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[OBF-420511-001-01]

Ist es doch zu Dir gekommen, in der Nacht, auf den Flügeln der Sehnsucht, den schnellen, mit den Strahlen der Liebe, den allgegenwärtigen. Ich habe doch auch von Dir geträumt von Dir in der vergangenen Nacht; aber der Traum ist nur undeutlich gewesen. Ich weiß doch bald nimmer, wie mein Schätzelein dreinschaut, trotz der vielen Bilder, die ich bei mir habe.

[OBF-420512-001-01]

„Abend ist es wieder über Wald und Feld säuselt Frieden nieder, und es ruht die Welt.“ Kennst doch auch das innige Liedlein. Stammt noch aus einer Zeit, da die Welt des nachts wirklich ruhte, nicht nur in den entlegenen Nestern wie heute.

[OBF-420514-001-01]

Heute oder morgen hätten wir nun ziehen müssen. Geliebte! Wirst Du denn nun schon Gewißheit haben, daß wir noch bleiben können? Oh Du!

[OBF-420513-001-01]

Du hast mich doch heute wieder so reich beglückt, mir soviel Liebe und Sonnenschein gebracht mit deinem viellieben Boten am Donnerstag. Oh Herzelein! Weißt du, was sie mir hier bedeuten in der Ferne? allen Lebens Freude und Sonnenschein! Oh Herzelein! Aus allen Zeichen leuchtet mir Dein geliebtes Wesen, Deine wundersame Liebe!

[OBF-420227-001-01]

Morgens zwischen drein und vieren [sic] – ich glaub, so hebt ein Lied an, und wenn nicht, eben mein Brief. Ich war ganz von selber munter zu meiner Wache von drei bis sieben Uhr.

[OBF-420330-001-01]

Dein lieber Dienstagbote ist zu mir gekommen. Ein wenig erschrocken bin ich, ein wenig ist mir das Blut in die Wangen getreten – und nun überlege ich mir schon den ganzen Nachmittag, wie ich denn habe so schwermütig und betrübt sein können, und mit welchen Worten und Gedanken es geschah.

[OBF-420603-001-02]

Es ist noch Dienst. Aber ich bin so fein allein und komme gleich einmal zu Dir! Wirst vielleicht eben aus Deinem Dienst zurücksein, von Deinen Lieben – und nun wartet zu Haus Dein großer Bub – wartet auf sein Herzlieb, daß es zu ihm kommt – ach, und wenn es müde ist, daß es nur bei ihm ausruht, daß es sich an ihn lehnt, daß es in seinen Armen ruht – das ist doch schon alles Glück, Du!

[OBF-421213-001-01]

Ach, es ist mir nun wieder so deutlich zum Bewußtsein gekommen heute, ein wie gnädiges Schicksal mir beschieden ist! Der Kamerad hat mir nun von Saloniki erzählt. Ein Kommen und Gehen ist da nun auch gewesen, fast alles ist nun auch zum Unteroffizier ausgewählt – und wenn der Krieg noch länger dauert, werden das auch noch lauter Feldwebel. Mit Kamerad ^H. ist er mehrmals zusammengetroffen.

[OBF-420331-001-01]

Laß Dir heute zuerst etwas von dem Büchlein erzählen. Es rührt an Probleme, die die Menschheit schon immer beschäftigte und wohl allzeit beschäftigen wird, die auch nie restlos gelöst werden können, die Fragen nach dem Leid und der Not in diesem Leben.

[OBF-420317-002-01]

Sonnenschein ist heute bei uns! Und blauer Himmel! Und die Vögel zwitschern! Ach Du! Ich glaube, nun wird bald Frühling, Herzelein. Du hast ihn uns gebracht mit Deinem lieben Blumengruß! Denn seitdem begann es schön zu werden, Du! Ich freue mich ja soo!

[OBF-411104-001-01]

Das Wirken im weiten Kreise prägt sich wohl am deutlichsten aus im Leben der Künstlerin. Sie kennt nicht die Innigkeit, Traute und Heimlichkeit der Zweisamkeit, kann den tiefsten und weiblichsten Regungen der Mütterlichkeit nicht Raum genug geben, weil der große Kreis ihrer Verehrer und viel Liebe beansprucht.

[OBF-411115-001-01]

Du ihn noch, den Weg zum Liebesgarten? Wie ist er uns zu einem Symbol geworden! Ist es doch, als hätte eben mich jenes Symbol so bewegt, dieses an sich wenig reizvolle Ziel mit Dir anzustreben

[OBF-411120-001-01]

Unbefriedigt verließen wir den Tempel der Halbmuse, und ich mit dem Vorsatz, jetzt mal wieder eine längere Pause im Kinobesuch eintreten zu lassen. Die letzten drei Filme – 3 Versager. Gegen ½ 9 Uhr landeten wir im Quartier.

[OBF-411226-001-01]

Endlich! Endlich kann ich nun zu Dir kommen! Ja! Ich schrieb doch schon eine ganze Weile. An Kamerad K. ein paar Zeilen. Den Neujahrsbrief nach Oberfrohna und Kamenz. Und nun ist mein Schätzelein dran.

[OBF-411229-001-01]

Herzelein! Herzensschätzelein! Nun leuchtet mir aus Deinen Augen das Glück – das Glück uns[e]rer Liebe! Du bist glücklich in meiner Liebe! Oh holder Widerschein! Oh beruhigender Widerklang!

[OBF-420102-001-01]

Wissen kann das neugeborene Kindlein wohl nicht. Aber ob es nicht wohl schon fühlen kann, schon ehe es geboren wird? Ob eine Mutter es derb und gleichgültig trägt – oder ob sie es einhüllt ganz lieb und warm in alle ihre Liebe, Wünsche und Sorgen?