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Wenn ich jetzt schreibe, schläfst Du ganz gewiß schon. Von 11 Uhr bis 3 Uhr muß Dein Mannerli heute die Gucken offen halten – ‚Läufer' in unserem Quartier.

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[I]ch traf den Sohn vom Bäcker K., der ist da, als Matrose. Kommt von Konstanza her. Sie dürfen solang heim, bis ihre Kraftwagen fertig sind. Dann geht's zum Landeinsatz nach Rußland. Ist das nicht schlimm? Matrosen? Und erst 19 Jahre alt? In Rußland müssen eben nun alle mithelfen.

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..... Und wieder einmal ist Montag — endlich die letzte Woche angefangen, die noch zwischen unserem Wiedersehn liegt. Du! Wie ich darauf warte, Liebster!

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Ich bin wieder meinem alten Spaziergang gefolgt, ein klein Stück weiter heute bis zum Flugplatz Barneasa (sprich Banjasa). [...] Ist diesmal wieder ein ganz abnormer Winter nach der anderen Seite. In Rußland gibt es auch schon Tauwetter. Augenblicklich kommt es uns zu Hilfe.

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Es ist mir in diesen Tagen so deutlich geworden, daß es stark macht, einen Menschen zur Seite zu wissen, dem man ganz zu Eigen ist, bei dem man sich so ganz geborgen weiß. Liebster! Wie könnte es auch anders sein, als daß ich alles in stillem Einvernehmen mit Dir tue?

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Ach Du, wie habe ich nach diesen Tagen sehnsüchtig ausgeschaut! Als sie noch so fern lagen, nun sind sie da.

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Das Briefpapier ist alle und ich habe nirgends in der Stadt welches auftreiben können. Erst kommende Woche bekommen die Geschäfte wieder welches herein.

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Du! Ich hab Dich ganz liebhaben müssen diese Nacht! Herzlieb! Ich gab mir nun ganz viel Mühe und nehme mich zusammen – und ich glaube auch, es ist schon besser geworden.

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Herzlieb mein!! Ich habe auf den Briefträger gewartet heute – er ist vorbeigegangen – auch vorhin, am Nachmittag ist er vorbeigegangen.

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Die Glocken läuten den Sonntag ein – es ist 6 Uhr abends. Und jetzt erst bin ich soweit, Dein zu denken. Ach, das war wieder ein ausgefüllter Tag heute.

[OBF-410819-002-01]

Am Montag früh erhielt ich eine Aufforderung vom Arbeitsamt, am 19. VIII. in der Zeit von 15-17 Uhr zu erscheinen. Ich war sehr erschrocken, trotzdem ich im Geheimen immer damit rechnete.

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Wirst denn glücklich wieder heimsein von der Hamsterfahrt? Morgen werde ich es wissen. Acht Tage sind wir ja im Kalender immer zurück im Wissen voneinander.

[OBF-410113-002-01]

So lange habe ich heute geschlafen! Erst als es klingelte, als Dein lieber Bote Einlaß begehrte, bin ich aufgewacht, Du!! Das war ¾ 9 [Uhr]!

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Zwei Tage ließ Dein Bote auf sich warten – heute ist er nun wieder zu mir gekommen und bringt mir soviel Freude und Liebe in Wort und Bild – ach

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Deine lieben Boten am Sonnabend und Sonntag stehen noch aus. Sie haben gewiß mit den Schneewehen zu kämpfen, die seit gestern sich auch bei uns türmen.

[OBF-410123-002-01]

Heute bin ich soo glücklich, Du!!! So voll Freude!! Voll himmlischer Freude!! Herzallerliebster Du!! Ist's denn möglich – Du?!! Der Chef selbst hat von Deinem Urlaub gesprochen?!! Du!!! Ich habe diese Stelle paarmal lesen müssen, Du!!! Ich konnte das garnicht fassen!

[OBF-410127-001-01]

Aber setze es bitte nicht in Rechnung, wenn Du als Mitglied des Festausschusses beratend Deine Stimme erhebst. In jedem Falle ist es mir lieber, es geht ohne mich vorüber. Und wenn man in Dich dringt, dann sage, daß ja noch unbestimmt ist, wann ich komme, und daß wir ja auch die Eltern in Kamenz besuchen müssen.

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Dein lieber Bote vom Freitag ist eingekehrt – und mit ihm die Heimat, die Heimat!! Oh! So lieb und warm und traut umfängt sie mich!!!

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Herzlichen Dank für Ihre guten Wünsche zum neuen Jahr. Kam mein Neujahrsbrief rechtzeitig an? Heute ist Mittwoch. Ich warte ungeduldig auf ein Zeichen von Ihnen.

[OBF-390113-001-01]

Am Sonntagabend zwischen 7 u. 8 bin ich am Bahnhof Ulbersdorf wieder hinaufgestiegen in meine Welt und meine Wirklichkeit.

[OBF-411210-002-01]

Ich kann nicht gehen, eh ich Dir guten Tag gewünscht habe, Du!! Und ein liebes Kussel geschenkt! Ach Herzelein!!! Ich muß Dich gar so lieb haben! Du!!! Du!!!!! Es ist bald ½ 3 Uhr. Ich muß nachher zur Schar.

[OBF-411214-002-01]

Oh Du! Heute Nacht bist Du zu mir gekommen, im Traum! War das doch sonderbar, Du! Es dunkelte schon draußen, ich wohnte wieder in unsrer alten Wohnung Schröderstraße 10.