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Am Sonnabend sind die Sondermeldungen gekommen, daß Fallschirmtruppen Deutscher die Insel Kreta besetzt haben! Ich hörte es erst am abend, nach dem Waschfest! Und ich freute mich so sehr über diesen großartigen Erfolg!

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Wir sind froh, daß wir im Geborgenen sitzen können. Herzlieb!! Mein [Roland]! Du!! Meine Gedanken gehen zu Dir, alle meine Gedanken. Wie wird es Dir gehen? Was wirst Du eben treiben? Wie wirst Du Pfingstfest verlebt haben?

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Muß doch heute immer Dein denken, Du! Weil Ihr eben auch, die lieben Eltern einbezogen, meiner denkt, aller denkwürdigen Stunden. Es war doch ein Sonnabend – der dem heutigen entspricht.

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Heute will ich mich zuerst noch mit einigem auseinandersetzen, davon Du in Deinen lieben Boten berichtest. Wir haben wieder so vieles miteinander erlebt!, Geliebte – auch das Heimlich-Süße und am Sonntag, als Dir die Wangen glühten, war ich doch immer bei Dir mit meinen Gedanken!

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Wenn ich ehrlich sein will muß ich gestehen, daß ich Ihren Vornamen unzählige Male schon niedergeschrieben habe. Ein weißer Bogen Papier, vollbeschrieben mit dem Namen [Roland]. Mir tat es immer leid, wenn ich diesen Bogen dem Feuer übergab.

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In der Namenfrage beuge ich mich gern Ihrer Entscheidung. Ich hatte Sie Ihnen ja zwischen den Zeilen zugeschoben. Ich höre meinen Namen selten rufen.

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Du! Du!! Wie soll ich denn heute anfangen? Ich möchte Dir etwas schenken, Du!! Ich möchte Dich ganz glücklich machen, Herzlieb!! Dich erlösen!! Meine [Hilde]!! Mein liebes, treues, liebes, armes Weib! Du! Du!! Und Dein [Roland] kann Dir nicht helfen.

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Da haben mich meine Anzeichen in bezug auf Wettervorhersage wieder mal gründlich an der Nase herumgeführt!

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Ich sitze jetzt wieder am Tische, vor meinem lieben Papier, das mir so geduldig stille hält jeden Tag.

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Aber setze es bitte nicht in Rechnung, wenn Du als Mitglied des Festausschusses beratend Deine Stimme erhebst. In jedem Falle ist es mir lieber, es geht ohne mich vorüber. Und wenn man in Dich dringt, dann sage, daß ja noch unbestimmt ist, wann ich komme, und daß wir ja auch die Eltern in Kamenz besuchen müssen.

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Ein paar Worte zu den Bildern. Die Nummerierung 13 l [sic] stammt vom Photographen. Zu 1) gut. Zu 2) gut im Ausschnitt, ein wenig verwackelt.

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Heute am Mittwoch, dem Tag, der Ihnen lieb ist, will ich Ihnen schreiben. Ich bin am Sonntag, abends kurz nach 1/2 8 Uhr wieder gut in Oberfrohna angekommen.

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Man möchte meinen, ein Sonntag sei wie der andere, aber dem ist nicht so. Die Sonntage haben ihr eigenes Gesicht wie die Jahreszeiten. Ein Frühlingssonntag ist anders als ein Sonntag im Herbst.

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14 Tage sind fast darüber vergangen, daß wir uns sahen. Die Eindrücke verblassen. 14 Tage sind noch hin, ehe wir uns wiedersehen. Da treten die Briefe wieder in ihre Rechte. Es ist etwas Eigenes um so einen Brief.

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Der endlose Sonntag ist vorüber. Mit grauen, undurchdringlichen Wolken war der Himmel verhangen; tief und regenschwer jagte sie der Wind vor sich her.

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Es ist morgens genau 9 Uhr. Ich sitze jetzt in der Stube am Tische, der Maler regiert in der Küche, und ich will mich warm schreiben, Du!! Es ist so kalt wieder hier, seit gestern – Feuer kann ich hier drin nicht auch noch anmachen, da reichen wir nicht mit den Kohlen aus.

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Du!!! Jetzt muß ich Dich erst einmal ganz fest in meine Arme schließen! – Oh Du!! Sooo ganz fest! Ein so froher Sonntag ist mir heute beschert worden! Du!! Der 27.4. ist heute – 27+4=31! Ich hab's ja schon geahnt!

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Es war am Dienstagnachmittag. In der Lesestunde zwischen 3 u. 4 faßte ich den Entschluß, 1/2 5 zur Post zu gehen. Es muß etwas dasein, dachte ich. Es war, als hätte es mich hingezogen.— Alle Briefsachen waren durchgeblättert — nichts. Halt! Doch, ein Paket.

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Du!! Ach Du!! Die liebe Sonne strahlt mit mir um die Wette! Ich bin sooooo glücklich! Mein [Roland]! Du!! Du!!! Jetzt müßt' ich Dich gleich einmal bei mir haben, um Dir all mein Glück zu zeigen!!

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Nun muss ich schon selbst kommen, damit Sie es glauben, dass ich recht froh bin, und daß Sie es sind, die mich so froh macht. Die kommenden Tage werden in dem Glanze der Vorfreude auf unser Wiedersehen stehn

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Die Jungen spielten Krieg im Wald. Interessant! Wie die Großen! Aber was dabei für Redensarten fielen, haarsträubend!! Du!!

[OBF-381220-001-01]

Nun ist Weihnachten heran. Als Kinder haben wir uns eigentlich nur darauf gefreut, auf diese freudvolle, geheimnisreiche Zeit, in der auch die Erwachsenen Freude empfanden und sich den Kindern so ganz widmeten.

[OBF-410604-002-01]

Die Frösche quaken – in der Ferne hört man Kinderjubel, sie spielen Soldaten – o beneidenswerte Unwissenheit und Unschuld; Kinder, sie wissen nicht um den bitteren Ernst dieser Zeit. Und es ist so gut, daß es so ist. – Geliebter!

[OBF-410614-002-01]

Eben schlägt die Uhr 3 am Nachmittag, unsre schöne Uhr, Herzlieb! Weißt denn eigentlich noch, wie sie aussieht? Du! Es ist doch ein Prachtstück, Liebster!

[OBF-410618-002-01]

Heute habe ich nun wieder ausgeschlafen, um 6 [Uhr] früh bin ich aufgestanden. Nachbars Hund (T.!) das olle Biest hat mich schon 3 Nächte hintereinander munter gemacht.