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Der „Acker“ ist entsetzlich staubig. Nur wenn wir mit der Gasmaske marschieren, sind wir vor dem Staub geschützt...

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Ich schreibe Karteikarten, u. da fällt es gar nicht auf, wenn ich Dir jetzt schreibe. – Ich glaube fast, daß Herr K. (auch ein Chef) es eben doch gemerkt hat. Plötzlich stand er im Zimmer u. holte Frläulein B. zum Schreiben u. guckte dabei auf mich, ich hatte ihn gar nicht gesehen. Na, das ist ja auch einerlei. –

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Heute bekommst Du wieder einmal eine kleine Abwechslung für Deinen Mund u. Magen.

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Mit diesen Zeilen schließt sich die Tür zum Weihnachtsland, zum Zauberland, Märchenland, Ferienland - für diesmal. Ich sitze wieder in Schmilka und fühle es:

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Willst Du mir am Sonnabend nach Chemnitz entgegenkommen? Mitte Januar sollten wir ja doch im Möbelgeschäft noch einmal vorsprechen. Ob es sich lohnt?

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Die Elbe gebärdete sich immer wilder, das Wasserwuchs. Gegen Abend ging es bis ans Kellerfenster. Ihr könnt Euch denken, daβ wir nun immer gewartet haben und gespannt und gemessen.

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Heute hat der Frühling wirklich zum ersten Male um die Ecke geschaut. Die Erde ist ein einziges Rinnsal, sie bricht auf, sie tut sich auf der belebenden Sonne.

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Beim Abschied machtest Du mich darauf aufmerksam, daß Du mir vielleicht in der kommenden Woche würdest nicht schreiben können. Ich war es ja auch zufrieden, ich kann auch verstehen, wie Du jetzt in dieser Zeit vor Ostern angehängt bist.

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Ach Liebster, nun bin ich frei, einen ganzen Sonntagnachmittag lang – nun gehörte ich zu Dir, Du! Wenn Du doch jetzt bei mir sein könntest, ich bin ja so allein;

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Hundert Briefe habe ich nun von Dir! Ich dachte, daß er heute käme, Dein viellieber Bote.

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Das ist jetzt ein Wettlaufen des Frühlings! Nun hat der Schmilkaer Frühling den Oberfrohnaer bestimmt überholt, er hat es ja auch leichter in dieser Lage.

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Am Freitag stellte man mich vor die Wahl, Soldat zu werden, Flugmeldedienst auf dem Winterberg, der Vorgesetzte sucht dringend einen Mann und wandte sich gütig anfragend zuerst an mich, weil ich mich einmal dazu bereit erklärte. Gefühlsmäßig war meine Wahl schnell getroffen, jetzt auf meinem Posten auszuhalten.

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Es ist abends um sieben. Ich bin nun fertig mit meiner Arbeit, die ich mir für heute vorgenommen hatte; morgen muß ich mir erst Tüll kaufen, dann kann ich das Polterabendkleid vollends zu Ende arbeiten.

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Nein, aber im Ernst, die ganze Nackfröschelei so vor aller Welt und die Badesitten unsrer Zeit werden einem als unbeteiligten Zuschauer wieder und wieder zum Problem. Was das Weib mit Recht schamvoll verfüllt und seinem Vertrauten aufhebt als Geschenk seiner höchsten Gunst, das wird hier öffentlich präsentiert und heilgeboten jedermann zu Luft und Augenweide.

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Ich sehne mich jetzt so sehr nach Dir. Nicht lange mehr muß ich warten, dann ist der zehnte — dann sind Ferien, dann kommst Du! Ach, was ist dann alles, Liebster!

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Den ganzen Sonnabend und Sonntag hat es noch gegrollt, bis zum Abend, zum reinigenden Gewitter, ich habe räsonniert und gerechtet mit mir und Dir. Mit einem Gefühl des Unmutes begann es, und dann standen plötzlich auch die Gründe vor mir.

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Ganz ruhig ist es geworden nach dem Gewitter; draußen, und bei mir drinnen. Klar ist die Luft, frisch und rein — man kann garnicht genug davon einsaugen, und es tut doppelt wohl nach dieser schwülen, feuchten Luft vorher.

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Ganz froh bin ich wieder. Freude und Jubel sind in mir. Will's Gott, in acht Tagen um diese Stunde haben wir einander versprochen, Du! Und dann ist das Fest.

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Hurra! Es gibt noch Briefpapier! M.K. Papier! Und weißt Du, wer es ergattert hat für mich?, die Mutsch!! Gerade die, die will, daß ich nicht mehr schreiben soll. Ich hab mich ja gefreut.

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Schreibetag ist nach unserem Übereinkommen. Ich benutze die Mittag[s]pause von ½ 1 Uhr bis 2 Uhr, um ein paar Zeilen fertig zu machen. Gestern hat nun der Dienst begonnen. Morgens ½ 8 Uhr zunächst eine Stunde Unterricht, dann bis gegen Mittag mit einer Pause, Fußdienst, Stillgestanden, Rührt Euch, Augen rechts, die Augen links, zu dreien abgezählt.

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Die Tante zog 1 Paar lange, selbst gestrickte Strümpfe an, [ein]e dicke Hose u. wollene Jacke - so legte sie sich neben mich ins Bett. Ja, das mache ich jeden Abend so, wenn Alarm ist, bin ich wenigstens schnell fertig u. ich bin warm, hab doch noch 2 Kinder anzuziehen.

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Heute, gegen Abend denken wir daran, Dir gemeinsam einen recht schönen und angenehmen Sonntag zu wünschen und recht herzliche Grüße zu senden.

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Ganz grau sieht es draußen aus — aber in meinem Herzen ist heller Sonnenschein, Du! Liebster! Heute kam Dein lieber Brief, so lieb hast Du geschrieben, und ich danke Dir aus ganzem Herzen dafür. Einen langen, lieben Kuß schenke ich Dir — — merkst Du's denn auch?

[OBF-400913-002-01]

Das viele Impfen gefällt mir nicht, nimm Dich nur gut in acht, es wirkt sich erst nach 9 Tagen aus und man bekommt dann meist ein wenig Fieber! Mit einer Ausrüstung für den Sport, wie steht es da?

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Heute, an diesem traurigen Regensonntag kam Dein lieber Brief recht wie ein Sonnenstrahl zu mir, Liebster!