Wirtschaft | Alltag im Krieg

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Wirtschaft

Umfasst Beschreibungen der ökonomischen Lage und Politik in Deutschland und den besetzen Gebieten, wie auch Hamstern und die Ausbeutung von Arbeitskräften durch Zwangsarbeit, nicht aber die persönlichen Praktiken des Hauswirtschaftens und Einnahmen (siehe Geld).

Es wurden insgesamt 213 Ergebnisse zu dieser Auswahl gefunden.

Es ist doch wieder Abend geworden, da ich nun endlich mich zu Dir setzen kann. Der Tag war reich angefüllt mit Geschäften aller Art. Wie überhaupt der Freitag der heißeste Tag in der Woche ist. Frühmorgens beginne ich mit dem Reinemachen, soviel[...]

15. Mai 1942

[OBF-420515-002-01]

„Abend ist es wieder über Wald und Feld säuselt Frieden nieder, und es ruht die Welt.“ Kennst doch auch das innige Liedlein. Stammt noch aus einer Zeit, da die Welt des nachts wirklich ruhte, nicht nur in den entlegenen Nestern wie heute.

12. Mai 1942

[OBF-420512-001-01]

Roland Nordhoff

Die Sonne scheint zu den Fenstern herein, offen stehen sie; ein herrlicher Maientag ist heute, der erste in solcher Pracht. Gleich wird es von unsrer Uhr sieben schlagen, Herzelein! Von unsrer schönen Uhr! Du! Den Feierabend kündigt diese Stunde an.

9. Mai 1942

[OBF-420509-002-01]

Wer viel Hunger hat, ißt viel – wer viel ißt, hat viel Hunger. Wer viel wäscht, ist viel schmutzig. Du! Wenn diese Schlussfolgerung stimmte, dann – na, das mag ich gar nicht fertig schreiben, da hab ich denn nun doch zu viel Dampf vor meinem[...]

8. Mai 1942

[OBF-420508-001-01]

Roland Nordhoff

Ich komme wieder zu Dir, Schätzelein! Wie geht es Dir wohl? Du!! Habe auch heute noch keinen Boten wieder von Dir. Aber weißt? Ich kann doch auch noch gar keinen brauchen, habe doch noch eine ganze Reihe Deiner lieben Boten zu beantworten, mein Lieb!

7. Mai 1942

[OBF-420507-002-01]

Nun ist es so weit! Ich kann mich zu Dir setzen, kann Deine lieben Hände fassen – ach, Geliebter! Ich bin doch so glücklich! Bin so von Herzen froh! Weil ich Dich sooo liebhaben kann, Du! Sooo liebhaben muß! Oh Herzelein! Könntest Du meine große[...]

3. Mai 1942

[OBF-420503-002-02]

1007

[OBF-420503-002-02]

Nun ist es so weit! Ich kann mich zu Dir setzen, kann Deine lieben Hände fassen – ach, Geliebter! Ich bin doch so glücklich! Bin so von Herzen froh! Weil ich Dich sooo liebhaben kann, Du! Sooo liebhaben muß! Oh Herzelein! Könntest Du meine große[...]

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Herzelein! Ich bin doch heute so aufgeregt! Wegen der Prüfung. Ich kann’s auch nicht ändern, ich fühle mich nun nicht eher wohl in der Haut, als bis alles vorüber ist. [H]offentlich falle ich nicht auf, glänze nicht vor Dummheit! Drücke mir die[...]

1. Mai 1942

[OBF-420501-002-01]

Ihr werdet jetzt am Kaffeetisch sitzen, vielleicht habt Ihr auch einen so strahlenden Frühlingsmorgen und dann flutet von draußen die ganze Sonnenpracht gebrochen in euer Schlößchen und ruft zu froher Ausfahrt – von der Ausfahrt, von der es dann[...]

25. April 1942

[OBF-420425-001-01]

Roland Nordhoff

Frühmorgens kurz nach 8 Uhr! Mein Herzelein steckt gewiß auch schon bis über beide Ohren in der Schreibarbeit.

24. April 1942

[OBF-420424-002-01]

Ja ja! Wenn einer eine Reise tut …..

19. März 1942

[OBF-420319-002-01]

Du! Gleich will ich mich noch zu Dir setzen, ehe ich zum Pfarramt gehe. Ich muß eben daran denken, daß die Pfarre Dir ein unheimliches Haus ist. In gewisser Hinsicht hast Du recht. So ein großer düsterer Bau – die Lebensgeschichten der Pfarrer[...]

16. März 1942

[OBF-420316-002-01]

Eben habe ich das Radio ausgeschaltet, der Vater will Mittagsruhe halten. Die Heldengedenkfeier, die aus dem Zeughaus in Berlin übertragen wurde, wo der Führer sprach, ist vorbei.

15. März 1942

[OBF-420315-002-01]

Ausschnitt aus dem Brief.

