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[OBF-420310-002-01]

Gestern abend war es spät geworden im Frauendienst. Bin erst nach 11 Uhr heim. Es war ein schöner Abend. Nach der Ehrung sprach der Pfarrer noch von der russischen Frömmigkeit. Er las aus einem Brief eines Missionars, der voriges Jahr an den Grenzgebieten gewirkt hatte und auch bis zum Ladoga-See vorgestoßen war, von dem jetzt wieder ab und zu die Rede ist im Wehrmachtbericht.

[OBF-390320-001-01]

Schulfrei ist heute Montag. Um 11 Uhr habe ich die Eltern zur Bahn gebracht. Sie kamen am Sonnabendnachmittag. Sonnabend war Gesangvereins,ball’. Ich mußte mich sehen lassen und bis 2 Uhr bleiben.

[OBF-421109-002-01]

Gestern Abend um 600 [Uhr] sprach der Führer, hast Du wohl seine Rede auch gehört? Der Südosten war mit angeschlossen. Ihr nehmt wohl den Belgrader Sender? Ja Liebster! Die Rede des Führers. Sie war von dem Ernst unsrer Zeit gestempelt, war aber auch voller Zuversicht und Hoffnung auf ein siegreiches Ende. Nur das 'Wann' dieses Endes steht noch dahin.

[OBF-390514-002-01]

Wiederum — die politische Lage heute, sie erfordert, daß jeder deutsche Mann eine militärische Ausbildung genossen hat. In Deinem Falle käme ja gewiß nur die Zeit von einem Vierteljahr in Frage?

[OBF-430125-001-02]

Die Post ist heute nicht gekommen, der Zug hat jedenfalls viel Verspätung. Nun bekomme ich morgen vormittag Deinen Boten – und wenn nicht – ach Du, ich werde nicht irre an Deiner Liebe – oh nein, herzallerliebstes Schätzelein – Du hast mich doch zu lieb! Dein Herze ist doch zu tief, Dein Sinn zu beständig – und so erfüllt bist Du von unsrer Liebe wie Dein Mannerli, so ganz erfüllt vom Glück unsrer Liebe!

[OBF-430131-001-01]

Geliebtes, teures Herz! Meine liebe, liebste [Hilde]! Oh Du! Wie sieht das aus um mich her– der Abendbrottisch – auf meinem Bettlein und Briefe und Zeitungen durcheinander – ich hab doch alles stehen und liegen lassen. Der Postbote kam über dem Abendessen – und nun hab ich über eine Stunde bei Dir gesessen, habe alles um mich her vergessen – oh Du! Du! Du!!!

[OBF-430209-002-01]

Und als man mir die übrigen Helferinnen noch aufzählte die dabei sind, da war's mir genug. Es sind durchschnittlich alles solche Mädels, die sich schon auf der schiefen Bahn befinden. Die Schwestern jedoch, die zum Einsatz kommen kenne ich als anständige Kameradinnen. Hoffentlich bewähren sie sich und geben wenigstens eine vorbildliche Haltung ab, zum Beispiel für die übrigen Angestellten.

[OBF-430225-001-01]

Ich kann es Dir nicht genug einschärfen! In dem Augenblick, wo Du als Kindergärtnerin gehst, ist es vorbei mit Mutters Arbeit, das ist sonnenklar – na, und auf Deine Freizeit wirst dann schon selber achten – weil das nämlich eine Mordsanstrengung ist, die ich Dir nicht wünsche.

[OBF-391022-002-01]

Es ist mir in diesen Tagen so deutlich geworden, daß es stark macht, einen Menschen zur Seite zu wissen, dem man ganz zu Eigen ist, bei dem man sich so ganz geborgen weiß. Liebster! Wie könnte es auch anders sein, als daß ich alles in stillem Einvernehmen mit Dir tue?

[OBF-401011-002-01]

Noch kein Zeichen hat mein Herz in Händen von mir? Ach Du! Nun hast Du doch unterdessen ganz gewiß einen, nein viele Boten von mir empfangen können.

[OBF-390125-002-01]

Unserer Vereinbarung gemäß will ich Ihnen meine gute Heimkehr mitteilen und ein paar Zeilen schreiben.

[OBF-411124-002-01]

Dir der wundersamen Melodie lauschen, weil wir uns lieben, herzinnig lieben und weil unser Herzschlag selig zusammenklingt in gleichem Schlag. Oh Du!!! Du!!!!! Mein geliebter Wandergesell! Du mein Seelengeschwister! Herzelein! Daß ich Dich habe! Daß Du mein bist! O Herzenslieb!! Ermißt Du meine Seligkeit, meinen Jubel, mein Glück? Du!! Du!! Geliebter!

[OBF-411210-002-01]

Ich kann nicht gehen, eh ich Dir guten Tag gewünscht habe, Du!! Und ein liebes Kussel geschenkt! Ach Herzelein!!! Ich muß Dich gar so lieb haben! Du!!! Du!!!!! Es ist bald ½ 3 Uhr. Ich muß nachher zur Schar.