Heimat | Alltag im Krieg

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Heimat

Umfasst auch Heimatgefühl, Heimatmuseum, Heimatlosigkeit und Heimatfront, wenn der Rückhalt der deutschen Bevölkerung oder einer konkreten Person für die Kriegsschauplätze im metaphorischen Sinn angesprochen ist, nicht aber wenn dieser Rückhalt durch konkretes Handeln angesprochen wird (siehe Kriegs-/Volksgemeinschaft).

Es wurden insgesamt 123 Ergebnisse zu dieser Auswahl gefunden.

Du!! Eben bin ich aus der Kirche heimgekommen, es ist gleich 9 Uhr abends. Es waren viele Leute zum Abendmahl. Schön war es.

10. April 1941

[OBF-410410-002-01]

Herzlieb Du!! Die große Freude ist noch immer in mir, die Glückseligkeit, daß unsre Boten der Liebe uns einbinden wieder[,] ganz fest verbinden. Sooo weit sind wir voneinander entfernt, sooo nahe sind wir uns durch unsre Zeichen der großen Liebe! Du[...]

9. April 1941

[OBF-410409-002-01]

Meine liebe [Hilde]! Noch keinen Deiner Geburtstage konnte ich mit Dir begehen, noch zu keinem Dir selber meine Glückwünsche bringen. Und nun muss ich auch diesmal wieder zu Tinte und Feder greifen, muss mich der Worte bedienen

6. April 1941

[OBF-410406-001-02]

Roland Nordhoff

April schreiben wir. Dein Geburtstagsmonat, dieser närrische. Aber doch auch Ostermonat und Frühlingsbringer.

4. April 1941

[OBF-410404-001-01]

Roland Nordhoff

Durch den Schnee gestapft bin ich mit meiner ‚süßen Last'! Nun bist wohl doch ein bissel neugierig geworden, Du?! Ja – das ist heuer schon ein Kreuz mit dem Osterhasen. Der städtische Hase bietet diesmal nichts – nur für die Kinder!

1. April 1941

[OBF-410401-002-01]

Sonnabend ist, der Feiertag will beginnen; die Uhr zeigt ½ 8, es wird schon dunkel draußen, und bei mir hier drinnen am Tisch läßt sichs' bald nicht mehr schreiben. Jetzt habe ich Licht gemacht und noch einmal mußte ich sinnend in die rosenroten[...]

29. März 1941

[OBF-410329-002-01]

Ausschnitt aus dem Brief.

26. März 1941

[OBF-410326-001-01]

Roland Nordhoff

Das Weh, das mich gestern nachmittag überkam, ist heute einer wohltuenden Ruhe gewichen. Du!! Es sind nur Stunden, da der Schmerz mich überwältigt über Dein Fernsein.

26. März 1941

[OBF-410326-002-01]

Sonntagvormittag ist. Wir fahren noch immer. Weiter, weiter auf der Hauptbahn auf die Stadt zu im Reiche der Märchen von 1000 und 1 Nacht. Feiertäglich ist die Natur: eine breite Ebene mit grünenden Weiden, im Hintergrunde mehrere Kulissen von[...]

25. März 1941

[OBF-410325-001-01]

Roland Nordhoff

Die ersten beiden Teile meines Berichtes schickte ich gestern von einer unterwegs-Station ab. Hoffentlich hast Du sie erhalten. Immer weiter entführt uns die Bahn der Heimat.

21. März 1941

[OBF-410321-001-01]

Roland Nordhoff

Fünf Tage bist Du nun unterwegs. Neben mir liegt die aufgeschlagene Landkarte, sie gibt mir über vieles Aufschluß, sie gibt mir über nichts Auskunft. Ich kann so lange sitzen, über die Landkarte geneigt – das ganze Gebiet liegt vor mir, wo Du nun[...]

17. März 1941

[OBF-410317-002-01]

Sonntag ist heute, Heldengedenktag im ganzen Reich, die Sendungen des Rundfunkes lassen uns teilhaben an allem, was unser Volk an diesem Tage bewegt. Der Führer sprach vor Mittag.

16. März 1941

[OBF-410316-002-01]

501

[OBF-410316-002-01]

Sonntag ist heute, Heldengedenktag im ganzen Reich, die Sendungen des Rundfunkes lassen uns teilhaben an allem, was unser Volk an diesem Tage bewegt. Der Führer sprach vor Mittag.

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Gesendet aus	Oberfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Leipzig
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Erwähnter Ort	Stendal
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Erwähnter Ort	Kamenz
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Erwähnter Ort	Coswig
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Erwähnter Ort	Dresden
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Erwähnter Ort	Schmilka
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Erwähnter Ort	Bad Schandau
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Erwähnter Ort	Děčín
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Erwähnter Ort	Pardubice
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Was wirst Du denken? So fragtest Du Dich selbst in Deinem Sonntagsbriefe, Herzlieb!

