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[OBF-420224-002-01]

Eben wurde im Rundfunk eine Sondermeldung angekündigt über neue deutsche U-Boot-Erfolge. Ich bin gespannt, wieviel B.R.T. wieder auf den Meeresgrund geschickt wurden!

[OBF-420226-001-01]

Gestern hat es Blasen geregnet – und darum hat es heute wieder geregnet. Eine warme Südströmung bringt den Regen, der das Grün mächtig hervorlockt. Und schon gibt es wieder Hochwasser und unpassierbare Brücken – Zugverspätung und keine Post.

[OBF-420303-002-01]

Ich habe heute vergeblich wieder auf den Briefträger gewartet. Es war nichts von Dir dabei, Herzelein. Muß ich mich halt noch einen Tag länger gedulden. Ach, ich will es so gerne, ich weiß ja, daß mein Warten belohnt wird. Du schreibst, daß bei Euch die Post wieder gut geht. Da muß es sich ja nun auch bei uns hier einrichten.

[OBF-420315-002-01]

Eben habe ich das Radio ausgeschaltet, der Vater will Mittagsruhe halten. Die Heldengedenkfeier, die aus dem Zeughaus in Berlin übertragen wurde, wo der Führer sprach, ist vorbei.

[OBF-410410-002-01]

Du!! Eben bin ich aus der Kirche heimgekommen, es ist gleich 9 Uhr abends. Es waren viele Leute zum Abendmahl. Schön war es.

[OBF-410413-001-01]

Unsrer 'Osterstimmung' wurde wieder etwas aufgeholfen mit der Botschaft, daß wir noch einmal einen kleineren Teil in Lewa erhalten würden. So haben wir uns auch aufgemacht zu einem Gang in die Stadt, unsre Kaufkraft auf die Probe zu stellen.

[OBF-410602-002-01]

Wir sind froh, daß wir im Geborgenen sitzen können. Herzlieb!! Mein [Roland]! Du!! Meine Gedanken gehen zu Dir, alle meine Gedanken. Wie wird es Dir gehen? Was wirst Du eben treiben? Wie wirst Du Pfingstfest verlebt haben?

[OBF-410819-002-01]

Am Montag früh erhielt ich eine Aufforderung vom Arbeitsamt, am 19. VIII. in der Zeit von 15-17 Uhr zu erscheinen. Ich war sehr erschrocken, trotzdem ich im Geheimen immer damit rechnete.

[OBF-411009-002-01]

Heute wollte es doch überhaupt nicht Tag werden, der Himmel ist ganz zugehängt mit dicken, grauen Wolken. Und ich habe bis in die 9. Morgenstunde Licht gebrannt.

[OBF-410501-001-01]

Im Hafengelände sahen wir nun auch etliche von unseren Kameraden des Vorkommandos. Sie fragten nach unsrer Reise, wir fragten nach den Verhältnissen, die unsrer warteten. Aber zunächst war der Hubo wieder einmal ganz gefangen von dem bunten Bild aus dem Bilderbuch der Welt.

[OBF-420426-001-01]

Und so können wir in Adolf Hitler einen Reichsbaumeister am Werke sehen, der Großes zu bauen im Sinne hat – und das Werk ist begonnen worden – und wir können nicht anders sagen, als daß es mit Genialität und einem unbändigen Willen begonnen wurde – einem beinahe furchtbaren Willen, dem mächtigsten Menschenwillen derzeit auf Erden. Wir kennen die Baupläne sowohl im Anfang als auch in (seinen) ihren Einzelheiten nicht.

[OBF-411119-001-01]

Bringt das kommende Jahr eine gute Ernte, so dürfen wir hoffen, daß wir aus der Zwangslage, in der wir jetzt uns befinden, ein wenig befreit werden. Denn die Organisation zur Ernährung Europas aus eigener Kraft macht jährlich Fortschritte. Dieser Winter wird also vielleicht der härteste sein.

[OBF-411007-001-01]

Herbstlich wird es auch nun hier. Frisch ging die Luft heute morgen. In der Nacht hat es einen leichten Schauer getan.

[OBF-411005-001-01]

Der ganze Sonntagnachmittag liegt vor mir – offen stehen mir Tor und Tür zur Freizeit, offen zu ganz beliebiger Verwendung.

[OBF-420521-001-01]

Heute ist es doch schon spät, da ich zu Dir komme. Die Kameraden K. und H. sind im Varieté. Mit den Kameraden He. und Schr. habe ich noch lange am Tische gesessen und mich mit ihnen unterhalten über die Stellung des Christentums zum neuen Staat.

[OBF-420104-001-01]

Wir schauen vor uns ein Leben, so reich und verheißungsvoll. Wir fühlen in uns so viel gutes Wollen – oh Geliebte! solchen Hunger mag dieses Leben! Gott sei uns gnädig!