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„Reise, reise, aufstehen" – ½ 8 Uhr ist es – – der U.v.D. steht am Bettlein – was mach ich denn nun mit Dir? Mal gehörig anlüften, wie sich der Soldat etwas gewählt auszudrücken, beliebt? Das hätte hier beim Werben auch einen ganz handgreiflichen Sinn – gelt? Oder hat das Mannerli in der Kemenate überhaupt keine Befehlsgewalt. Oh Herzensschätzelein! Er hat sie so und so nicht! Und das Mannerli weiß doch auch, wie man das liebe Weiberl weckt [...]

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Jetzt ist Abend. ½ 8 zeigt die Uhr. Du! Ich hab doch müssen richtig lachen heute, als Du mir in Deinem lieben Montagbrief nochmal richtig die Zeitverhältnisse auseinandersetzt. Ich weiß garnicht wie es kam, als ich an jenem Mittwoch wie verdreht war und meinte, wir seien gleich nun in der Zeit.

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66. Sonntag, am 27. Dezember 1942. Geliebter! Mein allerliebster, bester [Roland]! Du! Du! Wie kann man nur so dumm sein und an den schönen Feiertagen von zuhaus [sic] fortlaufen! Wie kann man nur! So frage ich mich vorwurfsvoll, jetzt, da ich hier sitze im sonnenüberfluteten, warmen Stübel. Ach [...]

[OBF-421228-002-02]

Geliebtes Mannerli! Mein [Roland]! Liebstes Herzelein! Du! Zuerst muß ich doch nun zu Dir kommen, ehe ich eine andere Beschäftigung anfange! Du! Liebstes Herzelein! Ich hab doch kaum Zeit, all meine Briefschulden zu tilgen. Mal sehen, ob mir der Abend die Zeit gibt.

[OBF-421230-002-01]

Ach, ich weiß ja nicht wohin, mit all meinem Glück! Mein [Roland]! Mein [Roland]! Du Guter! Bester, Du! Wie glücklich hast Du mich heute wieder gemacht! Liebster! Liebster! Wie hast Du mich lieb! Sooo lieb!

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Der letzte Tag im Jahre, der letzte Abend im alten Jahre. Du!! Es drängt mich so hin zu Dir, mein [Roland].

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Du könntest für Puppe schon kleine Schlüpfer besorgen, ach, es gibt überhaupt so vieles, was Du für sie kaufen kannst. z.B. einen Trainingsanzug, der kostet für später so viele Punkte, einen schönen dicken Mantel, Gamaschenhose, es gibt doch so viele Sachen, die Dein Töchterchen in etwa einem Jahr gebrauchen muß.

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Geduld, Geduld, ein Kniegelenkserguß dauert lange. Anna R. meint, ich soll es mal besprechen lassen. Aber für solchen Aberglauben bin ich ja eigentlich nicht. Aber man hat ja vielfach schon auf diesem Wege von Besserung gehört.

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Wenn wir auch erst heute nachmittag telefoniert haben, so will ich Dir doch noch schnell einen Brief schreiben, denn der Weg nach Dänemark ist ja weit, u. da sollst Du doch sobald wie möglich wieder Post haben.

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Wenn Du auch dann in Dänemark bleiben mußt, so mach Dir Weihnachten keine Sorgen um mich, sondern sei frohen Herzens. Ich hoffe ja auch so sehr, daß ich bald wieder gesund sein möge. Der Spezialarzt weißt hoffentlich Rat. Wie ich telefonisch erfahren habe, ist der Arzt selbst eingezogen, hoffentlich ist die Vertretung auch gut.

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Heute war ich mit Papa zum Spezialarzt.

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Papa hatte sich zu seinen warmen Hausschuhen sehr gefreut. Als er sie dann aber abends ausprobierte, waren sie leider zu klein.

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In Curslack ist der Weihnachtsmann noch sehr reichlich gewesen. Rudi u. Grete waren direkt friedensmäßig beschenkt.

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Heute morgen ist es bös kalt, meine Finger wollen gar nicht so, wie sie sollen.

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Ehe das aber nun nicht vollkommen im Takt ist, darf ich kein Baby wieder bekommen, sonst geht dieselbe Geschichte wohl wieder los.

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Gestern habe ich in Hbg. nun wirklich die richtigen Marken bekommen.

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Nun ist mein Vorrat u. auch meine Abschnitte an der Raucherkarte für eine zeitlang [sic] wieder erschöpft.