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[OBF-420212-001-01]

Da sitze ich also noch immer hier, und die Aussichten auf eine baldige Abreise sind gesunken. Das ist wenig erfreulich – aber unabänderlich. Noch unerfreulicher, daß ich meine Hotelbewilligung gestern nicht mehr erhielt. So mußte ich geschlagen das Feld meiner zäh verteidigten kleinen Freiheit räumen.

[OBF-421025-001-01]

Schon sind über unsrer Rückkehr nach S. [sic] wieder 8 Tage vergangen. Ach, wie so schnell ändert die Welt ihr Gesicht – wie werden die Menschen jetzt aus einer Lebenssituation in die fremde andere geworfen, wie werden die Freuden jetzt zugeteilt, wie wenig hat mein [sic] sein bißchen Leben jetzt in seiner Gewalt, kann gar nicht selbst daran gestalten.

[OBF-421025-001-02]

Es waren verhältnismäßig wenig Menschen in diesen Anlagen unterwegs. Ich denke daran, wie viele im Sofioter Park sich ergingen. Eine ganze Anzahl Deutscher waren da. B. hat viel Deutsche. Ich glaube auch, daß es uns in diese Anlagen zieht mehr als den Rumänen. Dieses ganze Ende scheint von reichen Leuten bewohnt.

[NGM-400430-003-01]

Kinoprogramm Hansa - Lichtspielbühne Bergedorf 30. April bis 2. Mai 1940

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Sonderprogramm Hansa - Lichtspielbühne "Der berühmte Sibirische Kosaken - Chor"

[OBF-400926-001-01]

Wenn ich auch heute von Dir kein Zeichen erhalte (woran ich übrigens nicht glaube), so will ich doch nicht vergessen, Dich, wie ich hoffe mit einigen Zeilen zu erfreuen über Deiner großen Kirmesarbeit.

[OBF-400930-001-01]

Wieder liegen 2 Ruhetage hinter uns. Sie brachten mir die ersehnte Gelegenheit, wieder einmal ungestört zurückzudenken, die Möglichkeit auch, dem Lagerbereich wieder einmal zu entfliehen, das Auge schweifen zu lassen über dieses schöne Land.

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Schon gestern wollte ich Ihnen schreiben, doch der Besuch meiner Freundin hielt mich davon ab. Ich war ein wenig ärgerlich darüber, gerade gestern waren die Eltern bei der Großmutter — ich wäre so schön allein und ungestört gewesen.

[OBF-401230-001-01]

Du! Du!! Wie soll ich denn heute anfangen? Ich möchte Dir etwas schenken, Du!! Ich möchte Dich ganz glücklich machen, Herzlieb!! Dich erlösen!! Meine [Hilde]!! Mein liebes, treues, liebes, armes Weib! Du! Du!! Und Dein [Roland] kann Dir nicht helfen.

[OBF-410111-001-01]

½ 3 Uhr ist es. Alles sitzt im Kino. Dein Hubo mag nicht. So beim lieben seltenen Tageslichte im Kino, das gefällt mir schon nicht. Der Flimmerfritze, der heute da ist, hat einen miesen Apparat, er hat nicht genug Helligkeit, den Augen tut es weh – und Dein Hubo mag auch keine fremden Geschichten hören und sehen, und immer andre Frauen...