12. März 1941

[OBF-410312-002-01]

Was wirst Du denken? Ich hatte so wenig Zeit für Dich diese letzten Tage. Ach Geliebte! Nichts Arges wirst Du denken, ich weiß es. Wirst Dir nur wünschen, bei mir zu sein in diesen kritischen Tagen und Stunden.

9. März 1941

[OBF-410309-001-01]

Roland Nordhoff

Du sagst mir heute etwas Heimliches, etwas ganz Heimliches, Du Liebe!! Ich sage Dir zur Antwort etwas Wichtiges: Es ist nachts ½ 12 Uhr, meine Koffer sind gepackt. Ich muß fort.

7. März 1941

[OBF-410307-001-01]

Roland Nordhoff

Ich muß Dir heute etwas ganz Heimliches sagen. Freuen mußt' ich mich darüber, Du!! Und darum soll sich mein liebes Mannerli auch mit freuen. Ich bin krank geworden! Du!! Heute gegen Morgen, es war dann gleich um 4 – ich lag noch lange, lange wach!

6. März 1941

[OBF-410306-002-01]

„Nicht zurück!" Herzlieb, ich glaube, Du warst es, die das sagte. Rüstig vorwärts schreiten, gläubig und mutig vorwärts schauen – das ist in die Zukunft, ins Nebelhafte[,] ins Ungewisse –

2. März 1941

[OBF-410302-001-01]

Roland Nordhoff

Ach Du, wie habe ich nach diesen Tagen sehnsüchtig ausgeschaut! Als sie noch so fern lagen, nun sind sie da.

10. Februar 1941

[OBF-410210-001-01]

Roland Nordhoff

Du!! Der letzte Sonnabend allein!! Herzlieb!! Freust Du Dich denn auch sooo sehr, wie ich? Du!! Du!! Ja! Ganz gewiß!! Ich weiß es ja schon, Du!! Wirst nun heute nochmal zur Stadt marschiert sein –

8. Februar 1941

[OBF-410208-002-01]

725

[OBF-410208-002-01]

Du!! Der letzte Sonnabend allein!! Herzlieb!! Freust Du Dich denn auch sooo sehr, wie ich? Du!! Du!! Ja! Ganz gewiß!! Ich weiß es ja schon, Du!! Wirst nun heute nochmal zur Stadt marschiert sein –

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Gesendet nach	Barkelsby
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Erwähnter Ort	Barkelsby
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Erwähnter Ort	Niederfrohna
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Erwähnter Ort	Glauchau
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Erwähnter Ort	Mittelfrohna
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Erwähnter Ort	Limbach
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Erwähnter Ort	Lichtenhain
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Erwähnter Ort	Leipzig
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Erwähnter Ort	Sächsische Schweiz
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Mittag ist vorbei. Dein Hubo hat sich in die 1. Garnitur geworfen – weil Sonntag ist – er hatte sonst keinen Grund – doch noch einen heute: weil Kompaniefest sein soll. Eine komische Angelegenheit: nicht verbindlich – kein Programm – Tanz soll sein –[...]

12. Januar 1941

[OBF-410112-001-01]

Roland Nordhoff

Nun steigen wir hinein in den langen, kalten Januar, 31 lange, kalte Tage. Die Menschen sind so schnell überdrüssig und ungeduldig – und eine Reihe von guten Tagen wird ihnen ebenso unerträglich wie eine Reihe von schlechten.

3. Januar 1941

[OBF-410103-001-01]

Roland Nordhoff

Läßt mich heute so lieb an Deinem Sylvester teilnehmen! Hast mich so lieb und fest an Dein Herz geschlossen! Ach Du!

2. Januar 1941

[OBF-410102-001-01]

Roland Nordhoff

Du! Du!! Wie soll ich denn heute anfangen? Ich möchte Dir etwas schenken, Du!! Ich möchte Dich ganz glücklich machen, Herzlieb!! Dich erlösen!! Meine [Hilde]!! Mein liebes, treues, liebes, armes Weib! Du! Du!! Und Dein [Roland] kann Dir nicht helfen.

30. Dezember 1940

[OBF-401230-001-01]

Roland Nordhoff

[S]onntagabend ¾ 8 Uhr. Ich sitze unterm Lichterkranz und denke Dein. Wenn mich nicht alles täuscht, Du! Dann schreibst Du mir jetzt auch, ich spür es in meiner Linken!

29. Dezember 1940

[OBF-401229-002-01]

Kalt, huh kalt ist's draußen seit 2 Tagen, der Wind liegt steif auf unsrer Baracke, wir können es kaum erheizen. Aber in meinem Herzen, da ist's so warm, da ist soviel Sonnenschein. Dein lieber Bote, Du!, er hat mich so froh und glücklich gemacht!

16. Dezember 1940

[OBF-401216-001-01]

Roland Nordhoff