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[OBF-420621-002-01]

Eben verklang eine Sondermeldung im Rundfunk. Ein großer Teil der Festung Tobruk ist in deutschen Händen! Man hat die Übergabe angeboten! Es „rommelt“ in Afrika!! Wir freuen uns so von Herzen über diesen großen Sieg!

[OBF-420623-002-01]

Nun ist schon Dienstag und heute kann aber kommen was will, ich schreibe Dir, Du mein liebes Herzelein! Prachtvolles Wetter ist, seit ich hier bin, daran habe ich meine Freude; denn ich kann doch faulenzen Herzlieb! Einmal die Sonne genießen von früh bis abends

[OBF-420626-002-01]

Du! Nun ist Abend geworden und ich kann mich zu Dir setzen, zwar ist das Abendbrot noch nicht vorbei, doch die Zeit bis dahin will ich mit Dir verplaudern. Du!! Die Sonne hatte sich ein wenig verkrochen und die Luft [w]ar recht abgekühlt, so bin ich heute einmal nicht sonnenbaden gegangen auf den H., sondern habe mich fein nützlich gemacht im Hause.

[OBF-420501-002-01]

Herzelein! Ich bin doch heute so aufgeregt! Wegen der Prüfung. Ich kann’s auch nicht ändern, ich fühle mich nun nicht eher wohl in der Haut, als bis alles vorüber ist. [H]offentlich falle ich nicht auf, glänze nicht vor Dummheit! Drücke mir die Daumen, Du! Ach, ehe Du sie drücken kannst, ist alles längst vorbei.

[OBF-420503-002-01]

Du! Bitte bitte sei mir nicht bös, daß ich nur so kurz schreibe, Du! Wir haben so viel Arbeit mit der Wäsche. Aber gleich heute Abend, wenn wir fertig sind Du!! komme ich zu Dir.

[OBF-420503-002-02]

Nun ist es so weit! Ich kann mich zu Dir setzen, kann Deine lieben Hände fassen – ach, Geliebter! Ich bin doch so glücklich! Bin so von Herzen froh! Weil ich Dich sooo liebhaben kann, Du! Sooo liebhaben muß! Oh Herzelein! Könntest Du meine große, herzinnige Freude sehen!

[OBF-420714-002-01]

Die Liebe, die mich beseelt, die rechtet nie. Ich habe Dich geliebt von Anbeginn, habe Dich geliebt, wie man nur einen Menschen lieben kann. Und dieses wundertiefe Erleben, es ist nie, nie mehr aus meinem Herzen fortzuwischen. Und mit aller Liebe zu Dir im Herzen werde ich einmal aus diesem Leben scheiden, das weiß ich so gewiß, wie Du mich liebst.

[OBF-390213-002-01]

Zuerst will ich mich recht schön bedanken für den Kartengruß. Das war sehr lieb von Ihnen. Und was Sie da schreiben, von Hexen und Geistern, das bewog mich nachzudenken.

[OBF-420505-002-01]

Du! Ich bin doch heute sooo glücklich! Mein [Roland]!! Du bist soo lieb – ach, sooo lieb zu mir gekommen, Du! Herzelein! Ich weiß doch garnicht, wo ich nun zuerst beginnen soll mit meiner ganzen, großen Freude! Oh Du!!!!!

[OBF-420508-002-01]

Das einzige, was mir heute angenehm ins Ohr klang und mich so lebhaft an Dich erinnerte – an unsre Zeit in Lichtenhain – es war der [H]uldigungsmarsch von Grieg, weißt? Du pfeifst ihn so gern! Das Konzert aus Wien ist zu Ende, es wurde anläßlich des 60. Geburtstags von einem Wiener Komponisten, Joseph Marx, aufgeführt.

[OBF-420214-002-01]

Es ist vormittags 10 Uhr, Herzlieb! Eben war der Postbote da, er brachte mir 2 Briefe von Dir. Ach Du! Ich habe mich doch soo sehr gefreut! Herzelein!! Nun weiß ich wieder, wo Du weilst und was Du treibst.

[OBF-420507-002-01]

Ich komme wieder zu Dir, Schätzelein! Wie geht es Dir wohl? Du!! Habe auch heute noch keinen Boten wieder von Dir. Aber weißt? Ich kann doch auch noch gar keinen brauchen, habe doch noch eine ganze Reihe Deiner lieben Boten zu beantworten, mein Lieb!

[OBF-420510-002-01]

Nun werdet Ihr nochmal euren Lieblingsspaziergang machen und Abschied nehmen, für unbekannte Zeit. Auf die Berge werdet Ihr steigen, damit Euch alles noch einmal zu Füßen ausgebreitet liegt, was Ihr in dem verflossenen Jahre doch auch ein wenig lieb gewonnen habt in seiner fremden Schönheit. Die Stadt, die auch Euch beherbergte; Euer lieber Nachbar, der stolze Olymp!

