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Mittag ist vorbei. Dein Hubo hat sich in die 1. Garnitur geworfen – weil Sonntag ist – er hatte sonst keinen Grund – doch noch einen heute: weil Kompaniefest sein soll. Eine komische Angelegenheit: nicht verbindlich – kein Programm – Tanz soll sein – weiß[t Du]: sie wollen noch mal das Kalb austreiben, ehe der Chef wiederkommt.
Sonnabend ist, der Feiertag will beginnen; die Uhr zeigt ½ 8, es wird schon dunkel draußen, und bei mir hier drinnen am Tisch läßt sichs' bald nicht mehr schreiben. Jetzt habe ich Licht gemacht und noch einmal mußte ich sinnend in die rosenroten Wolken des Abendhimmels schauen, ehe ich das dunkle Rollo über die Fenster gleiten ließ.
Pfingstsonnabend, am 31. Mai 1941. Mein geliebtes, teures Herz! Du mein lieber, guter [Roland]! Glockenklang dringt von draußen herein in’s Zimmer, es ist gleich 7 Uhr abends. Sie läuten das Pfingstfest ein! So schön ist das immer und so sinnig – ach Herzlieb! Könntest Du nun heute, wie es früher [...]