Gefühle | Alltag im Krieg

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Gefühle

Umfasst den Austausch von emotionalen Erfahrungen, nicht aber die Bewertung von Ereignissen oder die Thematisierung von Normen (siehe Werte).

Es wurden insgesamt 618 Ergebnisse zu dieser Auswahl gefunden.

66. Sonntag, am 27. Dezember 1942. Geliebter! Mein allerliebster, bester [Roland]! Du! Du! Wie kann man nur so dumm sein und an den schönen Feiertagen von zuhaus [sic] fortlaufen! Wie kann man nur! So frage ich mich vorwurfsvoll, jetzt, da ich hier[...]

28. Dezember 1942

[OBF-421228-002-01]

Geliebtes Mannerli! Mein [Roland]! Liebstes Herzelein! Du! Zuerst muß ich doch nun zu Dir kommen, ehe ich eine andere Beschäftigung anfange! Du! Liebstes Herzelein! Ich hab doch kaum Zeit, all meine Briefschulden zu tilgen. Mal sehen, ob mir der[...]

28. Dezember 1942

[OBF-421228-002-02]

Zum morgen noch erkundigte ich mich nach dem Dienst und gingt triumphierend mit dem Bescheid davon, daß ich erst am Montag dran sei. Zu früh gejubelt. Im späten Vormittag rief er an – [Nordhoff], U.v.D., für einen, der übermorgen abkommandiert wird[...]

27. Dezember 1942

[OBF-421227-001-01]

Roland Nordhoff

Ausschnitt aus dem Brief.

26. Dezember 1942

[OBF-421226-001-01]

Roland Nordhoff

Rate mal, wo ich jetzt sitze und Dein denke! Schätzelein! Bei der Oma in Mittelfrohna, ja! Ich bin doch heute Nachmittag mit Mutsch heruntergelaufen im schönen Sonnenschein – Und nun ist unser Papa auch nachgekommen, wie werden so sehr lange nicht[...]

26. Dezember 1942

[OBF-421226-002-01]

Ach Du, ich hätte gestern jede, auch die liebste Einladung ausgeschlagen – weil ich nur mit Dir Weihnacht feiern wollte. Nun laß Dir erzählen. Kein schönrer Nachmittag als der, der dem Heiligabend entgegendämmert. Getan alle Arbeit. Nur hier und da[...]

25. Dezember 1942

[OBF-421225-001-01]

Roland Nordhoff

Ausschnitt aus dem Brief. Zeichnung eines Baumzweigs mit einer brennenden Kerze darüber und einem darunter hängenden Herz.

25. Dezember 1942

[OBF-421225-001-03]

Roland Nordhoff

Der Festsaal, etwas größer als der Rautenkranzsaal, aber höher, war ein wenig weihnachtlich hergerichtet worden, viel war es nicht – auch ein Christbaum stand da, ohne Liebe geschmückt - Tische weiß gedeckt, zu zwei Plätzen eine Flasche Wein, das[...]

23. Dezember 1942

[OBF-421223-001-01]

Roland Nordhoff

So nahe, sooo nahe bist Du mir – kann mit der Hand nach Deinem lieben Köpfchen langen, das nun lebensgroß vor mir steht. Oh Geliebte! Geliebte! Sooo lieb bist Du noch nie zu mir über alle Ferne gekommen wie nun in Deinem Geburtstagsgeschenk!!! Eine[...]

22. Dezember 1942

[OBF-421222-001-01]

Roland Nordhoff

Du mein liebes Geburtstagsbüberl! Komm her zu mir! Wo steckst Du denn eben? Ach Herzelein! Mein [Roland]! Ich möcht’ Dich ja sooo herzensgerne liebhaben heute!

22. Dezember 1942

[OBF-421222-002-01]

Wie gut haben es alle Soldaten hier, so gut eben, daß den meisten zu wohl wird dabei, daß sie sich vergessen, daß sie – wo sie doch nichts gewinnen können in der Etappe (höchstens unser Ansehen im Auslande mehren) – auch noch so manches verlieren –[...]

20. Dezember 1942

[OBF-421220-001-01]

Roland Nordhoff

Heute hab ich mich tüchtig dazugehalten mit allem, damit ich mich gleich nach Tische in die Schreibarbeit stürzen kann. Die Uhr zeigt 1/4 2 [Uhr] mittags. So kann’s losgehn! [sic]

20. Dezember 1942

[OBF-421220-002-01]

1301

[OBF-421220-002-01]

Heute hab ich mich tüchtig dazugehalten mit allem, damit ich mich gleich nach Tische in die Schreibarbeit stürzen kann. Die Uhr zeigt 1/4 2 [Uhr] mittags. So kann’s losgehn! [sic]

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Gesendet nach	Bukarest
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Gesendet aus	Oberfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Mittelfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Breitenborn
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Wittgensdorf
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Bad Schandau
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

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Erwähnter Ort	Oberfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
Korrespondenz	Oberfrohna

Oh Du! Ich muß Dir zum Danke immer wieder sagen, wie Du meines Lebens Sonnenschein bist, Geliebte! Wenn in die eintönigen Tagesgeschäfte dann gegen Abend Dein lieber Bote kommt – dann springt die Tür auf zum Herzen – dann tut sich das Fenster auf zur[...]