[OBF-420518-002-01]

Nun bist Du heute sooo lieb wieder zu mir gekommen. Oh Du! Einen so großen Strauß köstlicher Liebe halte ich in meinen Händen! Kann ihn doch kaum umfassen, Du!! Oh Herzelein! Es ist ein Schenken, Drängen, Beglücken hin und her – ach Du! Du!!! Wir wissen ja kaum noch wohin mit allem Glück und mit allem Sehnen und Verlangen!

[OBF-420515-002-01]

Es ist doch wieder Abend geworden, da ich nun endlich mich zu Dir setzen kann. Der Tag war reich angefüllt mit Geschäften aller Art. Wie überhaupt der Freitag der heißeste Tag in der Woche ist. Frühmorgens beginne ich mit dem Reinemachen, soviel Schmutz gibt es zwar nach dem großen Putz nicht gleich wieder.

[OBF-420430-002-01]

Hätte mich doch nur hinter‘s Badetuch verkriechen können!! Aber das ging ja garnicht. Die Tür hatte ich von innen 2 mal abgeschlossen. Und das Fenster war verhängt. Weil der Rußland-Urlauber so gern herüberschaut, seit er mich kennt.

[OBF-420424-002-01]

Frühmorgens kurz nach 8 Uhr! Mein Herzelein steckt gewiß auch schon bis über beide Ohren in der Schreibarbeit.

[OBF-420609-002-01]

Oh Du!!! Du!!!!! Wie sehr ich mich doch freue, Du!!!!! Und ich weiß doch, Geliebter! Daß Du Dich ebenso freuen mußt! Oh Herzelein! Ganz leise muß ich mich doch erst freuen – aber es will mir kaum noch gelingen, Du! Weil ich mich zu sehr nach Dir sehne, zu sehr! Ach, Herrgott im Himmel! Sei uns gnädig!

[OBF-420606-002-01]

Wie bist Du sooo lieb zu mir gekommen! Mein [Roland]! Ich danke Dir doch von ganzem Herzen! Du!!! Du!!!!! Ich bin wieder daheim und eben habe ich ausgeschlafen, Herzlieb! Ich muß Dir nun zuerst ganz lieb und herzlich danken, Du! Und ganz lieb Dich herzen und küssen! Gestern kam ich beim besten Willen nicht dazu, Dir zu schreiben.

[OBF-420602-002-01]

Morgens ½ 7 sind wir aufgestanden, Mutsch und ich. Und weil die Sonne schien, lockte es uns, auf den Wochenmarkt zu gehen. Und wir stiefelten los, gleich nach dem Kaffeetrinken. Wie Du weißt, sind jetzt die Grünwarenbezugskarten ausgegeben, die Tage des Wochenmarktes sind gezählt.

[OBF-420522-002-01]

Rasch habe ich mich gewaschen und umgezogen und bin losgelaufen. Beim Fleischer holte ich Roastbeef für die Feiertage, beim Bäcker Brot und Mehl und Hefe zum Kuchenbacken, beim Milchmann Milch. Der Grünwarenmann hatte immer noch den Laden zu, morgen gibt’s mal wieder was.

[OBF-420103-002-01]

Man will einfach garnicht daran erinnert sein, an das Gute, Edle, was doch in jedem Menschen zu einem gewissen Teile verborgen ruht. Die ganze Welt muß erst einmal wieder zur Ruhe kommen. Die Welt muß erst wieder befreit aufatmen können, nach diesem Kriege, dann erst, so glaube ich, kann das große Werk angefaßt werden, das Übel der Jetztzeit an der Wurzel zu packen.

[OBF-390222-002-01]

Ich stelle voran, was ich mir auf der Heimfahrt, im Zuge aufschrie[b]. Wieder allein — mit meinem heißen Herzen. Voller Glückseligkeit schlug es diese Stunden. Und jetzt, da Du fort bist, ist alles verflogen, wie ein Rausch?

[OBF-420105-002-01]

Spaziergang durch die Straßen bewegte, das erzählst Du mir. Ich kann mich nach Deiner Schilderung so lebhaft in Deine Umgebung versetzen, ach – in Wirklichkeit würde mir alles noch viel fremder erscheinen, als in Gedanken heute. Und ich kann nur zu gut verstehen, daß Du nicht für Dein ganzes Leben dort bleiben möchtest.

[OBF-420111-002-01]

So muß ein wahrhaftes Leben auch gelebt sein. Nicht das weniger Schöne umgehen – nein, umso herzlicher und deutlicher erkennt man nach Not und Leere die Liebe und Treue der Lieben in der Heimat.