14. März 1942

[OBF-420314-002-01]

Du! Mittagstunde ist. Ich bin eben fertig mit der Hausarbeit. Die Mutter sitzt in der Sofaecke und strickt, im Ofen kocht das Teewasser! Du! Wie gut wir es doch haben, gelt? Dürfen die Nachmittage verbringen, wie wir sie mögen – sind doch richtig[...]

12. März 1942

[OBF-420312-002-01]

1107

[OBF-420312-002-01]

Du! Mittagstunde ist. Ich bin eben fertig mit der Hausarbeit. Die Mutter sitzt in der Sofaecke und strickt, im Ofen kocht das Teewasser! Du! Wie gut wir es doch haben, gelt? Dürfen die Nachmittage verbringen, wie wir sie mögen – sind doch richtig[...]

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Erwähnter Ort	Gaußig
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Erwähnter Ort	Limbach
Autor	Hilde Nordhoff
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Nun sitze ich wieder vor dem weißen Bogen. Eben habe ich noch einmal gelüftet – und beim Hinaustreten auf den Balkon, da bannte der gestirnte Himmel meinen Blick. Ein prachtvoller Sternenhimmel wie selten daheim. Und eben vor mir unser schönstes[...]

12. März 1942

[OBF-420312-001-01]

Roland Nordhoff

Gestern abend war es spät geworden im Frauendienst. Bin erst nach 11 Uhr heim. Es war ein schöner Abend. Nach der Ehrung sprach der Pfarrer noch von der russischen Frömmigkeit. Er las aus einem Brief eines Missionars, der voriges Jahr an den[...]

10. März 1942

[OBF-420310-002-01]

Du liebes, armes Schätzelein mußt auch zu viel Geduld haben!! Zuerst auf meinen Boten warten, die unpünktlichen. Jeden Tag schicke ich einen auf den Weg. Möcht nur mal mit ihnen gehen und sehen, wo sie sich so verweilen. Geb ihnen allen doch die[...]

9. März 1942

[OBF-420309-001-01]

Roland Nordhoff

Endlich kann ich mit Dir allein sein, Herzelein! Der Sonntag kam ganz anders als gedacht. Den Gottesdienst konnte ich nicht besuchen, weil so viel Arbeit anlag. Kamerad K. brauchte seinen Sonntagsdienst nicht zu versehen. Als wir uns gegen 2 Uhr es[...]

8. März 1942

[OBF-420308-001-01]

Roland Nordhoff

Wir wollen das etwas festlich gestalten, weißt, so ein politisches Drum und Dran. Der Ortsgruppenleiter, die Frauenschaftsführerin und die HJ-Führer sollen geladen sein! Es ist garnicht so einfach hier etwas darzustellen, wenn einem ums Herze[...]

8. März 1942

[OBF-420308-002-01]

Am Sonnabend also Ausgang. Ich freue mich, daß Du etwas Schönes erlebt hast. Die beiden Mozartsonaten sind mir bekannt, ich habe sie selbst schon gespielt. Sie haben meiner Erinnerung nach auch noch ein paar tiefere Gedanken; während die Präludien[...]

7. März 1942

[OBF-420307-001-01]

Roland Nordhoff

Nun muß ich mich wieder zu Dir flüchten, Herzelein. Bist heute noch immer nicht zu mir gekommen. Ach Du! Ich bin doch richtig traurig nun, weil ich gar so verlassen bin von einem lieben Wort von Dir. Ich will doch aber nicht traurig sein, Du!

5. März 1942

[OBF-420305-002-01]

Mittwochabend ist. Nun bin ich ganz für Dich nur noch da. Alles dienstliche ist vorbei! Nun kommt das Private. Du! Bist Du mein privates Mannerli? Ich will Dir von meinem Tag erzählen. Um sieben begann er, heute hatte ich die Hausordnung zu wischen[...]

4. März 1942

[OBF-420304-002-01]

Ich habe heute vergeblich wieder auf den Briefträger gewartet. Es war nichts von Dir dabei, Herzelein. Muß ich mich halt noch einen Tag länger gedulden. Ach, ich will es so gerne, ich weiß ja, daß mein Warten belohnt wird. Du schreibst, daß bei Euch[...]

3. März 1942

[OBF-420303-002-01]

Ich kann nicht einschlafen, ohne ein Wort zu Dir geschrieben zu haben. Du!!! Und darum setze ich mich noch heute, zu nächtlicher Stunde vor den Bogen und denke an Dich, Schätzelein liebstes!

1. März 1942

[OBF-420301-002-01]

Den letzten schreiben wir nun heute vom kurzen Monat Februar. Er war uns gar hold, der kurze Monat Februar, im vorigen Jahre und in diesem wieder. Und der nun folgende, der Monat März? Im verflossenen Jahre ^hat er mich Dir entführt. Was wird er uns[...]

28. Februar 1942

[OBF-420228-001-01]

Roland Nordhoff