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[OBF-390402-002-01]

Nun halten mich Alltag und Pflicht wieder ganz umfangen. Auch die Pflicht Dir, Lieber, zu schreiben mahnt mich; wir haben es nach einem Beisammensein immer so gehalten, daß unsre Briefe sich kreuzen.

[OBF-421114-002-01]

Am liebsten ist uns etwas Eßbares, etwas was das Haushalten erleichtert. Preise setzt zu mir da vor! Höre!! Preise! Das ist ja Inflationsgeschäft! Du! Denke immer daran, wenn Du mal unmutig wirst, weil Du Dir einen großen Wunsch versagen mußt des Geldes wegen.: [sic] auch ich hier zuhaus muß mich ja gedulden damit, Dir alles Liebe zu erweisen und alles zuliebe zu tun, so mußt Du eben auch. Einmal muß ja dieser Krieg zu Ende sein – so oder so.

[OBF-390608-002-01]

Nun stehe ich wieder mitten drin im großen Schaffen, und man sollte meinen, nach dem verbrachten Urlaub geht’s mit doppelter Lust und Liebe an die Arbeit. Ich aber muß das Gegenteil feststellen.

[OBF-390902-002-01]

Der erste Tag wieder daheim, er verging im Vergleich mit dem vergangenen recht langsam und er war ausgefüllt mit strammer Arbeit.

[OBF-420701-002-01]

Der Herr brachte mich an meinen Zug und stand eine Weile sinnend vor mir...und er sagte gar seltsame Worte zu mir.

[OBF-391105-002-01]

Wieder geht ein Sonntag seinem Ende zu; er war wie so viele Tage in diesem Monat sind, regnerisch und kalt. Ich bin heute noch nicht einmal bis vor die Tür gekommen, schon wenn ich durch's Fenster schaue, überkommt mich ein Frösteln und weil mir sowieso nicht ganz gut ist, so habe ich den heutigen Sonntag ausgefüllt so, daß ich mir ein wenig Ruhe gönnen kann, während doch dabei die Stunden nicht nutzlos vergehen.

[OBF-391210-002-01]

Und einen Fang haben wir gemacht: Ich kaufte mir bei Salamander ein Paar Schuhe; am Freitag erhielt ich meinen Bezugschein.

[OBF-391218-002-01]

Bei minus 20° in flotter Fahrt durch Feld und Wald, voller Unternehmungslust zum Christmarkt nach Hohenstein.

[OBF-400303-002-01]

Endlich ist Sonnabend..... so dachte ich heute und dabei war ich voller heimlicher Freude. Ich weiß selbst nicht wie es über mich kam, die ganzen Tage her freute ich mich so sehr — auf Dich, Du!

[OBF-400328-002-01]

Deinen Boten, Du! Mit welcher Ungeduld und Sehnsucht erwartete ich ihn, mit welcher Freude drückte ich ihn an mein Herz heute früh und eilte die Treppen hoch in mein Kämmerlein, ganz unbeobachtet für mich allein wollte ich erfahren, was Du mir sagen willst, Du!

[OBF-400331-002-01]

Ach Liebster, nun bin ich frei, einen ganzen Sonntagnachmittag lang – nun gehörte ich zu Dir, Du! Wenn Du doch jetzt bei mir sein könntest, ich bin ja so allein;

[OBF-400924-002-01]

Kirchweihfest will nun werden. Alles rüstet schon darauf im Ort. Man schrubbt und putzt. Die Bäckerei wird zusammengetragen. Heute noch will ich mit Dir feiern, mein Lieb - morgen dann lasse ich mich anstecken von dem geschäftigen Treiben.

[OBF-401102-002-01]

Mit dem Briefkastenschlüssel bewaffnet ging ich heute früh gegen 5 Uhr zum Markt nach Limbach.

[OBF-410313-002-01]

Eben komme ich von der Bahn, zum 2. male vergeblich. Nun will ich den ¾ 11 [Uhr] Zug noch abwarten, wenn Siegfried dann nicht mitkommt gehen wir schlafen.

[OBF-410320-002-01]

Du! Gestern, als ich Deinen Brief in den Kasten geworfen hatte, da hat es mich in einem fort geschluckt. Hast wohl arg an mich denken müssen, Herzlieb?

[OBF-410927-002-01]

Eben habe ich einen langen Schreibebrief [sic] an die lieben Eltern nach Kamenz beendet. Ich zählte ihnen auf, was wir an all den schönen Sonnentagen noch miteinander unternahmen, erlebten. Wie wir Dich ausrüsteten auf die Rückreise, damit sie sich nicht sorgen! Und wie der letzte Tag in der Heimat verlief.

[OBF-410209-002-01]

Du!! Nun ist schon Sonntagnachmittag und es geht auf 3 Uhr. Der Vater schläft, ich soll ihn um 4 [Uhr] wecken, um 6 [Uhr] tritt er seinen Dienst an. Die Mutsch ist noch nicht da, bin neugierig wann sie kommt

[OBF-410617-002-01]

Dienstag, am 17. Juni 1941. Mein liebes, teures Herz! Du mein lieber, guter [Roland]! Herzlieb Du! Ich bin wieder zu Hause von meiner Fahrt nach Breitenborn. Ach, bin ich müüde [sic]. Gestern Abend bin ich erst so spät in's Bett, wir haben noch eine Bluse zugeschnitten für Mutsch und soweit geheftet [...]

[OBF-410804-002-01]

So lange schwieg ich! 2 Tage habe ich nicht geschrieben! Geliebter!! Laß Dir nun heute, da ich wieder daheim bin erzählen. Am Sonnabendmorgen kurz vor 8 00 [Uhr] sind wir mit dem Waldenburger Bus bis zum Bahnhof gefahren.