Zeige Ergebnisse 651 bis 675 von 832

[OBF-410209-002-01]

Du!! Nun ist schon Sonntagnachmittag und es geht auf 3 Uhr. Der Vater schläft, ich soll ihn um 4 [Uhr] wecken, um 6 [Uhr] tritt er seinen Dienst an. Die Mutsch ist noch nicht da, bin neugierig wann sie kommt

[OBF-381203-001-01]

Vielleicht sind Sie aus meinem Brief gar nicht recht klug geworden. Er ist voll dunkler Stimmungen, es sind wenig klare Gedanken darin. Und eines tut mir heute aufrichtig leid, liebe, liebe [Hilde], daß ich den Briefschluß ein Grad weniger herzlich hielt.

[OBF-410310-001-01]

Heute bin ich endlich an meinen Arbeitsplatz gestellt worden. Nun weiß ich wenigstens, wohin ich gehöre. Schreiber bleibe ich natürlich. Es werden hier drei Stäbe gebildet. Von Vater magst Dir das erklären lassen. Ist nichts Böses. Heute verlautet, daß es morgen fortgeht. Wir sitzen also alle auf dem Sprunge. Alle sind gespannt.

[OBF-410310-002-01]

Dein Brief vom Freitag ist bei mir, Du! Und nun lese ich die Überraschung von Deiner Versetzung. So schnell geht das also. Wie man pfeift, so müßt Ihr springen.

[OBF-410402-001-01]

2 liebe Boten sind wieder in meine Hände gelangt, die vom 22. und 24. März. Ach Herzlieb! Sooviel Geduld hast Du noch haben müssen und ich weiß nicht mal, ob Du heute schon etwas von mir in Händen hast.

[OBF-410407-001-01]

2 liebe Boten sind wieder zu mir gekommen. Sie brachten mir so viel Liebe, so viel innere Freude! Herzlieb! Ich danke Dir von ganzem Herzen.

[OBF-410408-001-01]

Durch den Rundfunk weißt Du von der neuen Lage hier auf dem Balkan so viel wie ich. Daß die Jugoslawen so frech werden konnten, kommt auf das Schuldkonto Stalins.

[OBF-410408-002-01]

Den ganzen Tag hat heute die liebe Sonne geschienen draußen, und auch drinnen bei mir mein [Roland]!! So große Freude wurde mir heute früh! Du sagst mir, daß Du meine Briefe erhalten hast!

[OBF-410408-002-02]

Herzallerliebster! Ich muss Dir heute noch ein Begleitschreiben schicken. Es geht nicht alles in einen Umschlag. Deine kleinen Wünsche schicke ich Dir hier. Hoffentlich kommt alles heil an!

[OBF-410407-001-02]

Nun warte ich so wie Du auf den lieben Boten, der mir kündet, daß Du erlöst wurdest von dem quälenden, ungewissen Warten.

[OBF-381206-002-01]

Der endlose Sonntag ist vorüber. Mit grauen, undurchdringlichen Wolken war der Himmel verhangen; tief und regenschwer jagte sie der Wind vor sich her.

[OBF-410407-002-01]

Es ist morgens genau 9 Uhr. Ich sitze jetzt in der Stube am Tische, der Maler regiert in der Küche, und ich will mich warm schreiben, Du!! Es ist so kalt wieder hier, seit gestern – Feuer kann ich hier drin nicht auch noch anmachen, da reichen wir nicht mit den Kohlen aus.

[OBF-410418-002-01]

In Hohenstein-Ernstthal war Alarm heute nacht. Hier war nur Luftgefahr gemeldet. Aber in Berlin sind die Engländer wieder gewesen.

[OBF-410419-001-01]

Mit allen lieben Gedanken und Wünschen bin ich bei Dir heute! Du! Mein liebes, treues Weib! Meine liebe, liebe [Hilde]! Du bist mein – ich bin Dein! An Deiner Seite stehe ich, Dir am nächsten – Dir ganz nahe gehöre ich heute zumal.

[OBF-410422-002-01]

Ich meine Du mußt meine unendliche Freude gespürt haben, die über mich hinbrauste, als ich nun die wundervoll dunkelroten Tulpen, Deinen Liebesgruß und den heißersehnten Brief, Deinen Liebesboten, vor mir sah! Du!!

[OBF-410423-001-01]

Die Bulgaren trennen sich auch schwer von den Feiertagen. Gestern hielten sie richtig 3. Feiertag, heute sah man noch viele in festtäglichem Gewande.

[OBF-410424-001-01]

Dein [Roland] sitzt draußen im Schulhof. Es mag gegen 5 Uhr sein. Es ist wieder ein frischer, sonniger Tag heute – und heute bleibe ich zu Haus.

[OBF-410424-002-01]

½ 3 Uhr vorbei zeigt die Uhr, wir zwei [Hilde]n sitzen beisammen im warmen Stübchen. Eine näht – eine schreibt. Welche wird denn nun von beiden schreiben?

[OBF-410427-001-01]

Wenn ich nun auch vor Mittwoch oder Donnerstag das Geschriebene nicht aufgeben kann, so will ich doch versuchen, täglich mit Dir ein Stündchen zu plaudern.

[OBF-410427-002-01]

Du!!! Jetzt muß ich Dich erst einmal ganz fest in meine Arme schließen! – Oh Du!! Sooo ganz fest! Ein so froher Sonntag ist mir heute beschert worden! Du!! Der 27.4. ist heute – 27+4=31! Ich hab's ja schon geahnt!

[OBF-381207-001-01]

Es war am Dienstagnachmittag. In der Lesestunde zwischen 3 u. 4 faßte ich den Entschluß, 1/2 5 zur Post zu gehen. Es muß etwas dasein, dachte ich. Es war, als hätte es mich hingezogen.— Alle Briefsachen waren durchgeblättert — nichts. Halt! Doch, ein Paket.

[OBF-410428-002-01]

Gestern hatte ich aufgehört, weil man nach mir rief und es wäre auch nicht mehr dazu gekommen, daß ich noch länger mit Dir plaudern konnte, nach dem Kaffee.

[OBF-410430-002-01]

Du!! Ach Du!! Die liebe Sonne strahlt mit mir um die Wette! Ich bin sooooo glücklich! Mein [Roland]! Du!! Du!!! Jetzt müßt' ich Dich gleich einmal bei mir haben, um Dir all mein Glück zu zeigen!!

[OBF-410622-001-01]

Wie soll ich Dich trösten heute? Geliebte! Wie wollen wir einander trösten heute? Welch schwarzer Tag!

[OBF-410622-002-01]

Auch Du wirst heute dieselbe Sorge mit mir teilen. Es geht ja wieder um unser Vaterland, um unsre vielen, tapferen Soldaten, ach Du!! Ich frage mich: mußte das sein? So wird sich eine manche Frau verzweifelt fragen, die nun ihr Liebstes wieder im härtesten Kampfe weiß. Rußland – unser nächster Gegner.