Zeige Ergebnisse 1 bis 16 von 16

[OBF-410410-002-01]

Du!! Eben bin ich aus der Kirche heimgekommen, es ist gleich 9 Uhr abends. Es waren viele Leute zum Abendmahl. Schön war es.

[OBF-410506-002-01]

Dienstag, am 6. Mai 1941. Herzallerliebster! Mein geliebtes, teures Herz! Du mein [Roland]! Du! Ich weiß garnicht mehr[,] was ich denken soll, es will und will nicht Frühling werden. Alles in der Natur draußen hat sich bereitet, zu blühen und zu grünen, aber es bleibt alles in den Anfängen stecken [...]

[OBF-410520-002-01]

Ich schreibe Dir heute meinen 200. Brief.

[OBF-410527-002-01]

Dienstag, am 27. Mai 1941. Mein liebes, teures Herz! Du mein geliebter, liebster [Roland]! Ach – bin ich froh, daß ich mich mal setzen kann! Ja Du!! So sage ich mit meinen jungen Beinen! Seit 6 Uhr morgens gehe ich um; der Feiertags drasch macht sich doch schon bemerkbar bei mir. Obwohl wir schon [...]

[OBF-410808-002-01]

Herzlieb!! Eben bin ich aus der Badewanne gestiegen, ach Du! Mir zittern richtig die Hände, so sehr habe ich gearbeitet. Ich bin schon ganz fertig mit Reinemachen, denke nur mal! Und schon gebadet!

[OBF-410812-002-01]

Und wieder ist es Nachmittag – die Zeit, da ich mich hinsetze, Dein zu denken. Der Himmel zeigt schon seit Tagen ein finst'res Gesicht, windig ist es draußen – kühl. Ich muß immer ein wenig Feuer anmachen; wenn man nachmittags still im Zimmer sitzt[,] ist es kühl.

[OBF-411016-002-01]

Nun klingt mein Tag aus, ganz anders als sonst — ich bin müde, aber nicht zu müde, um Dir noch zu sagen, wie so lieb ich Dich hab'!

[OBF-410930-002-01]

Hoffentlich geht es da drüben noch vor’m Winter zu Ende. Unsre armen Soldaten haben ja garnicht die Ausrüstung für einen russischen Winter!

[OBF-410929-002-01]

Heute beginnt die erste Woche ohne Dich, Du!! Montag ist. Und übermorgen fängt schon der neue Monat an, Oktober. Die Zeit läuft unaufhaltsam weiter – sie läßt sich nicht aufhalten. Und das ist auch gut so, Du!!!

[OBF-410928-002-01]

Ach Du! Mein Herz ist noch so wund, ich könnte laut schreien vor Sehnsucht nach Dir, Geliebter! Und ich weiß doch genau, daß unsre schöne Zeit zu Ende ist, daß sie einer langen Wartepause Platz machen mußte.

[OBF-410422-002-01]

Ich meine Du mußt meine unendliche Freude gespürt haben, die über mich hinbrauste, als ich nun die wundervoll dunkelroten Tulpen, Deinen Liebesgruß und den heißersehnten Brief, Deinen Liebesboten, vor mir sah! Du!!

[OBF-410521-002-01]

Du!! Dein lieber Bote vom Donnerstag, dem 15.V. ist schon bei mir! Die anderen stehen noch aus, auch Dein Mittwochbrief. Sonderbar, wie unregelmäßig die Post abgeht, garnicht der Reihe nach?

[OBF-410529-002-01]

Donnerstag, am 29. Mai 1941. Mein geliebtes, teures Herz! Du mein lieber, guter [Roland]! Es ist schon nach 4 Uhr, da ich Dir schreibe. Ich habe eben meine Portion Arbeit, die ich mir für heute vorgenommen hatte, beendet. Unsre beiden Küchen habe ich gründlich gesäubert – für die Feiertage [...]

[OBF-410507-002-01]

Mai! Herzlieb, es ist für uns beide ein bedeutsamer Monat. Vor 3 Jahren im Mai begann die Geschichte unsrer Liebe. Du!!

[OBF-411031-002-01]

Da bin ich doch gestern mit dem Mutterbesuch ganz aus dem Konzept gekommen, mein Schätzelein, daß ich doch nicht einmal an Dich schreiben konnte.

[OBF-411220-002-01]

Nun ist der liebe Vater da! Weißt Du denn auch, wie spät es ist, wenn ich Dir schreibe? Rate nur mal! Um 11 Uhr abends! Du!! Um vormittags 1100 [Uhr] kam er an mit dem Zügle. Gut sieht er aus! Und ist aufgeräumt! Ich freue mich über ihn. Er kam nochmal beladen an mit geheimnisvollen Dingen, aber die Mutsch mußte alles verstecken bis zum Fest!