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Hätte mich doch nur hinter‘s Badetuch verkriechen können!! Aber das ging ja garnicht. Die Tür hatte ich von innen 2 mal abgeschlossen. Und das Fenster war verhängt. Weil der Rußland-Urlauber so gern herüberschaut, seit er mich kennt.

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Und nun steigen sie vor meinem geistigen Auge auf, alle die Bilder Deiner Fahrt, wie Du sie mir so deutlich schilderst, genau so konnte ich es schon viele Male im Film sehen; in den jeweilig neuesten Wochenschauen sehen wir die phantastischen Leistungen unsrer gesamten Wehrmacht.

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In unserm Garten sitze ich und weihe den neuen Liegestuhl ein! Mitten in der Wäsche sitzt Deine [Hilde], die lustig auf der Leine flattert. Wirst denken: nanu, am Sonntag!

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Puh – ist das wieder eine Hitze heute!! Ich habe mich eben von Kopf bis zu Fuß kalt abgewaschen und frisch angezogen – trotzdem ist mir noch heiß. Neben mir auf dem Tische steht ein Krug voll Buttermilch, bald wird er nicht mehr voll sein!

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Mein [Roland]!! Gestern abend um 9 [Uhr], denke Dir!! Kam doch wahrhaftig wieder Einquartierung! U.s haben ja Ferien, [sie] sind nicht da. 2 Unteroffiziere.

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Es ist jetzt gleich 5 Uhr am Nachmittag, ich habe den Sonntag einmal richtig verbummelt heute, Herzlieb, mit den Eltern. Morgens schlief ich bis 9 Uhr! Weil ich gestern abend so müde ins Bett sank.

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Nach ¼ Stunden etwa, ich setzte eben mal ab auf der Landstraße, um mein Haar unter die Kappe zu zwingen, das mir der Sturm immer wieder zerzauste, höre ich hinter mir Pferdegetrappel. Ohne mich jedoch umzuwenden stiefelte ich wieder los mit den Gedanken: „wenn es nun ein Fuhrwerk aus Breitenborn wäre und dich mitnähme“, –

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Und wieder ist es Nachmittag – die Zeit, da ich mich hinsetze, Dein zu denken. Der Himmel zeigt schon seit Tagen ein finst'res Gesicht, windig ist es draußen – kühl. Ich muß immer ein wenig Feuer anmachen; wenn man nachmittags still im Zimmer sitzt[,] ist es kühl.

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Da haben mich meine Anzeichen in bezug auf Wettervorhersage wieder mal gründlich an der Nase herumgeführt!

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Heute wollte es doch überhaupt nicht Tag werden, der Himmel ist ganz zugehängt mit dicken, grauen Wolken. Und ich habe bis in die 9. Morgenstunde Licht gebrannt.

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Nachmittag ist, ich bin mit meiner Hausarbeit fertig und setze mich erst ein Stündchen zu Dir, ehe ich meine übrigen Pflichten erledige; als da sind: noch 3 Briefe schreiben, an Hellmuth.

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[E]r hatte seine Frau mit, die war so alt wie Du – er war 36 Jahre alt. Und ich weiß noch heute nicht, weshalb sie so eifersüchtig auf mich war, sie hat das ungeschickterweise so durchblicken lassen, daß es mir unmöglich entgehen konnte.

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Mußt nicht dumme Gedanken haben jetzt – Herzlieb! Mir fiel das nur heute in den beiden Städten wieder auf. Zuhaus bist du das Straßenbild und die Bewohner so gewöhnt – hier in der fremden Umgebung fällt einem manches richtig auf.

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Du!! Ich habe heute nacht von Dir geträumt – oh Du!!! So ganz lieb! Sooo lieb hattest Du mich! Geliebter!! Ach, wie sehr muß ich mich sehnen nach Dir, Herzlieb!!! Du!! So ganz sehr muß ich mich sehnen! Du!!!

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Wirst Dich wohl wundern über mein sonderbares Format des Briefpapieres!

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Du!! Jetzt muß ich doch gleich erst mal zu Dir kommen mit meiner Freude! Du!! Ich bin wieder allein! Die Bengel sind nach Hause!