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Mein [Roland] Du!!! 2 liebe, ganz liebe Boten sind heute früh zu mir gekommen. Du!! Laß Dir von Herzen danken, Geliebter mein! Ganz lieb laß' Dich küssen dafür, Du! Du!!! Du!! Heute könnte ich Dich ja so notwendig brauchen! Zum Anwärmen!! Das kannst Du nun am Ende nicht fassen!

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Es ist Sonntagnachmittag, wir sind fertig mit unsrer Hausarbeit – haben gut zu Mittag gegessen – nun schläft der Vater, die Mutter sitzt an der Nähmaschine und richtet sich für morgen einen frischen Arbeitsstaat zusammen. Ich hätte ja auch zu nähen und zu flicken und zu stopfen und zu waschen und zu plätten ach – was weiß ich noch!

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Es ist jetzt 1/2 5 [Uhr]. Seit einer halben Stunde bin ich wieder zurück aus der Stadt (Limbach). Ich erledigte mit Mutter Weihnachtseinkäufe, heute am silbernen Sonntag sind die Geschäfte offen. So viel Betrieb und Kinderjubel sah ich selten beisammen.

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Gestern, am Sonntag, bin ich doch garnicht dazu gekommen, meinem Herzlieb zu schreiben! Du wirst mir darum nicht böse sein – ich weiß es, Du!! Daß ich Dein gedacht habe immerzu! Geliebter!! Du weißt es, so wie Du weißt, daß ich Dich über alles liebe.

[OBF-410820-002-01]

Ach Du mein lieber, liebster Sonnenschein! Du bis heute sooo lieb, sooooo lieb zu mir gekommen! Ach Du! Ich weiß doch nun garnicht, wo ich vor lauter Glück und Liebe und Sehnsucht anfangen soll!

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Zuerst muß ich mir etwas von der Seele schreiben, Du!! Ich habe gestern gelogen. Wirst Du böse sein? Du?!!

[OBF-411004-002-01]

Die Glocken läuten den Feiertag ein – Reichserntedankfest – wie schön, nochmal so schön wäre mein Feierabend, wenn Du bei mir wärst! Geliebter!!

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Es tat mir ja so leid, daß ich gestern so schnell mich losreißen mußte und den Brief so halb fertig in den Kasten stecken – aber er würde Dich sonst nicht pünktlich erreichen – und ich hatte es Kamerad K. nun einmal versprochen.

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Herzlichen Dank für Ihre guten Wünsche zum neuen Jahr. Kam mein Neujahrsbrief rechtzeitig an? Heute ist Mittwoch. Ich warte ungeduldig auf ein Zeichen von Ihnen.

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Ganz neuwaschen ist Dein Mannerli! Vor einer Stunde saß es noch in der Wanne und wartete vergeblich auf den lieben Bademeister.

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eliebter mein!! In diesen Worten schwingt das ganze, reiche Glück unsrer Liebe, unsres Einseins mit!

[OBF-411010-002-01]

Ach, ich muß doch gleich erst mal tief aufseufzen und mich auf den Allerwertesten setzen!

[OBF-390106-001-01]

Auf die Nachmittagsstunden hatte ich Deinen Sonntagsgruß verschoben. Nun sind Elfriede und Hellmuth gekommen. Die Zeilen schreibe ich in Eile, Du mußt entschuldigen.

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Es ist Vormittag, ich bin allein. Und ich muß mir jetzt eine Stunde Zeit gönnen, bei Dir zu sein, Du! Du klagtest in zwei Deiner Boten über die Formlosigkeit unsrer Zeit.

[OBF-411014-002-01]

Wieder ist ein Vormittag vergangen und es ist nun die Stunde da, wo ich ganz bei Dir sein kann, Du!!! Am liebsten möchte ich Dich doch jetzt ganz nahe bei mir haben, Du mein Herzlieb!

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Oktober? Draußen ist es wie Mai so schön und warm. Gestern pflügte ein Sturm die See, heute ist sie von einem Südwind nur leicht gekräuselt.

[OBF-411110-001-01]

Kamerad K. hat kaum ein lebendigeres Verhältnis zum Glauben. Er steckt in einem bequemen Mißtrauen gegenüber diesen Dingen – und dieses Mißtrauen ist ein Stück seiner Natur überhaupt, oft genug mißtraut er sich selbst. Er sieht den Himmel nicht, und an die himmlischen Kräfte legt er irdische Maßstäbe.

[OBF-411023-001-01]

Noch immer keine Post! Aber Du bist nicht schuld. Ich bin gewiß, daß Du mein denkst, ganz lieb, oh so lieb! Und ich bin heute so froh und ertappe mich heute vormittag über dem Musizieren pfeiffenderweise

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Regentag. Mittagstunde. Ich bin allein. Kamerad K. ist Schreiber vom Dienst, er muß über Mittag oben bleiben. Allein bin ich! Und Du bist bei mir, ganz lieb und nahe!

[OBF-411105-001-01]

Ich glaube doch, daß die Kriegsernährung den Wachstumsansprüchen auch der Zähne dann nicht mehr hat genügen können. Zu viel Mahlzeiten.

[OBF-390113-001-01]

Am Sonntagabend zwischen 7 u. 8 bin ich am Bahnhof Ulbersdorf wieder hinaufgestiegen in meine Welt und meine Wirklichkeit.

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Du!!! Ach, wie bin ich froh, daß ich endlich Deine liebe Hand fassen kann! Wie habe ich auf die Stunde gewartet. Eben ist unser Besuch zur Tür hinaus – eine gute Bekannte, eine Krankenschwester mit ihrer Nichte.

[OBF-411019-002-01]

Eben bin ich fertig mit plätten, muß doch wenigstens die Kissen auf dem Sofa beziehen und paar weiße Decken auflegen, wenn Besuch kommt!

[OBF-420521-001-01]

Heute ist es doch schon spät, da ich zu Dir komme. Die Kameraden K. und H. sind im Varieté. Mit den Kameraden He. und Schr. habe ich noch lange am Tische gesessen und mich mit ihnen unterhalten über die Stellung des Christentums zum neuen Staat.