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[OBF-420912-002-01]

Ich bin wieder mal ganz närrisch vor Glück und Liebe! Ach Du!! Das ist doch ein sonderbarer Zustand, so wonnig-schön ist die Vorfreude, doch so ungeduldig auch ist meine Liebe, ach – wie ich auf Dich warte! Du! Und zwischen Hoffen und Bangen gehen die Stunden dahin.

[OBF-421111-001-01]

Na hör, mein Kalender soll nicht stimmen? Wo ich doch erst kürzlich mir selber einen gebaut habe. Wo ich ihn doch jetzt täglich öfter als sonst geschäftlich mit mir herumtrage? Das will mir gar nicht in den Sinn.

[OBF-390422-001-01]

Soviel Feiertage, die ich ohne Dich verbringen muß! Darüber kann nur trösten, meinen Boten bei Dir zu wissen und die Freude, Deinen Boten zu empfangen.

[OBF-430223-001-01]

Ein klein wenig kann ich mir das Durcheinander daheim schon ausmalen. Die Schlangen vor den Meldeämtern zum freiwilligen Einsatz – – Haben wir die Rede also doch miteinander gehört. Und die Stimme des Volkes – – es ist noch die gleiche wie ehedem und überall – heute Hosiannah – und morgen Kreuzige ihn – an diesem Instinkt mangelt es uns eben [...]

[OBF-390713-002-01]

Nach zwei glücklichen Tagen lag am Sonntagabend vor unseren Blicken wieder unser Abschiedsort, die große Dresdner Bahnhofshalle mit ihrem bunten Hasten und Treiben.

[OBF-380611-001-01]

Wie soll ich das abbitten? Ich war kleingläubig und mißtrauisch und tat Ihnen weh. Mit dem Mißtrauen habe ich zuweilen zu kämpfen. Ein Schuß davon ist zuweilen auch gut und heilsam, aber im Verhältnis zu Ihnen darf ich es nicht dulden.

[OBF-390902-002-01]

Der erste Tag wieder daheim, er verging im Vergleich mit dem vergangenen recht langsam und er war ausgefüllt mit strammer Arbeit.

[OBF-390904-002-01]

Nimm meinen herzlichsten Dank für Deinen lieben Sonntagsgruß, der mich so unerwartet überraschte und erfreute. Zugleich schrieben mir auch Deine lieben Eltern.

[OBF-390912-001-01]

Nun habe ich Dich doch so bitter enttäuscht, ich sehe und lese es aus Deinem Briefe und kann es Dir nun erst recht nachfühlen, und bin selbst ärgerlich, zumal Du den ganzen Sonnabend frei hattest.

[OBF-390913-002-01]

‚Heute ist der 13.‘ — so dachte ich beim Aufstehen am Morgen, und richtig, ¾ 9 konnte ich Deinen Boten in Empfang nehmen.

[OBF-391014-001-01]

Es ist 4 Uhr. Du kehrst jetzt heim von Deiner Arbeit — und bist allein. Liebste! Ach Du, daß wir noch nicht immer umeinander sein können! Ich bin nicht allein und möchte es doch sein in diesen Tagen, um alles Liebe und Schöne und Geheime noch einmal zu umfangen.

[OBF-391022-002-01]

Es ist mir in diesen Tagen so deutlich geworden, daß es stark macht, einen Menschen zur Seite zu wissen, dem man ganz zu Eigen ist, bei dem man sich so ganz geborgen weiß. Liebster! Wie könnte es auch anders sein, als daß ich alles in stillem Einvernehmen mit Dir tue?

[OBF-400320-002-01]

Beim Abschied machtest Du mich darauf aufmerksam, daß Du mir vielleicht in der kommenden Woche würdest nicht schreiben können. Ich war es ja auch zufrieden, ich kann auch verstehen, wie Du jetzt in dieser Zeit vor Ostern angehängt bist.

[OBF-400320-001-01]

Als ich Dir schrieb, war doch schon wieder alles vorbei, fuhr doch der Fährdampfer schon wieder, ich habe doch meinen Brief schnell dahin gebracht. Schnell wie es kam, ist das Wasser gefallen.

[OBF-400920-002-01]

Bei uns herrscht heute so ein toller Sturm, daß ich oben in meinem Dornröschenschloß fast meine, er müßte mich ausheben.

[OBF-380725-002-01]

Einen schöneren Morgengruß hätte mir heute niemand br[in]gen können als Sie, mit Ihrer erlösenden Nachricht. Weil ich Sie nur außer Gefahr weiß, das übrige holen Sie nun schon noch auf; wie gut, daß Ihnen noch 14 Tage zur Verfügung stehen.

[OBF-401028-002-01]

Komm, rück mal erst ganz nah heran. . . so begannst du gestern in Deinem lieben Briefe. Du! Wenn Du auch eine 13 geschossen hast und eine Fahrkarte dazu, ich bin trotzdem stolz auf Dich!

[OBF-380831-002-01]

Und ich weiß, daß ich Sie betrübte; denn Ihre Augen lügen nicht. Bitte, verzeihen Sie mir das, es war bestimmt nicht bös gemeint. Es fällt mir so schwer, in allem Ihr Gast zu sein.

[OBF-410127-001-01]

Aber setze es bitte nicht in Rechnung, wenn Du als Mitglied des Festausschusses beratend Deine Stimme erhebst. In jedem Falle ist es mir lieber, es geht ohne mich vorüber. Und wenn man in Dich dringt, dann sage, daß ja noch unbestimmt ist, wann ich komme, und daß wir ja auch die Eltern in Kamenz besuchen müssen.

[OBF-381220-001-01]

Nun ist Weihnachten heran. Als Kinder haben wir uns eigentlich nur darauf gefreut, auf diese freudvolle, geheimnisreiche Zeit, in der auch die Erwachsenen Freude empfanden und sich den Kindern so ganz widmeten.

[OBF-390104-002-01]

Ein echter Kuß läßt sich nicht befehlen. Und ich will Sie jetzt nicht wieder küssen. Ich schäme mich nicht gerne vor Ihnen. Daß ich mich einmal vergaß, haben Sie mir verziehen, lieber [Roland].

[OBF-390119-001-01]

Das neue Jahr nimmt einen stürmischen Anfang, wieder in mancherlei Hinsicht. Die politische Atmosphähre ist geladen mit starken Spannungen. Diese Woche brachte mir zwei wichtige Entschlüsse.