Politik

Alle Beschreibungen von politischen (und privaten) Handlungen und Entscheidungen, wie Erlasse, Verwaltungsentscheidungen (sofern sie nicht explizit nationalsozialistisch waren), wie Tagespolitik, Vaterland, Siedlungspolitik, Generalplan Ost, Umsiedlungen, Außenpolitik, Kinderlandverschickung, Denunziation, sowie politischen Ideen, wie Nationalismus, Kommunismus, nicht aber die nationalsozialistische Ideologie, nationalsozialistische Gesetze und die Verfolgung von Andersdenkenden (siehe Nationalsozialismus, Antisemitismus, Rassismus, Kriegs-/Volksgemeinschaft).

Es wurden insgesamt 116 Ergebnisse zu dieser Auswahl gefunden.
Manchmal denke ich, man könnte vielleicht in einer ‚gewissen Hinsicht‘ im Auslande friedlicher leben, Du verstehst mich schon!
Etwa 12 Mann fuhren wir in zwei Personenwagen die Bucht entlang, etwa 20 km von der Stadt entfernt zu einem Badestrand und Ausflugsort der Bewohner von Saloniki. Es war äußerst interessant, auf so angenehme Art einmal die Umgebung der Stadt[...]
Du bist zu mir gekommen, heute, zum Sonntag! Ich danke Dir so sehr! Nun weiß ich auch, warum es am Sonnabend und Sonntag so still um mich war! Wie deutlich ich das doch gefühlt habe! Ich wußte doch gar nicht vorher, daß Du in Glauchau weiltest[...]
Auch Du wirst heute dieselbe Sorge mit mir teilen. Es geht ja wieder um unser Vaterland, um unsre vielen, tapferen Soldaten, ach Du!! Ich frage mich: mußte das sein? So wird sich eine manche Frau verzweifelt fragen, die nun ihr Liebstes wieder im[...]
Heute ist Dein lieber Bote zu mir gekommen! Du!! Es dünkten mich ja die beiden Tage, die er ausblieb, eine Ewigkeit lang! Du!! Mein Lieb! Aber heute nun bin ich vom Warten erlöst, Geliebter!
Eigentlich ist es schon Dienstag, da ich Dir schreibe – zu ganz ungewöhnlicher Stunde, frühmorgens um 2 Uhr. Darf ich gar nicht so laut mit Dir plaudern, damit die Stille der Nacht nicht verletzt wird.
Du!! Vom Rosenmonat sagst Du mir in Deinem letzten Briefe – ach Du! Bei uns ist es noch lange nicht so weit! Und bei Euch ist schon die ganze Pracht ziemlich vorüber – durch die Hitze.
Das Briefpapier ist alle und ich habe nirgends in der Stadt welches auftreiben können. Erst kommende Woche bekommen die Geschäfte wieder welches herein.
Einer von meinem Herzlieb! Einer vom Photohaus Eckernförde! Auf beide war ich gespannt – doch mein Lieb ging doch allem [vo]ran! Zuerst las ich seinen Brief. Du!! Du!! Mein [Roland]! So bist nun wirklich gut und gesund in S. angekommen!
Heute ist kein Badetag, weil Vater Nachtdienst hat, nur Schreibetag! Muß nach Breitenborn zur Silberhochzeit gratulieren, muß Vater [Nordhoff] meine Absage zu seiner Einladung begründen, muß Mutter [Nordhoff] nach Kamenz schreiben und Deinen lieben[...]
Die Rosen sind hier in voller Blüte – viele Menschen gehen mit einer Rose in der Hand auf der Straße. An den Villen unsrer Straße sieht man überreich blühende, bis ins erste Stock rankende Rosenbäume. Der erste Blick des Morgens gilt dem Meer und dem[...]
Es dünkt mir noch kaum einen Tag, daß ich eben hier auf der Bank saß und mit Dir plauderte. Sie enteilen unversehens und reihen sich zu Wochen. Was treibst Du wohl eben?
Iß nur von dem, wo Du weißt, das ist unbedenklicher Genuß: Obst, Konserven, oder am besten nur, was Du in Eurer Kantine kaufen kannst!
Du! hast wohl heute mittag kurz vor 1 Uhr die Sondermeldung gehört? Ein 10 Stunden anhaltender Luftangriff auf London – fürchterliche Verheerungen! Das ist die Vergeltung für den feindlichen Angriff am 10. April auf Berlin
Mein Herzlieb ruht jetzt in weißen Kissen. Draußen regnet es, regnet. Unser Schulplatz ist ein See. Ich hätte nicht geglaubt, daß es hier so regnen könnte. Und der Hubo? Hat keine Wache – aber etwas Ähnliches: „Läufer".
Durch den Rundfunk weißt Du von der neuen Lage hier auf dem Balkan so viel wie ich. Daß die Jugoslawen so frech werden konnten, kommt auf das Schuldkonto Stalins.
Durch den Schnee gestapft bin ich mit meiner ‚süßen Last'! Nun bist wohl doch ein bissel neugierig geworden, Du?! Ja – das ist heuer schon ein Kreuz mit dem Osterhasen. Der städtische Hase bietet diesmal nichts – nur für die Kinder!
Den letzten Tag im März erleben wir heute. Man müßte meinen, nun sei wahrhaftig Frühling. Ach je – davon scheint mir, sind wir weit entfernt. Seit heute nacht schneit es, was nur vom Himmel herunterkam! So viel Schnee liegt bereits wieder, daß man[...]
Du! Gestern, als ich Deinen Brief in den Kasten geworfen hatte, da hat es mich in einem fort geschluckt. Hast wohl arg an mich denken müssen, Herzlieb?
Es ist 3 Uhr vorbei. Draußen stürmt es noch immer und Wolkenfetzen jagen am Himmel lang. Die Flieger sind zu Gange, das ist Wetter für sie. Und der Tommy hat sich auch schon bis Leipzig gewagt (davon erfährt aber die Öffentlichkeit nichts), im Kreis[...]
Nun reichen wir uns wieder die Hände ohne Unterlaß. Ich bin so froh, daß Du wieder geborgen zu Hause bist. Nun warten wir wieder, harren des ersehnten Tages, harren mit dem aufsteigenden Lichte voll Hoffnung, Zuversicht und Vertrauen, hoffen, daß[...]
Als wir beiden Brüder noch so zu Haus waren, da haben wir gemeinsam mit ganz eigenen Gedanken dieser Welt gegenübergestanden, und kamen so gut zurecht damit und fanden uns hindurch durch den Wirrwarr, und waren uns so eins darin, es waren beglückende[...]
Gestern abend hörten wir die Übertragung der Hitlerrede. Welch kühner, fanatischer Glaube beseelt diesen Mann: „Das Schicksal hat mich ausersehen zur Neuordnung Europas“!
Die vergangene Nacht war ganz hell und sternklar. Alarm war zu erwarten und wenn man sich diesem Gedanken zur Ruhe begibt, schläft man meist ganz unruhig. Gegen 200 ertönte dann auch die Sirene, aber nicht bei uns, der Wind trug es von weit her.