Kameraden | Alltag im Krieg

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Kameraden

Umfasst Kameraden und Kameradinnen im Militär und in den zivilgesellschaftlichen Organisationen der NSDAP, Kameradschaft, Kameradschaftsehe, Kameradschaftsgefühle, Appelle an Kameradschaftlichkeit, nicht aber zwischenmenschliche Beziehungen mit Familie, Bekannten oder Freunden.

Es wurden insgesamt 191 Ergebnisse zu dieser Auswahl gefunden.

„Wie regt sich die Lust da zu singen – – “, ja Herzelein! Singen möchte ich wieder einmal, ach Du! wieder einmal musizieren – für gar keinen besonderen Zweck als nur eben aus Lust daran und nur für Dich, Geliebte! Kein Lied kann ich richtig auswendig[...]

15. Mai 1942

[OBF-420515-001-01]

Roland Nordhoff

Wer viel Hunger hat, ißt viel – wer viel ißt, hat viel Hunger. Wer viel wäscht, ist viel schmutzig. Du! Wenn diese Schlussfolgerung stimmte, dann – na, das mag ich gar nicht fertig schreiben, da hab ich denn nun doch zu viel Dampf vor meinem[...]

8. Mai 1942

[OBF-420508-001-01]

Roland Nordhoff

Das Wichtigste zuvor. So wie man erst im Zuge sitzend sagen kann, daß man Urlaub hat, so auch, daß man abkommandiert wird. Es ist also ganz dumm, vorher voll Unruhe zu sein, „durchzudrehen“, wie man hier sagt.

7. Mai 1942

[OBF-420507-001-01]

Roland Nordhoff

Ich komme wieder zu Dir, Schätzelein! Wie geht es Dir wohl? Du!! Habe auch heute noch keinen Boten wieder von Dir. Aber weißt? Ich kann doch auch noch gar keinen brauchen, habe doch noch eine ganze Reihe Deiner lieben Boten zu beantworten, mein Lieb!

7. Mai 1942

[OBF-420507-002-01]

Nun ist es so weit! Ich kann mich zu Dir setzen, kann Deine lieben Hände fassen – ach, Geliebter! Ich bin doch so glücklich! Bin so von Herzen froh! Weil ich Dich sooo liebhaben kann, Du! Sooo liebhaben muß! Oh Herzelein! Könntest Du meine große[...]

3. Mai 1942

[OBF-420503-002-02]

1007

[OBF-420503-002-02]

Nun ist es so weit! Ich kann mich zu Dir setzen, kann Deine lieben Hände fassen – ach, Geliebter! Ich bin doch so glücklich! Bin so von Herzen froh! Weil ich Dich sooo liebhaben kann, Du! Sooo liebhaben muß! Oh Herzelein! Könntest Du meine große[...]

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Gesendet nach	Thessaloniki
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Reinsdorf
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Erwähnter Ort	Lübeck
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Erwähnter Ort	Rostock
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Erwähnter Ort	Chemnitz
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Erwähnter Ort	Bräunsdorf
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Oberfrohna
Autor	Hilde Nordhoff
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Freitagabend – wieder verronnen eine Woche. Die nächste sieht uns schon vor dem Osterfest. Die Griechen feiern es an denselben Tagen. Osterfest – es wird daheim noch wenig österlich ausschauen nach diesem harten Winter. Wir hatten heute wieder einen[...]

27. März 1942

[OBF-420327-001-01]

Roland Nordhoff

Heute muß ich aber nun mal an die andern Glieder der Familie denken, und Du, Schätzelein, wirst dabei etwas kürzer kommen, aber nur im Umfang, nicht in der Herzlichkeit. Du, ich gerate ja in Schulden, über Schulden, wird gar nicht dauern, laufen die[...]

25. März 1942

[OBF-420325-001-01]

Roland Nordhoff

Dein lieber Mittwochbote ist zu mir gekommen und dazu auch schon die 1. Folge Deines Reiseabenteuers. Während ich davon schreibe, bist Du, geb’s Gott, schon wieder wohlbehalten zurückgekehrt. Wer gesellte sich wohl lieber zur reiselustigen [Hilde][...]

24. März 1942

[OBF-420324-001-01]

Roland Nordhoff

Ausschnitt aus dem Brief.

14. März 1942

[OBF-420314-002-01]

Du! Mittagstunde ist. Ich bin eben fertig mit der Hausarbeit. Die Mutter sitzt in der Sofaecke und strickt, im Ofen kocht das Teewasser! Du! Wie gut wir es doch haben, gelt? Dürfen die Nachmittage verbringen, wie wir sie mögen – sind doch richtig[...]

12. März 1942

[OBF-420312-002-01]

1107

[OBF-420312-002-01]

Du! Mittagstunde ist. Ich bin eben fertig mit der Hausarbeit. Die Mutter sitzt in der Sofaecke und strickt, im Ofen kocht das Teewasser! Du! Wie gut wir es doch haben, gelt? Dürfen die Nachmittage verbringen, wie wir sie mögen – sind doch richtig[...]

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Erwähnter Ort	Glauchau
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Erwähnter Ort	Chemnitz
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Erwähnter Ort	Kamenz
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Erwähnter Ort	Gaußig
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Erwähnter Ort	Lichtenhain
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Erwähnter Ort	Gohrisch
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Limbach
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Wir werden uns nicht jagen und abstumpfen lassen von Rundfunk, Zeitung und Propaganda. Trug und Wahn ist diese Jagd. Das Leben ist im Grunde so einfach. Das Glück und alles Gute lassen sich nicht jagen. „Eins ist Not“, wir wissen es. Und die Liebe[...]