19. Dezember 1942

[OBF-421219-001-01]

Roland Nordhoff

Und nach der Singstunde war ich doch frei. Ich hatte erst vor, noch einmal an die Luft zu gehen. Die Abende sind ja schön hell jetzt — aber schon den dritten Tag liegt hier ein rauher grauer Nebel, starr, unbeweglich, als wollte er ewig so liegen[...]

19. Dezember 1942

[OBF-421219-001-02]

Roland Nordhoff

Es werden noch einmal bittere Vorwürfe kommen, kann ich mit denken, wenn diese Menschlein erwachsen sind und der Leere im Innern hilflos gegenüber stehen! Aber nur nicht so schwarz sehen! Gott sitzt noch immer im Regimente. Jedes Ding zu seiner Zeit[...]

18. Dezember 1942

[OBF-421218-002-01]

Wirst jetzt eben in der Singstunde sein – das Mannerli hat heut abend [sic] auch wieder mal gesungen – seit langem – und ich merke es. Ja, ich will mit einem Trüppchen zwei Weihnachtslieder 4 stimmig einüben, 'Es ist ein Ros entsprungen' und 'Kommet[...]

17. Dezember 1942

[OBF-421217-001-01]

Roland Nordhoff

Heute war nun Lichtlnachmittag [sic] bei den Kindern. Ach, alle Freude leuchtet doch eigentlich aus hellen Kinderaugen! Ich fühle das immer so glücklich. Herzelein! Wenn wir erst einmal zu dreien oder mehr noch ins Licht des Weihnachtsbaumes blicken[...]

16. Dezember 1942

[OBF-421216-002-01]

Heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Du und ich hatten uns bei der Hand und suchten Königstein. Es ging durch den Wald, durch Felder und Wiesen, wieder durch Wald, viel Felsen und Gestein war zu überwinden; dazu kam noch die Dunkelheit und[...]

13. Dezember 1942

[OBF-421213-002-01]

Warum läßt man Dich bloß nicht mal weg? Dieses vergebliche Hoffen macht einen ganz kaputt. Da ist es doch schon besser, wenn Du in Dänemark bist, u. man weiß, daß Du nicht kommen kannst.

13. Dezember 1942

[NGM-421213-004-01]

Hannelore Wilmers

Ach, es ist mir nun wieder so deutlich zum Bewußtsein gekommen heute, ein wie gnädiges Schicksal mir beschieden ist! Der Kamerad hat mir nun von Saloniki erzählt. Ein Kommen und Gehen ist da nun auch gewesen, fast alles ist nun auch zum Unteroffizier[...]

13. Dezember 1942

[OBF-421213-001-01]

Roland Nordhoff

Wieder einmal am anderen Ende, am anderen Ufer der Woche. Wie mannigfach hat man diesen Rythmus [sic] der Woche nun schon miterlebt. Als Kind in der Vorschulzeit: mit den Eltern und von den Eltern her spürten wir etwas von dem Aufatmen und Aufblicken[...]

12. Dezember 1942

[OBF-421212-001-01]

Roland Nordhoff

Aber Du weißt es, Geliebte!! Dieses Bedenken ist kein lustloses, liebloses Vorgehn, nicht etwa Freude am Quertreiben oder gar Mißgunst. Oh, Du weißt es: Mein Bedenken und Raten wird bestimmt von einem eisernen, zähen Willen, der wiederum genährt wird[...]

11. Dezember 1942

[OBF-421211-001-01]

Roland Nordhoff

Ach Herzelein! Wie ein ausgestoßenes ausgesetztes Kindlein wäre ich, wenn Du mich aus Deiner Liebe tätest – fände mich gar nimmer zurecht in dieser Welt – Du! Du!!! Ach Du behältst mich lieb! Du behältst mich ganz lieb! Und ich berge mich in Deiner[...]

8. Dezember 1942

[OBF-421208-001-01]

Roland Nordhoff

Nun lese ich doch Deine Einstellung zum Möbelkauf in Kamenz. Und es will mir richtig bissel bang werden vor der Eiseskälte mit der mein Mannerli zuschaut! Ach Liebstes Du! Es gefällt mir doch, daß Du so bist! Und ich begreife doch Deine Haltung ganz[...]

8. Dezember 1942

[OBF-421208-002-01]

Ich habe mich heute einmal sehr geschämt, und geärgert über zwei Helferinnen, weil sie in einer ganz schnoddrigen, dreisten Art sich unterhielten mit einigen Landsern. Sie machten sich nun ihr Vergnügen daraus, die alten Landser, ist doch[...]

8. Dezember 1942

[OBF-421208-002-02]