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Ja, überall wird musiziert – überall ist die Kunst der Lichtschein, um den sich lichthungrige Seelen scharen – in allen Ländern – und zumeist um die deutsche Kunst. [...] Das ist auch eine Herrschaft, ist auch eine Gefolgschaft – mir dünkt, es sei die schönste, die herrlichste – und ist keine Zwangsherrschaft – und das deutsche Volk kann keine höhere Aufgabe sich stellen, als das Erbe seiner Meister zu bewahren, und den Anschluß und an den Geist der großen Werke seiner Meister wiederzugewinnen.
Mittagspause. Es geht eine laue Luft. Ich sitze auf meinem Schemel im Garten und nutze die Freizeit, Dir zu schreiben, denn heut abend drängen sich die Geschäfte wieder: Kartoffelschälen, Kino (Es ist auf heute verschoben worden). Neues Briefpapier. Ich bekam einen Block in der Kantine.
Dann wurde die Bierzeitung vorgelesen und eine Schnitzelbank vorgetragen. Dabei gab es wirklich Spaß und in diesen beiden Erzeugnissen sind die bezeichnendsten und humorvollsten Situationen unseres Lebens hier festgehalten. Dies und der Dank an unseren Zugführer waren die wahren Erlebnisinhalte dieses Abends.
Aber so allein, wie Du warst, ist noch schmerzlicher – alles Sehnen steigt dann ungehemmt auf und alle düsteren Gedanken. Mein Herzlieb ist schon so stark geworden – und geduldig – und tapfer – und der Hubo braucht sich nimmer so darum zu sorgen, daß es nicht fertig wird mit sich.