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[OBF-420308-002-01]

Wir wollen das etwas festlich gestalten, weißt, so ein politisches Drum und Dran. Der Ortsgruppenleiter, die Frauenschaftsführerin und die HJ-Führer sollen geladen sein! Es ist garnicht so einfach hier etwas darzustellen, wenn einem ums Herze garnicht so ist! Bei uns ist nun ein kleiner Streit, wer das Amt der Rednerin übernimmt an dem Tage der Überweisung.

[OBF-420329-002-01]

Endlich kann ich zu Dir kommen! Du!!! Ich konnte Dir doch gestern garnicht schreiben Herzlieb, weil mein Programm über den Haufen geworfen wurde. Laß Dir nur gleich einmal erzählen.

[OBF-421105-002-01]

Eben wird es Tag, ein Herbstmorgen dämmert herauf – es ist 7 Uhr vorbei und ich habe, trotzdem unsre Leselampe brennt, schon die Rollos hochgezogen, damit ich dem lieben Tag nicht die Augen ausbrenne mit meinem künstlichen Licht! Die liebe Sonne wird, scheint mir, heute keine Kraft haben durch die dicken Wolken zu dringen; denn es sind arg dicke Regenwolken.

[OBF-390514-002-01]

Wiederum — die politische Lage heute, sie erfordert, daß jeder deutsche Mann eine militärische Ausbildung genossen hat. In Deinem Falle käme ja gewiß nur die Zeit von einem Vierteljahr in Frage?

[OBF-430217-002-01]

Heute Abend bin ich noch ganz alleine wach. Die Mutsch ist zum Nachtdienst wieder mal. Papa ging schon ins Bettlein, er war müde von der Luft.

[OBF-430219-002-01]

117. Freitagmorgen, am 19. Februar 1943. Mein Herzelein! Geliebter [Roland] Du! Geliebter mein! Der schöne Morgen soll seinen Anfang nehmen für mich mit dem Deingedenken. Dann will ich mich nochmal so froh an die Arbeit machen. Ja Herzelein! Verwundert Dich, daß ich gestern nicht Zeit fand zum [...]

[OBF-420331-002-01]

Für den Dienst im Lazarett sind ausgebildetere Leute erwünscht, (also: Schwestern-Helferin) jedoch würden ‘Freiwillige‘ bestimmt auch angenommen zu irgendwelchen Verrichtungen. Ich sagte Frau B., daß diese Sache für mich ganz ausscheidet. Sie ließ so vernünftig mit sich reden, daß es mich freute.

[OBF-391022-002-01]

Es ist mir in diesen Tagen so deutlich geworden, daß es stark macht, einen Menschen zur Seite zu wissen, dem man ganz zu Eigen ist, bei dem man sich so ganz geborgen weiß. Liebster! Wie könnte es auch anders sein, als daß ich alles in stillem Einvernehmen mit Dir tue?

[OBF-400923-002-01]

Dein liebes Bild steht [vor] mir auf dem Tisch, so wie ich Dich gern sehe, hab ich Dich hier, Du! Unsere Brautbilder sind fertig. Ich habe für das Dutzend 10.- RM bezahlt. Jedes weitere Bild kostet 1 RM.

[OBF-410421-002-01]

Deinen Geburtstagsbrief haben sie mir immer noch nicht gegeben! Ich kriege aber nun bald Wut! Soo lange mich auf die Folter zu spannen!! Das ist aber garnicht schön Du!! Wenn ich auch bettele, sie sollen mir doch den Brief geben!

[OBF-410508-002-01]

Weißt, wo ich jetzt eben hergekommen bin? Du!? Da kannst ja keine blasse Ahnung haben! Aus der Schule! Aus unsrer Oberfrohnaer Schule, aus der Kinderschar! Es ging ganz einfach zu: als ich gestern bei Frau G. zu Besuch war, sprachen wir auch von ihrem Posten als Kinderscharleiterin und sie forderte mich auf, doch mal zuzuhören nachmittags.

[OBF-411002-002-01]

Zuerst muß ich mir etwas von der Seele schreiben, Du!! Ich habe gestern gelogen. Wirst Du böse sein? Du?!!

[OBF-411015-002-01]

Du!!! Ach, wie bin ich froh, daß ich endlich Deine liebe Hand fassen kann! Wie habe ich auf die Stunde gewartet. Eben ist unser Besuch zur Tür hinaus – eine gute Bekannte, eine Krankenschwester mit ihrer Nichte.

[OBF-390125-002-01]

Unserer Vereinbarung gemäß will ich Ihnen meine gute Heimkehr mitteilen und ein paar Zeilen schreiben.

[OBF-411126-002-01]

Ich habe heute Abend 3 Päckchen für Dich fertig gepackt. Sie sind für Geburtstag und Weihnacht bestimmt. Hoffentlich erhältst Du sie alle 3!

[OBF-411210-002-01]

Ich kann nicht gehen, eh ich Dir guten Tag gewünscht habe, Du!! Und ein liebes Kussel geschenkt! Ach Herzelein!!! Ich muß Dich gar so lieb haben! Du!!! Du!!!!! Es ist bald ½ 3 Uhr. Ich muß nachher zur Schar.