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Heute ist der dritte Tag, daß Du fort von uns gingst. Weit hat der Zug Dich mir entführt. Doch nicht so weit, daß ich Dir garnimmer folgen könnte mit all meinen Gedanken, den heimlichsten und süßesten auch. Du!!!

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Wenn ich jetzt schreibe, schläfst Du ganz gewiß schon. Von 11 Uhr bis 3 Uhr muß Dein Mannerli heute die Gucken offen halten – ‚Läufer' in unserem Quartier.

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Das Briefpapier ist alle und ich habe nirgends in der Stadt welches auftreiben können. Erst kommende Woche bekommen die Geschäfte wieder welches herein.

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Herzlieb Du!!! Zuerst einen ganz, ganz lieben Kuß!!! Nicht ohne Grund – o nein!! Als Belohnung!!! Hat nichts mit mir zu tun! Nein, nein! Für Dein treues Aushalten im Dienst für’s Vaterland hast Du einen Rang erstiegen!

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Jetzt komm ich gleich erst 1 mal auf einen Sprung zu Dir! Es ist noch früh – ½ 9 Uhr – gerade mal reine Luft in der Schreibstube – und da muß ich doch erst mal nach meinem Herzlieb ausschauen!

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Jetzt hat der Hubo wieder mal viel Schreiberei – und muß sich richtig ein bissel losreißen – vom Herzlieb für´s Herzlieb – machst große Augen?

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Du!!! Heute ist es am Morgen, da ich Dein denke. Wirst mich fragen warum? Du!!!

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Oh Herzlieb! Du!!! Heute muß ich gleich so klein anfangen zu schreiben! Du!!! Soll ich Dirs' denn sagen? Du!!! Kann ich Dir´s denn sagen? Ach Du! Beinahe schäme ich mich doch vor Dir, Geliebter!!

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Nun ist schon wieder Sonnabend, Herzlieb! Und so Gott will, ist Dein [Roland] schon auf schnellstem Wege zur Heimat in 3 Wochen – und mein Schätzelein? Sitzt womöglich auch schon reisefertig auf dem Bahnhof? Willst mir denn entgegenkommen, so in Nacht und Nebel?

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Du sitzt im Zuge, schickst vielleicht gerade jetzt auch Deine Gedanken zu mir – Du! Ach Du! Wie könnte es wohl anders sein? Du mußt so wie ich zurückdenken – zurück an unser unermeßliches Glück, an die köstlichen Stunden innigster Verbundenheit und heimlichster Traute – mein geliebter [Roland]! O Du!!!

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Gestern kam kein Bote von Dir. Und heute kam zu mir Dein lieber Bote vom Dienstag. Oh Geliebte! Wie glücklich machst Du mich damit!!!!!

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Ganz leise hab ich mich in Dein Kämmerlein gestohlen – schläft doch noch, mein Herzensschatz. Nun sitz ich am Rande vom Bettlein und schau ihm zu, wie es schläft! Und das darf ich doch eigentlich nicht – und wenn es erwacht, wird mein Lieb mich bestrafen

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Du!! Herzlieb!! Wenn ich Siegfrieds Los bedenke und das Deine daneben – so werde ich ganz still und dankbar. Dann will der Schmerz unsrer Trennung kein Schmerz mehr sein.

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Da wäre nun heute ein Feiertag – Himmelfahrt. Aber das Gesetz schreibt es diesmal in Anbetracht des Krieges anders vor. Alle Werke sind in Betrieb und es kann heute wohl niemand so faul sein wie ich!

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[E]r hatte seine Frau mit, die war so alt wie Du – er war 36 Jahre alt. Und ich weiß noch heute nicht, weshalb sie so eifersüchtig auf mich war, sie hat das ungeschickterweise so durchblicken lassen, daß es mir unmöglich entgehen konnte.

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Wo find ich Dich denn nun heute, Geliebte? Dein lieber Bote vom 14. Juni gibt mir Antwort. Ob Ihr denn nun wirklich dort seid? Mein Herzlieb im Elbschlößchen?!! Am lieben Elbstrome?

[OBF-410611-002-01]

Du!! Ich habe heute nacht von Dir geträumt – oh Du!!! So ganz lieb! Sooo lieb hattest Du mich! Geliebter!! Ach, wie sehr muß ich mich sehnen nach Dir, Herzlieb!!! Du!! So ganz sehr muß ich mich sehnen! Du!!!