1. März 1942

[OBF-420301-001-01]

Roland Nordhoff

Unter dem Brief: Kleiner Fehler vom Amt, Pfeil, Tintenklecks

25. Februar 1942

[LBR-420225-005-01]

Vor vierzehn Tagen um diese Stunde – 2045 Uhr – da ruckte der Zug an, der mich Dir entführte, Geliebte, da begann die Unruhe der Reise, die nun endlich sich wieder gelegt hat. Ach Herzelein! Was stürmt und drängt alles zum Herzen in der Stunde des[...]

22. Februar 1942

[OBF-420222-001-01]

Roland Nordhoff

Um dieselbe Zeit – heute vor 14 Tagen, Du! Da ging ich mit Dir die letzten Minuten Arm in Arm auf dem Bahnsteig auf und ab. Herzelein! Denkst Du noch daran? Oh Du!!!

22. Februar 1942

[OBF-420222-002-01]

1072

[OBF-420222-002-01]

Um dieselbe Zeit – heute vor 14 Tagen, Du! Da ging ich mit Dir die letzten Minuten Arm in Arm auf dem Bahnsteig auf und ab. Herzelein! Denkst Du noch daran? Oh Du!!!

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Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Thessaloniki
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Naundorf
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Kaufungen
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Rußdorf
Autor	Hilde Nordhoff
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Erwähnter Ort	Glauchau
Autor	Hilde Nordhoff
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Auf dem toten Gleis, so kommt man sich hier vor, abgestellt. Ach, wie mancher, der jetzt so bös mit dran muß, wünschte es sich vielleicht so. Es ist eben kein Mensch zufrieden mit dem, was er gerade hat.

13. Februar 1942

[OBF-420213-001-01]

Roland Nordhoff

... in der letzten Stunde im alten Jahr denkt die Bunkergemeinschaft „Hansabad“ an Dich. Die Ursache ist der schöne Christbaumschmuck ...

31. Dezember 1941

[LBR-411231-005-01]

Und was ich Dir so furchtbar gern erzählen möchte, das kann ich Dir nicht schreiben. ... Es wird ja immer gesagt: darüber spricht man nicht. ... Ein herzensguter Freund von mir ist im Alter von 22 Jahren hier vor Leningrad gefallen. Wir kannten uns[...]

28. Dezember 1941

[LBR-411228-005-01]

Denn zum Träumen ist die Zeit zu ernst. ... Aber vor der Wirklichkeit, das heißt unsere Zukunft hab ich Angst. Und deshalb träum ich auch jetzt weiter!

25. Dezember 1941

[LBR-411225-005-01]

Nun ist doch schon der erste Tag in meinem neuen Jahr. Strahlend blauer Himmel, kalte klare Luft, stahlblau das Meer - nur die Bergkuppen sind schneebedeckt, sonst erinnert nichts an Weihnachten und Winter. Auch nicht in der Stadt. Ein paar[...]

23. Dezember 1941

[OBF-411223-001-01]

Roland Nordhoff

Und nun schreibst auch von dem Dunkel in der ganzen Welt. Krieg aller gegen alle. Wirst die Nachricht vom 6. Dezember meinen: Japan erklärt Amerika den Krieg. Unterdessen sind auch wir mit den gesamten 5 weiteren europäischen Staaten hinzugekommen.

16. Dezember 1941

[OBF-411216-002-01]

Sonnabend, am 13. Dezember 1941. Geliebtes Herz! Mein [Roland]! Herzensschätzelein! Ich bin wieder daheim! Den 17 20 [Uhr] Zug konnten wir nicht mehr erreichen, so sind wir eine Stunde später gefahren und langten um 7 [Uhr] in Oberfrohna an. Toll war[...]

13. Dezember 1941

[OBF-411213-002-02]

Ich bin allein heute. Erst am Abend um 6 [Uhr] kommt Vater heim. Und ich habe mir heute vorgenommen, ganz nur für Dich da zu sein. Mußt Dich nicht wundern, Herzlieb, wenn der Bote deshalb nicht dicker ausfällt! Man muß ja nicht alles Geschriebene auf[...]

11. Dezember 1941

[OBF-411211-002-01]

Heute ist aber ein trüber Tag! Man könnte doch von 3 Uhr an, jetzt, schon Licht brennen. So recht ein Tag zum Daheimbleiben und – Du!! zum Liebhaben; ich möchte sooo gerne wieder einmal mit Dir zusammen solch trüben Tag erleben, wo es uns garnicht[...]

5. Dezember 1941

[OBF-411205-002-01]

Der Weihnachtsmann ist zu mir gekommen! So schön und lieb! Herzelein! Geliebte!!! Du!!! Ich freue mich doch so sehr! Der Kranz, Dein Kranz, der Adventskranz schmückt unseren Tisch! Geliebte! Ein Gruß von Dir! Oh Schätzelein! Ganz sichtbar will es mir[...]

5. Dezember 1941

[OBF-411205-001-01]

Roland Nordhoff

Abends ist meine Zeit gekommen, da ich wieder ganz bei Dir sein kann. Mittwoch ist, Kinderschartag. Heute hatte ich versprochen, daß wir Kasperltheater spielen. ¾ 3 [Uhr] klingelt es schon unten. „Frau [Nordhoff]! wir sind da mit dem Theater!“ Und so[...]

3. Dezember 1941

[OBF-411203-002-01]