicht wieder küssen. Ich schäme mich nicht gerne vor Ihnen. Daß ich mich einmal vergaß, haben Sie mir verziehen, lieber [Roland].

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Gesendet nach	Bischofswerda
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Gesendet aus	Oberfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

49.4521 11.0767 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Nürnberg
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

51.1253 14.1842 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Bischofswerda
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

52.52 13.405 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Berlin
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

50.9446 14.2394 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Lichtenhain
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

50.9623 12.751 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Lunzenau
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

51.0504 13.7373 la la-map-signs mr-1

Erwähnter Ort	Dresden
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

18. Juli 1941

[OBF-410718-002-01]

Wie Du schon weißt, wollte ich gestern mit dem 1. Frühzug nach Breitenborn fahren; es handelte sich um Erdbeeren. Am Tage vorher, dem Mittwochabend, da hatte ich Besuch. Erzählte ich Dir auch schon.

30. Dezember 1938

[OBF-381230-001-01]

Gestern kam Ihr Paket an. Heute zieren nun auch Ihre Gaben meinen Gabentisch. Sie zieren ihn, liebe [Hilde]. Ich habe mich sehr gefreut über Ihr Geschenk. Was haben Sie sich für Ausgaben gemacht! ‚Die gute Tante’ weilt zu Besuch bei uns. Sie ist ganz weg in das schöne Kästchen.

18. August 1941

[OBF-410818-002-01]

Gestern, am Sonntag, bin ich doch garnicht dazu gekommen, meinem Herzlieb zu schreiben! Du wirst mir darum nicht böse sein – ich weiß es, Du!! Daß ich Dein gedacht habe immerzu! Geliebter!! Du weißt es, so wie Du weißt, daß ich Dich über alles liebe.

5. Januar 1939

[OBF-390105-001-01]

Herzlichen Dank für Ihre guten Wünsche zum neuen Jahr. Kam mein Neujahrsbrief rechtzeitig an? Heute ist Mittwoch. Ich warte ungeduldig auf ein Zeichen von Ihnen.

6. Januar 1939

[OBF-390106-001-01]

Auf die Nachmittagsstunden hatte ich Deinen Sonntagsgruß verschoben. Nun sind Elfriede und Hellmuth gekommen. Die Zeilen schreibe ich in Eile, Du mußt entschuldigen.

13. Januar 1939

[OBF-390113-001-01]

Am Sonntagabend zwischen 7 u. 8 bin ich am Bahnhof Ulbersdorf wieder hinaufgestiegen in meine Welt und meine Wirklichkeit.

16. Januar 1939

[OBF-390116-002-01]

Zu Ihrer Welt und Wirklichkeit gehöre ich, schreiben Sie. Und ich bin so froh, daß ich es sein darf, die Ihnen Ihre Einsamkeit [e]rtragen hilft — daß ich es bin, die Ihnen Hoffnung gibt, Sie stärker macht und die Tage lebenswerter scheinen läßt.

19. Januar 1939

[OBF-390119-001-01]

Das neue Jahr nimmt einen stürmischen Anfang, wieder in mancherlei Hinsicht. Die politische Atmosphähre ist geladen mit starken Spannungen. Diese Woche brachte mir zwei wichtige Entschlüsse.

27. Januar 1939

[OBF-390127-001-01]

Eben komme ich von meinem Spaziergang nach Hause. Einen Blick mußte ich werfen nach dem Westen. Vergangene Woche war ich einigemale abends unterwegs. Wenn Gedanken und Gefühle mich bestürmen, dann treibt es mich hinaus.

25. Januar 1939

[OBF-390125-002-01]

Unserer Vereinbarung gemäß will ich Ihnen meine gute Heimkehr mitteilen und ein paar Zeilen schreiben.

28. Januar 1940

[OBF-400128-002-01]

Ach Du, das weißt Du doch noch garnicht! Wir haben am Mittwoch gesungen bei den Baltendeutschen und sie haben sich so sehr gefreut und sie haben Beifall gespendet wie toll.

30. Januar 1939

[OBF-390130-002-01]

Draußen ziehen mit vernehmbarer Musik die Nationalsozialisten vorbei, nach dem Jahnhause zu, die Führerrede anzuhören. Obgleich ich mir einbilde, daß auch ich ein guter Nationalsozialist bin, halte ich es doch für wichtiger an meinen lieben Freund zu schreiben, als ebenfalls zuzuhören.

9. Dezember 1941

[OBF-411209-002-01]

Heute habe ich nun wieder ein Programm, das mir eigentlich wenig zusagt. Weil es mir die schönen Nachmittagstunden nimmt, an denen ich sonst so gerne Dein denke. Aber ich kann nicht umhin, ich habe schon vorige Woche abgesagt bei Frau G.

9. Februar 1939

[OBF-390209-001-01]

„Sorgen kommen, und Sorgen gehen.“, diese Worte haben mich zum Philosophieren verleitet. Philosophieren ist unnütz und unpraktisch, es ist das Ringen um Klarheit und das Suchen nach der Wahrheit.

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